Garten für die nächste Saison vorbereiten

Gartenfreak125

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Hallo zusammen,

auf unserem Grundstück haben wir einen ca 4m x 30m Grünstreifen auf dem wir nur Sträucher pflanzen dürfen. Mein Plan ist es dort verschiedene Beerensträucher zu Pflanzen. Bevor ich das mache möchte ich diesen Grünstreifen vorbereiten. Aktuell ist dort einiges an Unkraut, siehe Foto. Was empfehlt Ihr?

Soll ich das Unkraut komplett möglichst mit Wurzel entfernen?
Oder reicht es das Gröbste rauszureissen und den Rest mit dem Rasentrimmer platt zu machen?
Soll ich dann das gemähte Unkraut einsammeln und entfernen oder liegen lassen?
Sollte man die Erde umgraben oder nicht?
Soll ich die Beerensträucher noch im November Pflazen oder erst im März/April?
Soll ich eine Folie legen um im nächsten Jahr kein Unkrautproblem zu haben oder gibt es andere Möglichkeiten?

Gerne Weitere Tipps, ich bin Anfänger, habe aber ganz schön viel Spaß beid er Gartenarbeit :)

Schöne Grüße
 

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  • Hallo Gartenfreak,

    Deine Fragen nacheinander:
    - Das Unkraut mit Wurzeln zu entfernen, wäre das Gründlichste, aber viel Arbeit.
    - Dein Vorschlag, das Gröbste mit Wurzeln auszustechen und den Rest mit dem Trimmer zu mähen, geht natürlich viel schneller. Ausdauernde Kräuter kommen im nächsten Jahr wieder.
    - Das Gemähte kannst Du liegen lassen, wenn es Dich optisch nicht stört. Es wird verrotten.
    - Umgraben oder Fräsen geht auch und muss sein, wenn Du z.B. eine Wildblumenwiese anlegen möchtest. Dann sollte das Unkraut, das noch Wurzeln hat, entsorgt werden.
    - Ich würde im März / April pflanzen. Eventuelle Frostschäden bleiben dann beim Händler.
    - Eine Folie / Plane müsste Löcher haben, damit der Regen versickern kann und nichts überflutet. Außerdem müsste sie deutlich länger liegen als bis zum Frühjahr, um die Unkrauter abzutöten.

    Wie Du was genau machst, sollte davon abhängen, was Du mit der Fläche vorhast:
    Bodendecker, Stauden, Blumenwiese, Rindenmulch, Brache.....
    Empfehlungen richten sich dann nach dem speziellen Ziel.

    Grüße,
    Jörg
     
  • Also, diese großen, breiten Blätter, die einen Horst bilden, das ist Ampfer oder Sauerampfer. Der muss unbedingt mit der Wurzel ausgegraben werden, solange der Streifen noch nicht bepflanzt ist. Du wirst dich wundern, was der für eine dicke, tief reichende Pfahlwurzel hat.
     
  • Nabend, also Beerensträucher pflanzen !!! Wie JoergK schon schrieb, erst im Frühjahr pflanzen.
    zb.Stachelbeeren, Johannisberen. Aronia etc,... Solche Arten die Du dann auch gerne naschen möchtest.
    Wichtig ist dabei auch die zukünftige -Breite des Strauches - zu beachten, er bleibt ja dann einige Jahre dort stehen.
    Und ernten will man ja auch ordentlich.
    Diese Infos würde ich mir jetzt in den Wintermonaten bei einer Gartenfirma erfragen oder Gärtner fragen.
    (Die geben alle gerne Ratschläge )
    Was Du jetzt noch machen könntest.. Dir grob einen kleinen Pflanzplan erstellen. Markieren der Abstände mit kleinenStöckchen.
    Und dort, wo ich die Sträucher pflanzen möchte, würde ich das Unkraut ordentlich entfernen ,Wurzel muss unbedingt mit raus, und gute Komposterde auffüllen. Komposterde würde ich auf alle Fälle noch draufstreuen, es ist sehr abschüssig .Im Frühjahr dannn alles großblättrige Unkraut roden mit der Wurzel! Den Rest mit Rasentrimmer , Rasenmäher........
     
  • Dazwischen will er laufen und Beeren ernten.
    Über Unkraut ?
    Oder vielleicht auf einfach verlegten Trittsteinen (z.B. Naturstein-Polygonalplatten) durch eine Blumenwiese ? Nur ein Vorschlag.....

    Was hältst Du von einigen Cocktail- oder Cherrytomaten, @Tubi ?


    @Gartenfreak125

    Auf 4x30 m kannst Du eine Menge unterbringen. Wie wäre es zwischen dem Beerenobst mit Kern-und Steinobst als Säulen ? Oder Spalierobst vor dem Stabmattenzaun ?

    Und am Boden ein paar Erdbeeren ?

    Von wo scheint eigentlich die Sonne auf die Fläche ? Idealerweise von links ?
     
    Die Frage wäre natürlich, was zwischen die Sträucher kommt: Sobald der Boden offen ist, wird dort irgendwas wachsen. Wenn man nicht dauernd jäten will, wäre ein robuster Bodendecker, wie der kriechende Günsel vielleicht eine Überlegung wert. über den kann man auch laufen, um die Beeren zu ernten und die Sträucher zu pflegen und Günsel wuchert dermaßen, dass die meisten Unkräuter wenig Chancen gegen ihn haben. Dazu ist die Höhe begrenzt, er kommt den Sträuchern also nicht in die Quere, und die Blüten sind gutes Insektenfutter.
    Wenn du doch mal offenen Boden brauchst - z.B. zum Kompost ausbringen - dann lässt er sich halbwegs gut jäten und wird die Lücke nachher in endlicher Zeit wieder schließen. Kriechenden Günsel gibt es übrigens auch rotlaubig, wenn dir das besser gefällt.
     
    verschiedene Beerensträucher
    Darunter stell ich mir Johannisbeeren schwarz und rot, Stachelbeeren und Himbeeren vor, richtig?
    Das Stück Garten gibt Platz für sie alle her.

    Wenn das jetzt mein Plan wäre: ich würde mich jetzt für die Pflanzen entscheiden, bis zum Frühjahr warten und sie dann kaufen und pflanzen. Erst danach allmählich die verschiedenen Unkräuter beseitigen, falls nötig. Wildgewächse ausmerzen, um dann Bodendecker zu pflanzen, kommt mir nicht sehr plausibel vor.

    Ein Unkrautproblem, wie du das nennst, wirst du immer haben. Fragt sich nur, ob es sich lohnt, sich davon stressen zu lassen? Meine Strategie wäre: das Gelände über den Winter so lassen, wie es jetzt ist. Löcher graben, wenn die neuen Pflanzen da sind, und beim Eingraben diejenigen Unkräuter ausrupfen, auf die man gerade stößt.

    Den Pflanzstreifen jetzt vorbereiten zu wollen, find ich einen unrealistischen Plan. Wenn du jetzt Wildwuchs eliminierst, schafft du damit nur Platz für neuen Wildwuchs und stehst im Frühjahr genau da, wo du jetzt auch stehst.
     
  • Und ich frage mich ob das der richtige Platz für Beerensträucher ist.
    Daneben Autos vielleicht? Ob ich das.Obst möchte?
    Wer hat denn den großen Baum gepflanzt? Der/die haben sich doch auch
    was dabei gedacht. Oder vielleicht doch nicht? Wie viel Abstand hat denn der Baum zum Nachbar? Oder spielt das bei Euch keine Rolle.?

    Aber wenn es Dein Grundstück ist, evtl.Autos kaum infrage kommen
    dann pflanze die Sträucher einreihig. Auf 40 m vielleicht
    15, Abstand zu den großen Bäumen halten. Zwischen den
    Sträuchern schön mulchen, damit kein Unkrautwuchs aufkommt.
    Unterpflanzung käme für mich nicht infrage. Schließlich muss
    alles gepflegt werden.
    Und das machst Du alles ab März. Und denke daran: das vorhandene
    Unkraut tiefgründig und mit Wurzeln zu entfernen.
    Sonst ist es nach 4 Wochen wieder da.
    Viel Spaß.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • @Gartenfreak125: An der schrägen Seite zur Terrasse würden sich Erdbeeren eignen.
    Auch beachten: Für Him- und Brombeeren müssten Halterungen angebracht werden. Wenn der Standort sonnig genug ist, kann auch eine Kiwi gepflanzt werden. Und wie schon vorgeschlagen: Säulenobstbäume.
    Alles andere wie Kompost zum Pflanzen und anschließend Rindenmulch würde ich auch machen.
    Jetzt ist der Boden für alle Arbeiten zu nass aber das Unkraut kannst du noch mit dem Trimmer kleinmachen.
     
    Eine Kiwi bei viel Sonne ist eine tolle Idee, zumal es mittlerweile Sorten gibt, die auch in Deutschland reif werden.

    Am Zaun gepflanzt müsste man nur ständig schneiden, damit der Weiden(?)zaun des Nachbarn nicht zuwuchert - es sei denn, der mag kostenlose Kiwi ;)
     
    Nee, die Kiwi braucht ja eine Rankhilfe. Vor dem Weidenzaun steht noch ein Stabmattenzaun, der eignet sich prima!
     
    Ja genau, den Stabmattenzaun meinte ich - stabil, lang und hoch, also perfekt für eine Kiwi.
    Aber..... sie würde wohl ruckzuck auch nach hinten durch die Weiden wuchern, wenn sie dort nicht geschnitten würde.

    Wenn @Gartenfreak125 diese Äste in kurzen Intervallen entfernt, hat der Nachbar wegen seines Weidenzauns keinen Grund zur Beanstandung.

    Auch wenn dieser Vorschlag die Forengemeinde spaltet, werfe ich bei viel Sonne am Zaun noch eine Passiflora ein. Manche Arten sind mit Schutz erstaunlich frostverträglich.
     
    Warum soll Passiflora spalten?
    Die neigt aber erst recht dazu, ihre Ranken durch irgendwelche Spalten und Ritzen zu schieben.
    Ich konnte meine (als sie noch lebte) immer wieder durch die Sichtschutzwand zurückziehen. Obwohl das Gen Norden war, und ich mich fragte, was sie da überhaupt will…..🙄
     
    Spalten deshalb, weil sie wieder ein Exot ist und nicht so frosthart, wie viele andere Obstgehölze. Und der Frostschutz spaltet ja sowieso, wie ich schon mitbekommen habe.

    Meine Freundin hat auch eine, allerdings noch in einem kleinen Topf. Daher kommt sie bei Dauerfrost noch rein. Im Frühjahr wird sie ausgepflanzt.

    Zu Deiner Passionsblume vermute ich, dass es hinter der Sichtschutzwand heller ist als zwischen Pflanze und Sichtschutzwand ? Dann wäre die Wuchsrichtung erklärbar.
     
    Nee, die Pflanze stand auf der Südseite der Wand, wenn sie ihre Ranken durch geschoben hat, war das dann die Nordseite. Es gibt sie wie gesagt nicht mehr. Irgendwie war die Überwinterung tückisch. An den maximalen Frostgraden lag es eher nicht. Eher an der Feuchtigkeit.
     
    Nee, die Pflanze stand auf der Südseite der Wand, wenn sie ihre Ranken durch geschoben hat, war das dann die Nordseite.
    So hatte ich das auch verstanden und habe vermutet, dass die Pflanze auf der Südseite so dicht war, dass manche Äste sich auf der Nordseite mehr Licht erhofften. Aber gut, Du kannst den Standort gegenüber mir richtig einschätzen.
    Schade, dass sie hin ist :cry:
     
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