Im Garten meiner Schwiegermutter steht seit ca. 60 Jahren eine Fichte, leider nur ca. 50 cm von der Nachbargrenze entfernt. Die Fichte hat eine Höhe von ca. 25 m und sieht prächtig aus. Der Nachbar verlangt jetzt einen Rückschnitt der  Äste, die mehrere Meter (ca. 4 - 5 m) hinüber gewachsen sind und hat bereits Klage auf Rückschnitt eingereicht. Begründung: "ständig herunter fallende Nadeln und Zapfen, Harztropfen. Zur Abwehr des Rückschnittverlangens suche ich Infos über die normale Harzbildung bei Fichten, die nicht geschädigt sind, also z.B. ob in einer bestimmten Jahreszeit Harztropfen entstehen (z.B. bei der Fruchtung), sowie über den normalen Nadelfall. Dass Nadeln mehrere Jahre ihre Nadeln behalten ist mir bekannt. Aber wann fallen sie? Wie lange dauert die Verrottung, wenn sie auf offenes Land fallen bzw. wenn sie auf Rasen fallen? Die Rechtsprechung ist mir bekannt (OLG Saarbrücken 22.8.07 8 U 385/06). Aber ein Richter muss sich ja nicht unbedingt daran orientieren.
Danke für entsprechende Infos. Simio
				
			Danke für entsprechende Infos. Simio