Hallo,
Pfötchen geben klappt auf reinen Befehl oder nur Handzeichen (Zeigefinger = Aufmerksamkeit, Hand hinhalten = Aktion) hin. Sitz geht, wenn Missy will. Drehen haben wir mal geübt, aber wieder aufgegeben. High Five ist ähnlich wie Pfötchen, und eigentlich ist es ihr sowieso egal, was sie machen muss, um an Essen zu kommen ;o) Letztens hat sie vor mir gesessen und der Luft Pfötchen gegeben, weil sie unbedingt ihren Teil vom Frühstück haben wollte (eine Nagelspitze Butter) - SO SÜSS! Ich kann heute Abend gerne mal nach dem Buchtitel schauen, habs aber bei e..y unter Suchbegriff "Klickertraining* Katze*" schnell gefunden. Missy lernt schnell, und meine Hoffnung war und ist, dass sie in ungewohnten Situation (Ta zum Beispiel) durch die Routine der Übungen etwas beruhigt wird. Deli hingegen, unser schwarzer Kater, ist weitestgehend lernresistent. Er weiß nur, dass ich mich nicht immer bücken will, wenn ich etwas für ihn habe, streckt sich dann ganz hoch und hält sich ohne Krallen (das war der schwere Teil) an meiner Hand fest.
Ich bin fest überzeugt, dass solche Übungen das Band zwischen Mensch und Tier festigen. Immerhin gehe ich auch mit beiden Katzen spazieren - jeden Abend, und meistens, nicht immer, sind sie dabei, laufen hinter oder vor mir her, toben dabei und tun doch immer wieder so, als wären sie nie vorher an der Stelle gewesen und würden auch ohne mich nicht dorthin kommen. Dabei sind es nur 50 m von der Haustür...
Ach so, Dose mit Deckel: ich würde ihn für den Anfang nur drauflegen, aber an einer Seite mit einem Klebeband festmachen. Dann lernt die Katze schon mal, dass sie etwas tun kann und muss, um etwas zu bekommen. Dafür nahm ich anfangs eine Q-Tip-Dose (die letzten losen fliegen bis heute noch im Schrank rum - aber ich brauchte die Dose halt dringend), und die Miezen haben damit gelernt, wie sie ihre Pfoten in einem solchen Fall einsetzen müssen. Gehört ja auch nicht unbedingt zum normalen Verhalten... nach 2-3 Jahren steigst du auf Blechdose um, und legst den Öffner daneben
