Ganzjährige Fütterung von Vögeln

Liebe Jola, ich bin selbst Tierhalterin(Hunde und Katzen)ich achte immer darauf das das Gift nicht offen rumliegt,sondern nur als Klötze an einer Metallstange in der Köderbox befestigt ist. Ich liebe meine Tiere ich würde nie etwas machen was Ihnen Schadet.Das du so gegen Gifte bist kann ich gut verstehen,weil meiner Mutter mit ihrem Hund ähnliches passiert ist,das war aber1972 da wurde bei uns noch kein Gift verwendet,das mache ich erst seit letzten Sommer und alle meine Tiere leben noch ebenfalls die Freigänger aus der Siedlung und allen geht es gut. Ich bin ja nicht die Einzige die Köderboxen verwendet.
 
  • Ich hatte 40 Jahre lang Hunde im Garten und es ist nie etwas passiert. Die Hunde waren sehr gut erzogen und rührten nichts ohne meine ausdrückliche Erlaubnis an.
     
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    Wie das damals mit dem Hund meiner Mutter war weiß ich nicht ich bin Baujahr ˋ72,sie hat es nur erzählt.Und bei Gift reicht es ja das der Hund nur dran schnüffelt und sich dann beleckt.Und je nachdem reicht das schon aus und das Tier ist vergiftet 🤢.Es ist ja ,besonders heutzutage wo es soviel „nette“Mitmenschen gibt,wichtig das das ein Hund draußen wirklich an nichts dran geht.Bei meiner letzten Gassirunde hat mir eine andere Hundbesitzerin gesagt es liegt Fleischwurst mit Rasierklingen am Feld.Also,entschuldige bitte meine Ausdrucksweise,solchen Schweinen sollten sie die Fleischwurst vorne und hinten rein schieben.Das ist die größte Schweinerei Die Hunde können sich alles aufschneiden und innerlich verbluten und du stehst mit dem Tierarzt daneben und kannst nichts machen,außer das Tier zu erlösen.Ach hab ich mich aufgeregt als Sie mir das erzählte.Aber gut gleich geh ich raus Blumen pflanzen,es soll ja regnen das spart das gießen,einen schönen Tag noch.
     
  • Allmählich bereue ich, dass wir uns zur Sommerfütterung entschlossen haben. Habe heute mal genau zugesehen. Da sitzt eine Meise und schmeißt erst mal eine Menge (schwungvoll!) weg, bis ihr was passt. Weiter oben sitzt ein Spatz, der lässt auch einiges fallen. Jeder frisst zwar was anderes, aber da, wo er/sie sitzt, wird weggeworfen, was nicht passt, so macht Futtermischung keinen Sinn. Dann ist die Röhre bald leer, und unten sammeln Hamster und Ratte ein. Vögel hüpfen da zwar auch rum und suchen, aber es bleibt trotzdem viel liegen. Ich überlege, wie ich das weggeworfene Futter „einfangen“ kann, bin aber noch nicht auf eine Lösung gekommen. Im Moment stehen Mörtelwannen drunter, da hüpft die Ratte auch rein, habe sie heute gesehen.
     
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  • Ich füttere im Winter Sonnenblumenkerne (ohne Getreide), trotzdem liegt da ganz viel im Gras.
    Sommerfütterung mache ich nicht.
     
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  • Was ist denn in Deiner Mischung alles drinnen ? Wenn Getreide drinnen ist, das fressen die Vögel nicht, die werfen das raus.
    Solche Mischungen vermeide ich, weil ich mir schon dachte, dass das nicht gut ist für die Vögel, obwohl Spatzen sich auch drauf stürzen, wenn nach der Ernte ein Anhänger bisschen was verliert. So weit ich sehen kann, sind es viele Sonnenblumenkerne (die sich vielleicht nicht knacken lassen?) und diese runden Körner, ich denke das ist Milokorn. Ich weiß nicht, ob die Finken es gefressen haben, als sie noch da waren, da habe ich noch nicht darauf geachtet. Ohne Finken stimmt die ganze Mischung jedenfalls nicht.
     
    Leider war es bei uns nicht so. Es war ein richtiger Haufen ganze Kerne, die dann gekeimt haben und es wuchsen Sonnenblumen.
     
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    Ich füttere auch ganzjährig. Im Sommer gibt es meist nur Meisenknödel mit Insekten, ab Spätherbst kommt Streufutter im Vogelhaus bzw. Spender dazu. Ich kaufe nur geschälte Saaten bzw. Fettfutter. Was auf den Boden geworfen wird bzw. hinunterfällt, picken die hiesigen Tauben und Amseln auf.

    Letztens saß ich abends noch im Garten nicht weit vom Knödelfutter, als Herr oder Frau Buntspecht angeflattert kam und mächtig schimpfte, weil er/sie sich von meiner Anwesenheit gestört fühlte. :love:
    Die Elstern flattern übrigens von unten an den Knödelhalter und hacken Brocken raus, die sie dann vom Boden aufpicken.
     
  • Hm .. .. ja, stimmt, ein paar Sonnenblumenkeimlinge habe ich im Frühling auch gesehen, ganz kurz, da haben sich dann die Schnecken drüber hergemacht. Anscheinend lassen sich manche Sonnenblumenkerne nicht so knacken wie andere. Vielleicht sollte man geschälte Sonnenblumenkerne anbieten, aber sind die geeignet für die Futtersäule oder versauen sie sie? Und ist es nicht unnatürlich, wenn die Vögel die Kerne nicht erst knacken müssen?
    Allmählich frage ich mich allerdings, ob man mit der Sommerfütterei nicht bloß eine zu große Population bewirkt. Ja, ist wunderbar, sie zu beobachten, wenn immer was los ist an der Station, wenn Eltern und Kinder nicht hungern müssen und dann auch im Garten nach Insekten suchen, aber im nächsten Winter hat man dann mindestens doppelt so viele Piepmätze zu füttern, und im nächsten Jahr noch mehr?
     
  • Leider war es bei uns nicht so. Es war ein richtiger Haufen ganze Kerne, die dann gekeimt haben und es wuchsen Sonnenblumen.
    Vielleicht war das schon eine schlechte Qualität, wo die Kerne zu hart waren und die Vögel sind nicht knacken konnten. Ich kaufe mir immer im Lagerhaus 2 Sack Sonnenblumenkerne, dann noch Erdnussbruch, Futterrosinen, Hanfsamen. Das mische ich dann und verfüttere es übern ganzen Winter. Dann kaufe ich noch im Frühling die Meisenknödel mit verschiedenen Mischungen, mit Insekten, Mehlwürmern, Früchten beim Dehner. Die haben so 100 Stück-Kübel von Nabu empfohlen. Die sind sehr begehrt. Da füttere ich immer so bis Juli, bis die zweite Brut fertig ist. Die Vögel verschwinden dann in den nahen Wald und kommen im Herbst wieder in die Gärten. Momentan sind nicht vielel Vögel da, die finden scheinbar im Wald viel zu fressen.
     
    Seit dem 1. Juni habe ich das Füttern der Wildvögel im Garten eingestellt. Sie finden dennoch reichlich Futter. Momentan futtern die Amseln die halb vertrockneten Kulturheidelbeeren und Aroniabeeren. Später werden sie sich an den Weintrauben laben.
    Etwa ab Mitte September beginne ich damit, ein wenig Futter in die Vogelfutterhäuser zu geben. Erfahrungsgemäß stellen sich schnell die Futtergäste ein und bis zum nächsten Frühling bekommen sie regelmäßig meine eigene Futtermischung aus Sonnenblumenkernen, Erdnussstücken, Sämereien, Fettflocken und getrockneten Insekten.
     
    Ich füttere das ganze Jahr - abgestimmt in der Zusammensetzung des Futters auf die Jahreszeit- und freu mich einfach über meine Gäste.
    Natürlich kann ich durch meine Fütterung die Feldlerche nicht retten (was NABU ja immer wieder anführt), aber doch einigen andere Gefiederlingen, die draußen in den "Feldern" immer weniger Auskommen finden, die Fortpflanzung erleichtern.
    Heute hab ich mich besonders darüber gefreut, dass ich die Jungvögel der Girlitze, die seit ein paar Jahren hier im Garten unterwegs sind, am Futtersilo entdecken konnte.

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    Ich hab sonst auch ganzjährig durchgefüttert. Jetzt ist aber erst einmal Pause. Die Vogelkinder sind alle groß genug, um mal alleine zurechtzukommen. Bei mir gab es nur noch Spatzen, und die anderen Vögel trauten sich gar nicht mehr ans Futterhaus.
    Es waren über 100 Spatzen, die jeden Tag in der Hecke saßen, und auf Futter gewartet haben. Sie machten sich noch nicht einmal mehr die Mühe, woanders zu suchen.
    Im Futterhaus wurde rumgesaut, und die Hälfte rausgeschmissen, wo dann auch noch Mäuse auftauchten, um sich satt zu fressen.
    Nächsten Monat fang ich wieder an zu füttern.
     
    Einer der wichtigen Erfolge der ganzjährigen Fütterung:
    wir haben wieder Jungvögel der Singdrossel im Garten:-)

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    die bereits ihre kleinen Revierkämpfe ausüben...
     
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