Fichte stört Nachbarn

Ich gebe lediglich meine Bedenken zur Fichte in Wohngebieten - durch die Zunahme von Starkwindereignisse (abgesehen von Käfergefährdung) gehören (IMO) hohe Flachwürzler nicht im Wohngebiet.
Stimmt, da hast du eigentlich recht. Allerdings ... wenn es nach der Meinung einiger geht, gehört ja ausser irgendwelcher Ziergehölze die kaum die 2 Meter Grenze erreichen, so gut wie gar nichts in heimische Gärten. :rolleyes:
 
  • Ein Nachbar hat sich vor kurzen einen Kostenvoranschlag für das Fällen und den Abtransport einer Atlas-Zeder geben lassen. Über 2.500 Euro. :(
    lucky - das ist wirklich völlig überteuert!
    zugegeben, zedern sind nicht gut zu fällen (zähes, harziges holz), aber so teuer ist definitiv abzocke.
    das fällen meiner ca. 15m hohen atlas-zeder durch einen landschaftsgärtner hat nur etwa ein viertel davon gekostet - ganz genau weiss ich's leider nicht, er hat noch ein, zwei andere "kleinigkeiten" gleich mit erledigt.
     
    Danke, Barisana,
    der Link ist durchaus hilfreich, zeigt er doch, wie Juristen in ihren Paragrafen gefangen sind und auch gegen den gesunden Menschenverstand urteilen können. Das im Link zitierte Kiefernnadeln-Urteil war mir schon bekannt, der Kommentar des Richters jedoch nicht. Klar ist jedenfalls, dass es immer auf den Einzelfall ankommt. Und den kennt nur, wer davon betroffen ist - Blindheit auf dem eigenen Auge inbegriffen.
    Gruß Simio
     
  • Gesetz hin oder her, macht das Teil weg!
    Soll angeblich recht gut brennen.

    hallo Gecko,
    hier gibt es einen schwierigen Nachbarkonflikt wo solche Hinweise nicht weiter helfen.
    Ich bin der Fragensteller aus "Baumpflege Lärche"
    bin also sozusagen der Gegenpart von simio, nur eben woanders.
    Alles was polarisiert, stört meiner Meinung nach.

    Es prallen unversönliche Positionen aufeinander.
    Einer liebt einen Baum - Naturverbundenheit, Ökobewusstsein etc. - und hält jeden, der mit solch einem Baum Probleme hat, für ignorant, oder sonstwas.
    Auf der anderen Seite der Nachbar, der sich beeinträchtigt fühlt - in unserem Fall füllen unsere Beeinträchtigungen enggeschrieben eine A4 Seite.

    Das (Landes-) Nachbarrecht ist skuril:
    - Bäume, die zu nah an der Grenze wachsen sind unzulässig - genaue Vorschriften je nach Bundesland verschieden
    - nur innerhalb eines bestimmten, engen Zeitfensters kann der Rückschnitt gefordert werden.
    - Wer das als Nachbar nicht weiß, hat verloren. Der Baum wächst dann immer weiter, ist zwar nach dem Gesetz immer noch unzulässig, der Rückschnitt kann nun aber nicht mehr gefordert werden.

    Dazu kommt dann gerne noch eine Baumschutzsatzung, die das Ganze nicht gerade einfacher macht.

    Die Sache polarisiert und die Seiten stehen sich unversöhnlich gegenüber.

    Habe jetzt Einiges zum Thema gelesen, und finde die Rechtsprechung eigentlich einigermaßen plausibel.
    Bei überhängenden Zweigen/ Ästen ist z.B. ganz entscheidend der Grad der Beeinträchtigung.

    Ich möchte Simio bitten, einen Schritt zurückzugehen, verschiedene unabhängige Menschen, vielleicht auch Sachverständige sich ein Bild von der Lage machen zu lassen. Dann abwägen, ob der Baum es wirklich wert ist, dem Nachbarn diese Beeinträchtigung zuzumuten.

    Gute Nachbarschaft wünscht Ullo
     
  • wenn es nach der Meinung einiger geht, gehört ja ausser irgendwelcher Ziergehölze die kaum die 2 Meter Grenze erreichen, so gut wie gar nichts in heimische Gärten.
    naja, das ist so nicht richtig. kommt halt oft darauf an, wo, bzw. wie man wohnt. und es gibt auch bäume und gehölze, die eine wesentlich geringere höhe erreichen und besser in eine wohngegend mit meist kleinen gärten passen.
    da sollte man waldbäume nicht pflanzen, eben weil sie im laufe der jahre eine ausufernde höhe und breite erreichen.
    wohnt man aber so, dass die nachbarn in einigem abstand wohnen und man einen grossen garten hat, kann auch eine blaufichte z.b. eine zierde sein und durchaus ihre berechtigung haben.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,
    wenn ich mich wörtlich an unseren Bebauungsplan halte, habe ich mind. 2 Obstbäume und 1 Baum Kastanie, Ahorn, Weide, oder z.B. Walnuss zu setzen (Höhe > 30m) Grundstücke sind hier 600 - 1000 qm gross. D.h. bereits von "Amts" wegen wäre Ärger mit ca. mind. 3 Nachbarn vorprogrammiert.

    Bin mal gespannt, der Walnusssämling ist nun dieses Jahr abgegangen wie Schmidts Katze, will sagen Zuwachs 1m, scheint sich wohl zu fühlen.

    @ ullo, ich stimme dir voll und ganz zu

    Gruss eibaersascha
     
  • vielleicht sollte man die bäume so pflanzen, als ob man sein eigener nachbar wäre.
    nach dem sprichwort : was du nicht willst was man dir antut, dass tu auch deinem nächsten nicht

    dann wäre kein nachbarschaftsstreit mehr da
     
    vielleicht sollte man die bäume so pflanzen, als ob man sein eigener nachbar wäre.
    nach dem sprichwort : was du nicht willst was man dir antut, dass tu auch deinem nächsten nicht

    dann wäre kein nachbarschaftsstreit mehr da
    Hallo,
    ich glaub das würd auch nicht helfen.
    Der eine wohnt eben gern im Wald, der andere will ganztags Sonne für seine Lieblingsblumen. Dementsprechend stört sich der eine schon an einem Busch nahe der grenze, der andere freut sich an der Riesenbirke, die über sein haus ragt....

    Daher sind Regeln aus dem Nachbarschaftsrecht eigentlich unerlässlich.

    Unabhängig davon bin ich auch der Meinung, dass Waldbäume in Wohngebieten nichts verloren haben.
    Die wurden häufig nur gepflanzt, weil jemand mal gemeint hat, Geld sparen zu müssen und lieber im Wald einen Sämling ausgebudelt hat als in einer Baumschule was in der Grösse angemessenes zu kaufen.
    Die Folgekosten sind aber extrem hoch: Baumpflege des hohen Baumes, später Fällkosten oder aber Sachschäden beim Umstürzen im Sturm.
    Und schön sind die in aller Regel in Wohngebieten auch nicht, da sie dann gekappt werden müssen, oder aufgeastet..

    Als Haustiere hält man sich ja auch Katzen und keine Sibirischen Tiger.

    Gruss
     
    hallo, frag bei der unteren Landschaftsbehörde beim Kreis an. Zumindest heißt hier oben in SH die zuständige Behörde so.
    Und wenn der Baum landschaftsprägend ist, dann hast du die Leute auf deiner Seite. Ach ja, und wenn ein gesunder Baum bei Sturm umgerissen wird oder einzelne Äste abreißen und auf dem Nachbargrundstück Schaden machen so bezahlt die Versicherung.
    Habe mich da vor einigen Jahren drüber schlau gemacht weil ich Ärger mit meinem einzigen Nachbarn hatte, der Eschen geduldet hat bis sie, na eben große Bäume waren, und sie dürfen heute noch wachsen. Wir haben lediglich die überhängenden Zweige bis 3 m Höhe einzukürzen. M
     
    Hallo,

    ich habe auch zwei Nachbarn, denen es schei....egal ist, wie wir uns fühlen, wenn ihre Bäume Ärger bereiten.
    Es sind weder Lärche, noch Kiefer.
    Die Nachbarin zur rechten, die nie zu Hause weilte, meinte eine Korkenzieherhasel zwecks Schattenspende zu pflanzen. 14 jahrelanges "Gemecker"unsererseits half nichts. Sie war absolut unzugänglich, was einen Rückschnitt des Baumes, der das Haus weit überragte, anbelangte. Ich bin hier den rabiaten Weg gegangen. Ich habe sämtliche Abfälle dieses Monsters auf meinem Grundstück, besonders von meiner Terrasse, aufgenommen und ihr auf ihre Terrasse gekippt, damit sie sich ein Bild von der Menge machen kann.
    Die Blutpflaume im Abstand von knappen 30cm an meiner Einfahrt gegenüber meiner Tür und zweier Fenster, die meinen linken Nachbarn gehört, schneide ich inzwischen ohne zu betteln, so wie es mir beliebt und wann es mir paßt. Bei Regen hängen die Zweige so herab, daß ich sie schon in die Autotür eingeklemmt hatte. Ich kann auch kein Fenster oder die Tür öffnen, ohne daß die roten Blätter meine Wohnung zieren.
    Ich hab daraufhin meine Nachbarn gefragt, was sie davon halten würden, wenn es unser Baum wäre und sie ständig diese Beeinträchtigungen hätten.
    Die Nachbarin meinte, bei Fam.B würden die Zweige der Pflaume auch zu Fam.K in den Garten hängen.
    Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
    Ansonsten kann ich Büchermammut nur Recht geben.

    LG tina1
     
  • Ach ja, und wenn ein gesunder Baum bei Sturm umgerissen wird oder einzelne Äste abreißen und auf dem Nachbargrundstück Schaden machen so bezahlt die Versicherung.
    das ist so nicht ganz richtig, du musst nämlich beweisen können dass der baum gesund war, und wenn er wirklich gesund ist, dann wird ihn auch ein sturm nicht umreissen können.
    ich hab mich ja nach kyrill diesbezüglich schlau gemacht und war einigermassen schockiert, dass meine versicherung NICHT bezahlt hätte.
    kommt natürlich auch immer auf die versicherung an, und das geht schon damit los ob wir hier von der einfachen gebäudeversicherung reden (die für sowas NICHT aufkommt) oder von der grundstückshaftpflicht (die ja die wenigsten tatsächlich haben).

    die versicherung des betroffenen wird natürlich in jedem fall bezahlen - aber sie wird sich das geld eben vom baumbesitzer zurückholen.
     
    ich glaub das würd auch nicht helfen.
    Der eine wohnt eben gern im Wald, der andere will ganztags Sonne für seine Lieblingsblumen. Dementsprechend stört sich der eine schon an einem Busch nahe der grenze, der andere freut sich an der Riesenbirke, die über sein haus ragt....
    Jepp ... ganz meine Meinung. Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, das die allgemeine Auffassung in Deutschland von wegen ... hell, sauber und ordentlich viel eher in Richtung Abholzung und Plattmachen geht. Ich persönlich bin ja der Meinung, das wenn sich jemand für ein Haus innerhalb einer Ortschaft entscheidet, dann muss er auch damit rechnen das er eventuell keine kilometerweite Aussicht hat und bsw. hohe Bäume die Sicht versperren können. Mit dem Kauf eines Grundstückes hat man nunmal nicht automatisch ein Anrecht auf Aussicht und Sonne oder womöglich gar ein Mitspracherecht bei der Gartengestaltung sämtlicher Nachbarn erworben.

    Für mein Empfinden sind darüberhinaus viele Vorwürfe über angebliche Beeinträchtigung die duch Bäume hervorgerufen werden oft masslos überbewertet. So hat sich z.B. mal eine ehemalige Nachbarin bei uns über einige unserer Fichten beschwert, wobei ich ja vorerst Verständnis zeigte und nachfragte, ob die Bäume die Terrasse zu sehr beschatten würden, worauf ich als Antwort bekam - nein, es ginge nur um die Nadeln, die ständig auf dem Rasen landen würden. Sorry, aber bei sowas hört es für mich wirklich auf.

    Unabhängig davon bin ich auch der Meinung, dass Waldbäume in Wohngebieten nichts verloren haben.
    Der Meinung bin ich eigentlich überhaupt nicht. Ich meine, viele dieser Bäume haben strenggenommen auch nichts in deutschen Wäldern zu suchen, wie bsw. die Fichte, die in den letzten 500 - 1000 Jahren lediglich auf Grund ihrer Schnellwüchsigkeit so häufig angepflanzt wurde. Und von modernen, kleinwüchsigen Obstgehölzen mal abgesehen, sind viele kleineren Bäume oft Exoten die weder in Gärten noch sonstwo in Europa etwas zu suchen haben. Wie gesagt, wenn man es wirklich ganz eng sehen würde.

    Die wurden häufig nur gepflanzt, weil jemand mal gemeint hat, Geld sparen zu müssen und lieber im Wald einen Sämling ausgebudelt hat als in einer Baumschule was in der Grösse angemessenes zu kaufen.
    Die Folgekosten sind aber extrem hoch: Baumpflege des hohen Baumes, später Fällkosten oder aber Sachschäden beim Umstürzen im Sturm.
    Und schön sind die in aller Regel in Wohngebieten auch nicht, da sie dann gekappt werden müssen, oder aufgeastet..
    Sorry, aber da hätte ich jetzt mal eine Frage ... zu welcher Baumsorte würdest du denn raten? ;)
     
    das ist so nicht ganz richtig, du musst nämlich beweisen können dass der baum gesund war, und wenn er wirklich gesund ist, dann wird ihn auch ein sturm nicht umreissen können.
    Sorry, aber ich glaube, das stimmt so nicht ganz. Wenn dem nämlich so wäre, müssten Millionen Hausbesitzer mindestens einmal jährlich schweineteuere Gutachten in Auftrag geben und das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Ganz im Gegenteil ... soweit mir bekannt ist kann von keiner Privatperson so etwas verlangt werden. Solange ein Baum äusserlich keinerlei Anzeichen einer Erkrankung oder Altersschwäche zeigt, ist man auch nicht verpflichtet darüber ein Gutachten einzuholen oder ihn sozusagen in vorauseilenden Gehorsam abholzen zu lassen.

    Wenn dem wirklich so wäre könnten wir Deutschland eigentlich komplett plattmachen. Letztendlich kann ein Baum immer von einen Sturm umgerissen werden, egal ob er nun intakt oder vorgeschädigt ist. Das wird man niemals vorraussagen können und ich glaube auch nicht das sich bsw. ein gärtnerischer Fachbetrieb zu einer solchen Aussage überreden lässt. Wenn, dann kostet es sicher ein Vermögen.

    ich hab mich ja nach kyrill diesbezüglich schlau gemacht und war einigermassen schockiert, dass meine versicherung NICHT bezahlt hätte.
    Na ja, wenn ich Versicherung wäre würde ich das den Leuten auch so sagen, um möglichst viele schweineteuere Zusatzversicherungen zu verkaufen oder auch nur um nicht für spätere Versicherungskosten aufkommen zu müssen.
     
    Sorry, aber da hätte ich jetzt mal eine Frage ... zu welcher Baumsorte würdest du denn raten? ;)

    Hallo Frank,

    Das kann ich beantworten: einheimische Baumart die zu den örtliche Klima und Bodenverhältnisse sowie Grundstücksgröße passt (bei mir am Hausgrundstück: Walnuß, Feldahorn, Robinie, Sommerlinde, Kirsche & Apfel).

    Gruß,
    Mark
     
    Na ja, wenn ich Versicherung wäre würde ich das den Leuten auch so sagen, um möglichst viele schweineteuere Zusatzversicherungen zu verkaufen oder auch nur um nicht für spätere Versicherungskosten aufkommen zu müssen.
    *lach* - is was wahres dran, aber ich habe mich da auf anderem wege schlaugemacht, die info stammt von einem fachmann einer großen versicherung (aber nicht meiner). meine anfrage war auch keine objektbezogene sondern eine rein sachliche (bzw. ich hab sie noch nicht mal selbst gestellt - ich kenn da jemand im management, der einen sachbearbeiter darauf angesetzt hat).
     
    Das kann ich beantworten: einheimische Baumart die zu den örtliche Klima und Bodenverhältnisse sowie Grundstücksgröße passt (bei mir am Hausgrundstück: Walnuß, Feldahorn, Robinie, Sommerlinde, Kirsche & Apfel).
    Na jaaa ;) ... aber bis auf kleinere Obstgehölze können die alle auch ziemlich gross werden. Selbst ein Feldahorn kann mit seinen 15 Metern für manchen schon viel zu gross sein.

    Wir haben uns übrigens voriges Jahr für eine Eiche entschieden. Meine Mutter hat gleich gemeint, ob wir verrückt sind, Eichen würden doch so riesig werden. Da hat sie schon recht. Allerdings glaube ich nicht, das wir das noch erleben werden. In Wahrheit sind Eichen eigentlich eher langsamwachsend. Eine 20-30 Jahre alte Eiche ist oft kaum der Rede wert. Und wenn dann nach mehr als 30 Jahren doch mal der ein oder andere Ast zu gross wird, kann man ihn immer noch recht einfach kürzen.

    Vielleicht muss man sich nur daran gewöhnen das es in einen Garten immer Veränderungen gibt. D.h. ab und an muss man halt einen Baum fällen und einen neuen setzen. Das ist halt so. Aber viele Menschen wünschen sich am liebsten einen Baum der ganz schnell wächst aber dann für immer und ewig klein bleibt. So funktioniert das aber nunmal nicht.
     
    Hallo Frank,

    Na jaaa ;) .
    Aber viele Menschen wünschen sich am liebsten einen Baum der ganz schnell wächst aber dann für immer und ewig klein bleibt. So funktioniert das aber nunmal nicht.

    Das ist halt der Divergenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

    Wenn ein Baum zu mächtig wird, kommt er einfach weg. Bei die von mir genannten Baumarten dauert es allerdings Jahrzehnte bis man darüber den Kopf zerbrechen muß :D.

    Gruß,
    Mark
     
    Sorry, aber da hätte ich jetzt mal eine Frage ... zu welcher Baumsorte würdest du denn raten? ;)

    hallo,
    pauschal kann ich dir das auch nicht sagen, das hängt natürlich von der Situation vor Ort ab (Platz, Boden, Sonne,...).
    Allgemein würde ich nie einen Baum pflanzen, der für den Ort zu gross wird.

    Wenn der Garten klein ist kannst Du Kugelformen wählen (z:b. kugelahorn), die kannst du durch Schnitt in der Grösse halten, ohne dass sie ihren habitus verlieren.
    Platananen können beliebig beschnitten werden.
    Einige Hartriegel bleiben von alleine klein, japanische Ahorne sind auch nicht so gross wie Bergahorne.
    Felsenbirnen veredelt auf Hochstamm bleiben für einen baum sehr klein.

    Einige Magnolienarten werden nicht gross.

    Catalpa bignonionides Aurea ist recht hübsch und bleibt verglichen mit dem normalen Catalpa sehr klein.

    Wenn jemand Eschen mag und bereits einen grösseren garten hat kann er z.B die schmalblättrige Esche (Fraxinus angustifolia) nehmen, die wird immerhin nur 15 Meter hoch statt der 25 der gewöhnlichen Esche. das dauert zudem recht lang.

    USW....

    Es gibt von fast allem Zier- und Zwergformen oder ähnliche Alternativen.
    Das kostet in der Anschaffung mehr, nervt aber die Nachbarn nicht und ist auf längere Sicht auch günstiger.

    Wenn man sich dann trotzdem einen Waldbaum in den Vorgarten stellt, muss man sich als Besitzer eben damit abfinden, dass dieser in den besten Jugendjahren, wenn man sich gerade an ihn gewöhnt hat, zum Problem wird.
    Das heisst dann entweder den prächtigen Jungbaum meucheln, oder Dauerärger mit den Nachbarn. Im schlimmsten Fall Ärger mit Behörden und versicherungen.

    Gruss
     
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