Feigenbaum

Ohjee, jetzt verwirrt ihr mich... :unsure:

LG Conya
Das können wir gut :ROFLMAO:

Edit: und im Zweifelsfall nicht auf mich hören. Ich habe die Rouge nie gehabt und kann nur aus der Erinnerung antworten was ich irgendwo mal dazu gelesen habe. Da klingelt was von wegen nur Herbstfeigen reifen aus. Aber ob das wirklich der Rouge zuzuordnen ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • @Conya,
    guck es doch einfach nach……ich habe ehrlich gesagt nicht alle Sorten und ihre Eigenschaften im Kopf, geschweige denn, wer hier im Forum welche hat…..

    Wichtig ist der Unterschied ein-oder zweimal tragend.
    Einmal tragende bilden Früchte am diesjährigen Holz, ein Rückschnitt führt also nicht zu Ernteausfall, obwohl es dafür jetzt schon etwas spät wäre. Rückschnitt jetzt konnte dazu führen, dass die Früchte nicht mehr zur Reife kommen.

    Zweimaltragend bilden den ersten Schub am letztjährigen Holz, der ginge dann bei Schnitt verloren. Der zweite Schub erscheint am diesjährigen Holz und käme auch nach Rückschnitt.

    Manchmal muss es halt sein und da muss man Prioritäten setzen.
     
    Sind denn die Ronde und Rouge de Bordeaux wirklich zwei verschiedene Sorten? Ich habe letztens auch gegoogelt und bin nicht so recht schlau aus dem geworden, was ich gefunden habe.
     
  • Wir sind gestern aus unserem Kroatien Urlaub zurück gekommen und habe jetzt einmal nach gelesen -
    Leute, keine Stecklinge aus Kroatien/ ähnlichen Urlaubsorten mit nehmen wenn keine Feigen dran sind, da kommen auch keine ....
    Da gibts Feigenbäume in Massen - alle ohne Früchte...
    Mein Credo - wenn ein Feigensteckling richtig und zur rechten Zeit geschnitten wird, dann wächst der Steckling von Haus aus in der richtigen Form, buschig oder wenn man möchte zu einem Baum erziehen-
    IMG_20220630_151244.jpg IMG_20180401_132232299.jpg IMG_20220720_165314.jpg IMG_20230603_075804 (1).jpg
    auch beim Kauf auf kleinere, kompakte Pflanzen achten, die schon Früchte getragen haben, nur so ist man sicher, dass man auch zu Früchten kommt....

    IMG_20180820_104839653.jpg

    ...die am letzten Foto steht/stand (habe die auch verschenkt) in einen Topf an der Poolmauer und wie man sieht, trägt die auch reichlich.
    Zur Überwinterung - ich habe meine Feigen, als sie in einer höhe von 1m/1,5m waren (ausgepflanzt) im Winter mit einer Schilfmatte umwickelt, da Laub reingefüllt, oben offen gelassen und nur bei Schnefall, starken Frost auch oben eine Abdeckung drüber gemacht, sobald Frostfrei war, wieder die Abdeckung oben runter...
    So kann man auch bis zu einer Höhe von 2m/2,5m eine Feige halten in kälteren Regionen und köstliche Früchte ernten, wenn man möchte.
    Muss schauen ob ich noch dazu Fotos finde, aber momentan keine Zeit...
     
    Zur Überwinterung - ich habe meine Feigen, als sie in einer höhe von 1m/1,5m waren (ausgepflanzt) im Winter mit einer Schilfmatte umwickelt, da Laub reingefüllt, oben offen gelassen und nur bei Schnefall, starken Frost auch oben eine Abdeckung drüber gemacht, sobald Frostfrei war, wieder die Abdeckung oben runter...
    So haben wir es auch gemacht. Hat prima geklappt. Leider kamen dann irgendwann Wühlmäuse und es war aus mit der Feige. :(
    (Was aber natürlich nichts mit der Überwinterungsmethode zu tun hatte - wir haben unter dem Schutz nur nicht sehen können wie die Mistviecher die Pflanze zusammengefressen haben.)



    Leute, keine Stecklinge aus Kroatien/ ähnlichen Urlaubsorten mit nehmen wenn keine Feigen dran sind, da kommen auch keine ....
    Ich glaube der Grund dafür ist aber, dass viele Feigensorten eine spezielle Wespenart zur Bestäubung brauchen, die es bei uns nicht gibt. (Die Feigengallwespe)
    Daher, ganz richtig, unbedingt nur Sorten kaufen oder Stecklinge nehmen, bei denen dieses Insekt nicht zur Bestäubung benötigt wird, sonst gibt es keine Feigen.
     
    Im asiatischen Raum gibt es über 30 verschiedene Feigenwespen (Agaonidae), die dort für die Bestäubung der echten Feige sorgen.
    In Europa steht nur die Feigengallwespe (Blastophaga psenes) zur Verfügung und das auch nur im wärmeren Mittelmeergebiet.
    Dass es bei uns trotzdem Früchte reifen, liegt an Parthenokarpe-Feigen (Mehr dazu im Netz) auch Kulturfeigen genannt.
    Es sind Sorten wie 'Brown Turkey' * 'Negronne' * 'Valle Negra' oder 'Rouge de Bordeaux' bzw. 'Ronde de Bordeaux'

    Bei "Hortsmann" ist also die Beschreibung zur der 'Rouge de Bordeaux'
    "Nach dem Bestäuben der Blüten entwickeln sich die Fruchtansätze zu..." nicht so richtig.
     
    @Conya , falls Du die Feige zum Baum/Hochstamm erziehen möchtest, dann solltest Du den kräftigsten Trieb auswählen.
    Bei den jungen Pflanzen sind die Triebe nach dem Blattaustrieb noch sehr saftig und biegsamund lassen sich in die gewünschte Lage biegen und an einem Stab sichern.

    Edit: Ansonsten schliese Ich mich @Platero an, deren Beitrag ich erst jetzt entdeckt habe.
     
  • @panthera so sieht die Gute jetzt aus:
    Anhang anzeigen 740486

    Bisschen kahl..? 🙈
    Darf ich nochmal auf meine Frage zurückkommen..?
    Mir wäre eine kompakte, gerne auch buschige Wuchsform lieber...
    Falls jemand noch einen Tipp diesbezüglich hätte, würde ich mich freuen.
    Hi @Taxus Baccata, ich würde die Feige diesen Sommer so erstmal ungeschnitten wachsen lassen, da schon Blätter entwickelt werden.
    Zur Überwinterung würde Ich sie aus PIatzgründen zusammenbinden.
    Sobald die Krokusse blühen würde ich den Haupttrieb bis auf ca. 10 cm runterschneiden.
    Dann sorgen die in Wurzel und Stamm eingelagerten Reservestoffe für einen entsprechend starken buschigen Austrieb.

    Sollte aber zur Überwinterung der Platz nicht ausreichen, so schneide vor der Einlagerung zurück.
    Dann stehen aber im Frühjahr weniger Reservestoffe zur Verfügung, denn im Lauf des Winters werden diese, nach und nach, vom Stamm in den Wurzelstock weitergereicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • "Nach dem Bestäuben der Blüten entwickeln sich die Fruchtansätze zu..." nicht so richtig.
    Zumal Feigen überhaupt nicht blühen, jedenfalls nicht im klassischen Sinn….
    Bei den auf Bestäubung angewiesenen Sorten liegt die „Blüte“ unsichtbar im Inneren des Fruchtknubbels, ist von Außen weder sichtbar noch zugänglich. Daher die Notwendigkeit der Gallwespe.
     
    @00Moni00
    Hallo Moni,

    du bist ja offensichtlich eine erfahrene Feigen-Mama.
    Da du darüber hinaus auch mit entsprechenden überzeugenden Ergebnissen aufwarten kannst, hätte ich eine Frage an die Fachfrau:
    „Wann erscheinen eigentlich bei deinen Pfleglingen die ersten Fruchtansätze in den Blattachseln?“.
     
    Danke Rentner! ;)
    Ja, ich glaube ich kann mich als erfahrene Feigenmama bezeichnen, ich ziehe schon bestimmt an die 30 Jahre Feigen auf, habe schon zig Pflänzchen verschenkt, verschickt an Foren Usern und kann das meiste mit Fotos belegen und aus Erfahrung berichten, nur abschreiben von irgendwelchen Seiten ohne selber Beispiele zu zeigen ist nicht so meins....;)

    Zu deiner Frage Rentner - ich schneide z. Beispiel im Frühjahr, wenn die Feige austreibt einen Steckling, da sind schon in den Blattachseln die ersten Früchte angelegt, stell die ins Wasser oder setze die gleich in einen Topf mit Erde.
    Manchmal wachsen die Früchte mit der Feige mit, fallen aber auch manchmal ab, aber im nächsten Jahr, nach dem Stecklingsschnitt wachsen bei meinen Feigenstecklingen schon die ersten Früchte wie man an den Fotos oben sehen kann.
    Habe zwei Stecklinge im Wasser, wenn du einen willst, schick ich dir gerne einen.
     
    Danke für das Angebot, Moni.
    In meinem Bonsaigarten stehen schon diverse Fici, darunter auch F. carica.
    Mir ging es nur um die Frage nach deiner persönlichen Erfahrung mit der Fruchtentwicklung.
     
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