Gartenarbeiten im April

@00Moni00 : den benutze ich auch, das beste Werkzeug für mich!

@Golden Lotus : es ist eben ganz unterschiedlich, was jemanden wirklich stört - und lieben muss ich es ja wirklich nicht ;) !
Ich liebe meine Stauden , da sind inzwischen auch einige Raritäten dabei, und wenn das "Beikraut" diese bedrängt, muss es weg. Und wenn es noch so hübsch ist - hab letzte Woche Kübelweise Gundermann und Günsel gejätet, weil sie einfach alles überwuchern.
Wenn ich auch tausendmal lese, wie gut Giersch schmeckt - danke, nein, ich werde auch nie Schnecken probieren.
@Kapernstrauch
Entfernen tu ich ja auch was stört.
Genau und lieben?
Ich persönlich finde es sehr schade das die Wildkräuter so ungeliebt sind, denn erstens waren sie vor uns da und zweitens: Wenn mehr Menschen wüssten wie gesund sie sind und was man damit machen kann , das wäre schon schön, denn die Wildkräuter waren vor uns da, Gott hat sie uns geschenkt, damit wir sie nutzen und nicht vernichten 😉
Natürlich ist es jeden seine eigene Sache, aber es wäre so einfach, mal probieren und wachsen lassen
 
  • Wenn man ein Stück Land sich selbst überlässt, dann dauert es nicht lange, und man bekommt einen Wald. Wenn ich mir unsere Wildwiese ansehe, so bleibt sie jedenfalls nicht Wiese, wenn sie nicht ein- bis zweimal im Jahr gemäht wird. Natürlich siedeln sich erst mit Birken und Co (was anfliegt) und Sträucher wie Haseln und was so in der Nähe wächst an, aber irgendwann ist es dicht. Ein Garten ist ein vom Menschen geschaffener, künstlicher Raum. Deshalb finde ich dieses "diese Pflanzen waren zuerst da" schon eine gewagte These. Viele unserer "Lieblingsbeikräuter" sind ehemalige Waldrandpflanzen, die Lichtungen brauchten, um überhaupt wachsen zu können. Durch menschliches Eingreifen wurden die Flächen, auf denen diese Kräuter wachsen können, weil sie genug Licht finden, erst einmal größer, sie sind Kulturfolger.

    Ich habe Giersch probiert, ich mag ihn nicht in größerer Menge essen (ein paar kleine ganz junge Blättchen in einen Salat sind in Ordnung) aber dafür muss ich keine Plantage anlegen. Auch der kriechende Günsel, so hübsch er ist, überwuchert irgendwann die Beete und wird zuviel.

    Wenn ich Blumen haben will und auch, wenn ich Obst und Gemüse ernten möchte, muss ich eingreifen und die Spontanvegetation soweit zurückdrängen, dass meinen angepflanzen Kulturpflanzen genug Platz bleibt. Wie weit jeder eingreift, ist natürlich Ansichtssache. Ich freue mich, dass der väterliche Garten groß genug ist, dass wir nicht jeden Quadratmeter intensiv nutzen müssen - aber einige Ecken werden doch sehr genutzt, und da darf ich - meiner Ansicht nach - auch das rausrupfen, was mir der Wind und die Vögel beschert haben, auch wenn das bedeutet, dass ich einen ganzen Eimer Margaritensämlinge rausziehe. (In der Wiese ist genug Platz für sie.)

    Denn genau das habe ich am Wochenende getan: Gejätet, so dass meine Taglilien wieder Luft bekamen, während mein Vater die Himbeeren aus der im Winter gewachsenen Krautschicht geholt hat. Es bleibt genug stehen und es darf auch so einiges durch die Beete vagabundieren. Akeleien säen sich z.B. selbst aus, ebenso der Waldscheinmohn. Telekien ziehe ich schon mal an Stellen, wo sie mich stören raus und nicht alle Kugeldisteln bekommen ein Bleiberecht. Für einen großen Tuff habe ich aber wieder ein Rankgerüst aufgebaut, dass mir die Disteln nicht ab Juni den Weg komplett versperren.
     
    Ich bin auch sehr Team selektives jäten. Es kommt immer auf die Umstände an. Nur fürs Auge finde ich es eher unnötig. Aber die Pflanzen die ich an der Stelle möchte sollen auch genug Platz haben. Das betrifft dann eben Löwenzahn genau so wie die vielen Sonnenblumenkeimlinge welche sich dieses Frühjahr hier breit machen (was soll ich bitte mit 50 3m hohen Sonnenblumen in 6m Hochbeet🤣)
    Aber wie man selektioniert ist auch wieder jedem selbst überlassen.😇

    Giersch hab ich übrigens noch nie getestet, aber gestern beim Wandern Knoblauchrauke. War mir zu bitter😑
     
  • Kapernstrauch, ja ich mag das "Ding" auch, nutze es für vieles im Garten...

    Heute habe ich meinen Efeu geschnitten, bisserlaufgeräumt und weggeräumt, soll am Nachmittag Gewittern mit Regen, Blitz, Donner, Hagel hoffentlich nicht.
    Aber habe vorgesorgt bei den Pflanzen, ...
     
    Ein Garten ist ein vom Menschen geschaffener, künstlicher Raum. Deshalb finde ich dieses "diese Pflanzen waren zuerst da" schon eine gewagte These
    @Pyromella
    Ich habe ja auch von Wildkräutern geschrieben , nicht von den vom Menschen gezüchteten Pflanzen.
    Und Girsch ist garnicht bitter , wenn man die jungen Blätter nimmt, die großen sind etwas herber, aber gut in Getränken
     
  • Ich habe gerade den Walipini Aussentank der den Tank im Walipini mit Wasser versorgt , angeschlossen, der hat nur noch 650 Liter Wasser drin, wenn's regnet kann er schön voll werden.
    Dann Radies, Kresse und Erbsen gesät, Schnecken gesammelt , und gleich noch bischen weiter um die Hochbeete rum sauber machen.
    Solange es noch schön ist wird noch draussen gewühlt 😉
     
    @Pyromella
    Ich habe ja auch von Wildkräutern geschrieben , nicht von den vom Menschen gezüchteten Pflanzen.

    Tu mir den Gefallen und lies mal, was ich geschrieben habe, hier geht es eindeutig um die Wildkräuter/Beikräuter oder wie auch immer du sie nennen magst:

    Viele unserer "Lieblingsbeikräuter" sind ehemalige Waldrandpflanzen, die Lichtungen brauchten, um überhaupt wachsen zu können. Durch menschliches Eingreifen wurden die Flächen, auf denen diese Kräuter wachsen können, weil sie genug Licht finden, erst einmal größer, sie sind Kulturfolger.



    Und Girsch ist garnicht bitter , wenn man die jungen Blätter nimmt, die großen sind etwas herber, aber gut in Getränken


    Giersch schmeckt meiner Meinung nach ungefähr so, wie Möhrengrün riecht. So bitter wie Knoblauchrauke ist er nicht.

    Auch hier bitte: Lies mal, was ich schreibe und dreh mir weder das Wort im Mund herum noch schrei auf, wo es keinen Grund dazu gibt. :mad:
    o_O
     
    Mir geht es auch so: ungebremst dürfen - man kann sie Unkräuter oder auch Beikräuter nennen - sich nicht im Garten ausbreiten.
    Ich bin einfach eine zu begeisterte Staudengärtnerin, als dass ich mir diese Begeisterung vom sich immer mehr ausbreitenden Un/Beikraut vermiesen lassen möchte.
    Auch bei mir gibt es sehr viele wilde Ecken und auch keinen Rasen sondern eine Wiese und Löwenzahn auch mitten in den Beeten.
    Aber, ich hab es schon mal irgendwo hier geschrieben: was ich im Garten nicht mag, mag ich auch nicht in meinem Kochtopf!
     
    Tu mir den Gefallen und lies mal, was ich geschrieben habe, hier geht es eindeutig um die Wildkräuter/Beikräuter oder wie auch immer du sie nennen magst:






    @Pyromella
    Sorry ich dreh dir kein Wort im Mund herum , auch schreie ich nicht auf, alles ist genauso.
    Lies du bitte auch richtig
    Auch hier bitte: Lies mal, was ich schreibe und dreh mir weder das Wort im Mund herum noch schrei auf, wo es keinen Grund dazu gibt. :mad:
    o_O
     
  • Das ist wirklich lieb von dir, aber Danke - das kann ich nicht annehmen!!!!!

    So, genug geblödelt. Ich hab heute nur schnell 2 Pflanzen in die Erde gedrückt, die ich wo anders ausgegraben habe, weil mir der Standort nicht zusagte. Einmal Dicdamnus Albus- der blüht so schön, der muss besser beachtet werden. Und eine Aster, die farblich nicht passte.
    Dann hab ich noch ein paar Topfpflanzen wieder ins Haus geräumt, die Balkonblumen geschützt aufgestellt, morgen kommen noch die Tomaten rein. Es soll nass und kalt werden...:confused:
     
    Vor über 50 Jahren habe ich diesen Spruch gelernt: "Wer Unkraut lässt ein Jahr lang stehn, muß sieben Jahre jäten gehn!"

    Und ich muss sagen, es stimmt.
    Deshalb versuche ich, alles rauszureißen, was ich nicht verwerten kann/ mag.
    Vieles wird verjaucht, den Löwenzahn bekommen die Kaninchen, nach Möglichkeit, bevor er aussamt.
    "Wildkräuter" mag ich nicht essen, denn, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! (und noch habe ich geug Anderes zu essen)
    Wer's mag, soll's essen. Aber doch bitte nicht ständig dafür werben.
     
    @Pyromella
    Ich habe ja auch von Wildkräutern geschrieben , nicht von den vom Menschen gezüchteten Pflanzen.
    Und Girsch ist garnicht bitter , wenn man die jungen Blätter nimmt, die großen sind etwas herber, aber gut in Getränken
    Ich mag den Giersch auch sehr gerne. Habe mir ja 3 Mörtelwannen mit Erde und Kompost gemischt. In einer Wanne ist Giersch, in der zweiten Vogelmiere und in der dritten sind Brennessel. Das ernte ich immer ab wenn es ganz jung ist. Die Brennessel für Tee und auch zum trocknen, die Vogelmiere für den Salat und den Giersch als Petersiieersatz und auch zum einfrieren und unter den Salat, damit ich im Winter frisches Grün habe. In der Brennessel und im Giersch sind alle 12 Mineralien drinnen wie in den 12 Schüsslersalzen. In den Staudenbeeten mag ich den Giersch nicht, da mache ich ihn raus, weil er alles zuwuchert. Die Blätter sind immer ganz jung und frisch da schmeckt er wirklich gut.
    Von einer Freundin bekam ich erst kürzlich eine ganze Wanne frischer Brennessel, die habe ich gleich getrocknet für meine selbstgemachte Teemischung. Von der bekomme ich auch immer Brennesselsamen, die wohnt am Waldrand. Da gibts ja auch weibliche und männliche Samen. Der weibliche eignet sich da besser dafür. Den Brennesselsamen trockne ich auch und tu ihn leicht anmörsern und streue ihn übern Winter immer über mein Frühstücksmüsli, das ist Gesundheit pur. In den Wildkräutern sind wirklich viel mehr wertvolle Mineralien drinnen wie in dem selbstgezogenen Gemüse, leider. Man muß es nur wissen und wenn man will kann man es auch selber nutzen.
    Gänseblümchen sollen ja auch so gesund sein und sehen als Deko im Salat sehr schön aus.
     
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