@Biogärtner: Im Netz fand ich diverse Artikel, in denen Leute beschrieben, wie sie sowohl aus Samen als auch mit Stecklingen Nachwuchs zogen, von denen sie auch ernten konnten. Auch auf "Gartenseiten" wurde Entsprechendes erzählt. Ich kenne mich natürlich nicht wirklich gut aus, allerdings sollte es mich wundern, wäre der von dir genannte Punkt wirklich ein Problem und niemand hätte darauf hingewiesen. Was ein Problem werden kann ist natürlich dass man bei einer gekauften Feigen eine von denen erwischt, die diese Wespe zum Befruchten benötigen, oder dass sie gekreuzt wurde und man nun ein "schlechtes Gen" großzieht, das nicht tragen will. Aber so pauschal nicht tragen, ich glaube, da hätte ich mehr Hinweise gelesen, von wegen man solle auf jeden Fall nur über Stecklinge gehen, wenn man auch Früchte haben möchte. ???
@Marmande: Mit den Temperaturen mache ich mir keine Gedanken. Wenn es keinen extrem schlechten Sommer gibt - den man ja nie ausschließen kann - ist es hier eigentlich recht konstant warm und auch nicht unbedingt nur niedrige Temperaturen. Es reicht dann nicht unbedingt für zwei oder drei Ernten, so wie in den Heimatländern, aber eine wird sicherlich drin sein.
Meine Frage war aber ja auch, ob es bereits jemand mit Samen versucht hat und berichten kann. Also weniger, was man meint - wenngleich ich mir das auch gerne durchlese! - sondern mehr konkrete Erfahrungen.
Und auch, ob ihr bestimmte Sorten empfehlen könnt, weil diese besser schmecken, mehr Kälte vertragen oder auch mehr Wind oder dergleichen als andere Sorten. Unter Feigen gibt es ja so viele verschiedene Sorten. Zu der Bayernfeige Violetta las ich z. B. dass sie besonders frostfest sein soll, was einige vehement bestritten und meinten dass lediglich sehr alte und gänzlich verholzte Pflanzen eventuell ein bisschen mehr aushalten. Natürlich sind das alles Erfahrungen, die sehr individuell sind, aber dennoch interessiert es mich.