Fastenzeit 2023 und 2024 ...

  • Konsumfasten mache ich auch. Aber schon seit Jahresbeginn im Rahmen der Ausmiste-Challenge.
    Ich betrachte es aber weniger als Fasten, weswegen ich mir nicht sicher war ob ich hier mitschreiben kann/soll/darf (..?) sondern es sollte eigentlich Teil eines mentalen Transformationsprozesses sein... weniger kaufen, weniger verbrauchen, weniger anhäufen... ich merke schon wie gut es mir tut.
    Sicher kaufe ich noch Dinge, die gebraucht werden, und zu 100% kasteien möchte und werde ich mich auch nicht.
    Aber ich überlege seit Anfang des Jahres viel bewusster "braucht es das  wirklich..?" und habe auf diese Weise bereits ganz vieles nicht gekauft, was sich für mich gut anfühlt.
    Ich schaue jetzt auch lieber fünfmal nach ob ich etwas, das ich meine zu brauchen, wirklich brauche - oder ob ich da nicht unter den vorhandenen Dingen noch Ersatz finde... auch das fühlt sich gut an.
    Wie gesagt, ich will das nicht extrem betreiben, mir geht es wirklich in erster Linie um den Überfluss... und um einen bewussteren Umgang mit dem Thema Konsum etc., und zugleich auch um ein übersichtlicheres zu Hause.
    Das find ich eine gute Einstellung. Als ich das letzte Mal umgezogen bin, habe ich es mir zur Regel gemacht, dass ich etwas nur kaufe wenn ich es 3x vermisst habe (vor allem so Küchengadgets). Viel kann ich mir ja auch ausleihen oder so.
    Was mich aber oft erschreckt: Ein neues Produkt ist günstiger als die Reparatur, das trägt doch auch zum Abfallberg bei. Beispiel gerade eben erlebt: Neuer Axtstiel kostet 4.95 CHF, 6 Ringkeile 4.40 CHF. Eine neue Axt in vergleichbarer Grösse gibt es um die 15 CHF (Ob die Qualität gleich wie die alte Axt ist wage ich aber zu bezweifeln). Also ist die Arbeit mit Axtkopf aufbereiten, schleifen, neu einstielen etwa 5 CHF wert :oops:
    Kein Wunder dass viele Leute die alten Geräte, Kleider und so wegwerfen.
     
  • Was soll ich mir denn schmecken lassen?

    Wíe wäre es Mal, was anders zu machen. Z.B. sieben Wochen kein Eis :freundlich:
    Schmecken lassen sollst du dir deine ungewöhnlichen kreationen und kombinationen. Das meinte ich nicht ironisch (falls du das glaubst), sondern vollkommen von herzen.

    Ich habe keinen anlass und sehe auch keine notwendigkeit darin, meinen häufigen eisgenuss aufzugeben. Es sind keine mengen, eben mein 'leckerli' :)
    Eine grosse, gravierende veränderung meiner lebensweise habe ich vor Jahren vorgenommen. das ist allerdings so privat, dass ich hier näheres dazu nicht erkläre.
    Dem aktuellen trend von bucket lists und ähnlichem merkwürdigkeiten schliesse ich mich auch nicht an. Kalendarisch begründete vorsätze brauche ich auch nicht.
    Ich lebe einfach mein restliches leben so wie ich es mag und kann. Geniesse mein self made eis, meine pasta und meine tomaten. (Leider ist es noch zu früh für die aussaat ;).)
     
  • Schmecken lassen sollst du dir deine ungewöhnlichen kreationen und kombinationen. Das meinte ich nicht ironisch (falls du das glaubst), sondern vollkommen von herzen.

    Ach, ich dachte Du meinst die Wurst. :freundlich:
    Habe mich schon gewundert. Denn ich esse ja gar keine.
    Ich habe keinen anlass und sehe auch keine notwendigkeit darin, meinen häufigen eisgenuss aufzugeben. Es sind keine mengen, eben mein 'leckerli' :)
    Eine grosse, gravierende veränderung meiner lebensweise habe ich vor Jahren vorgenommen. das ist allerdings so privat, dass ich hier näheres dazu nicht erkläre.
    Dem aktuellen trend von bucket lists
    Was ist das denn nun wieder?
    und ähnlichem merkwürdigkeiten schliesse ich mich auch nicht an. Kalendarisch begründete vorsätze brauche ich auch nicht.
    Ich lebe einfach mein restliches leben so wie ich es mag und kann.
    Prima, dann ist ja alles perfekt.
    Ich stelle mich gerne Mal Herausforderungen, überdenke das, was ich tue, ob mir das so gut tut. Und mir macht es Spaß anderes auszuprobieren. So ist halt jeder anders .
    Geniesse mein self made eis, meine pasta und meine tomaten. (Leider ist es noch zu früh für die aussaat ;).)
     
    Tubi, bucket list heißt auch Löffelliste (so von wegen "to kick the bucket" = sterben, abkratzen, den Löffel abgeben). Du notierst alle Dinge, die du unbedingt noch mal erlebt haben möchtest, sehen möchtest oder dergleichen, bevor du stirbst. Und bemühst dich dann, nach und nach alles davon zu erledigen.
     
  • Also, ich bin ja seid dem letzem Fasten fast auschlieslich Kuhmilchfrei-außer ich habe keine Mandelmlich mehr, oder bin irgendwo zu Besuch wo es keine Alternative gibt.

    Dieses Jahr möchte ich auch an meinem weiterem Konsumverhalten arbeiten, ich weiß aber noch nicht genau was...
    Ich glaube es werden entweder Fertiggeichte, oder den Zucker-der damit einhergeht sein.

    Ich will kein unnötiges Problem aufmachen, aber manchmal braucht auch Kochen einfach Zeit.
    Wie ich das bewerkstelligen möchte weiß ich noch nicht so wirklich....

    Habt ihr Ideen?
     
    Ich habe nur selbstgemachte Fertiggerichte. 😀
    Wer keine hat, empfehle ich größere Mengen zu Kochen/ Backen und einzufrieren.

    So, ich lade jetzt mein Handy auf. Das muss dann erstmal langen. Ab morgen geht’s richtig los. Bisher war ich aber gar nicht so schlecht. Muss nur aufpassen. dass ich die Zeit nicht auf den PC verlagere.
    Wenn ich hier nicht so oft bin, wird vielleicht auch meine Tomatenliste kürzer. 🤔
    Die ganzen „manipulativen Einflüsse“ die es hier gibt, wären so vielleicht wirkungsärmer.
     
  • Bei uns gibt es nie Fertiggerichte, dank meiner Lebensmittelallergien.

    Wir kochen immer frisch, oft sehr reichlich, so dass ich einfrieren kann.
    Damit haben wir immer Reserve im Tiefkühler, falls uns mal nichts einfällt...

    Und es gibt oft Wok Gerichte. Die gehen schnell. Das Gemüse ist schon kleingeschnitten eingefroren, das Fleisch wird auch in Stückchen/Streifen in den Topf gegeben. Speise ist in max. 30 Minuten auf dem Tisch.

    Ein Prozess, der halt Umdenken erfordert und Ausdauer
     
    Weil ich oft Porridge esse aus Hirse oder Buchweizen, koche ich immer eine größere Menge davon und habe sie im Kühlschrank. Daraus wird auch notfalls ein Pfannengericht. Ich habe keine Lebensmittelallergien, aber es ist fast überall Zucker drin. Das will ich nicht und schmeckt mir nicht (mehr). Dann esse ich lieber Rührei mit Zwiebeln und Tomatensoße drüber. Soo lecker. Auch Fruchtjoghurts schmecken mir nicht. Dann lieber Naturjogurt mit richtigen Früchten und selbstgemachtes Granola. Granola stelle ich immer Literweise her. Das ist echt toll und pimpt alles auf.

    Wenn ich weiß, das ich länger an der Arbeit sein werde, dann koche ich auch größere Mengen vor. GG möchte ja auch was davon.
     
    Ich habe zwar nur ein kleines Tiefkühlfach, aber das ist immer tetrismässig vollgestopft, etwa die Hälfte sind "Fertiggerichte", die gibt es wenns entweder schnell gehen muss oder es nicht mehr in den Supermarkt gereicht hat. Lohnt sich ja auch nicht nur 1 Portion zu Kochen für mich alleine. Ich bin nicht mit Fertigessen gross geworden (danke Mama) und habe sie mir auch während der Ausbildung nicht angewöhnt.
     
    Wir machen es auch so. Wenn wir backen einfach die doppelte Menge und dann nach dem Backen die Hälfte schnell frisch einfrieren. Das klappt mit einigem wirklich prima.
    Oder wenn Soßen gekocht werden, einfach die doppelte oder dreifache Menge (ist auch nicht so viel mehr Aufwand) und dann 1-2 Portionen einfrieren. (Wobei hier "eine Portion" für 4-5 Leute reichen muss, daher schaffen wir es meist nur für ein bis zweimal im Voraus mitzukochen...)
    So hat man auf jeden Fall immer was fertiges, wenn es schnell gehen muss oder soll.
     
    @Supernovae , auf fertiggerichte verzichten, oder sie zumindest einzuschränken, ist doch ein toller ansatz (für die gesundheit und den geldbeutel). dass kochen zeitaufwändig ist, ist ein vorurteil. manche gerichte brauchen zeit, richtig. aber das ist garzeit, in der sie allein rumstehen und backen oder sieden. diese gerichte kann man prima in freizeit fertigstellen, portionieren und einfrieren. was schnell geht, sind gemüsegerichte, pfannengerichte. frisches gemüse klein schneiden, anbraten, sattmacher wie reis/nudeln/kartoffel dazu oder einen dipp und fladenbrot. tk pizza z.b. braucht inkl. ofen aufheizen eine halbe stunde. in der zeit hast du locker nudelgerichte fertig. einzige umstellung: essensplanung, anderes, vorausschauendes einkaufen. das ist ein wenig training, aber auch kein wunder. und : sieh kochen als entspannung, man kann nachdenken, podcast hören, musik, sich unterhalten.
    und fertiggerichte: kennst du die produkterklärungen von sebastian lege im zdf? da lässt du die produkte freiwillig im regal, wenn der dir zeigt, was da alles gefaked wird.

    @Tubi, sorry, dass ich nicht geantwortet habe auf dein 'was ist das denn schon wieder', das hatte ich auf meine erklärung bezogen. 'bucketlist' wurde von @Knofilinchen erklärt . ich probiere auch gern aus, wenn sich was ergibt. aber ansonsten bin ich angekommen, so kurz vor 70 wurde das auch zeit :).
     
    @Supernovae: Kochen selbst ist meist gar nicht so aufwändig. Abhängig natürlich auch davon, was man gerne isst, aber vieles ist eigentlich flott gekocht. Was Zeit frisst ist a) die Planung, was man überhaupt machen möchte, b) das Einkaufen der Zutaten und c) das Vorbereiten der Zutaten. Wenn das alles zusammenkommt, braucht Kochen ewig viel Platz am Tag und wird anstrengend. Insbesondere, wenn man jeden Tag wieder aufs Neue damit beginnt.

    Entsprechend gingen wir dazu über, und haben das alles "auseinandergezogen". Ich mache z. B. jeden Monat eine Ideenauswahlliste für den kommenden Monat, mit 35 - 40 Gerichten verschiedenster Art. Das kann ich machen, wenn ich Zeit und Ruhe habe. Die Liste nehmen wir uns jeden Freitag vor und planen für die kommende Woche, was wir an welchem Tag kochen wollen. (Neue Ideen oder "Lust auf" können dann natürlich auch einfließen.) Aus der Wochenplanung ergibt sich automatisch der Einkaufszettel. Samstag ist dann der Großeinkauf, erst auf dem Markt - die Sachen dort sind wirklich frisch und halten entsprechend lange - dann im Supermarkt, und nur das, was kurz vorm Kochen frisch benötigt wird, wird dann noch unter der Woche auf dem Nachhauseweg besorgt.

    Was das Vorbereiten der Zutaten anbelangt: Schnippeln tun wir in der Regel frisch, aber auch hier könnte man vorbereiten und einfrieren bzw. gibt es auch viel Gemüse, das ohne weitere Zutaten, nur blanchiert, gefroren gekauft werden kann. Eine Hühnerbrust hält auch zwei Wochen ohne Einschweißen in einem Gefrierbeutel aus. Diverse Saucen lassen sich gut einfrieren (oder einwecken), Pesto, Suppen, Gulasch & Co - man benötigt nur genügend Schubladen im Gefrierschrank.

    Da könnte z. B. schon deine Pizzasauce oder die süß-sauer-Sauce herkommen, die du am Abend selbst - rechtzeitig aufgetaut - dann nur noch verwenden musst. Für den Pizzateig noch kalte Gärung, sofern es zeitlich passt, dann liegt man an dem Abend zeitlich nur minimal über dem Aufwand für eine Fertigpizza.
     
    Hallo ihr! 👋
    Danke euch für den Input!

    @1Henriette
    Ja, ich finde auch das es ein Vorsatz ist, den man mit übung und Geschick umsetzen kann.

    Wer heizt den Ofen denn für ne TK-Pizza vor?
    Das ist überhaupt nicht notwendig und frisst nur unnötig Strom.
    Den Lege kenn ich nicht- wir schauen kein konventionelles Fernsehn-auch nur ein Zeitfresser 😉

    Ich werde heute Bolognese kochen und ich bin mir sicher, das es länger dauern wird als ein Glas aufzuschrauben, aber ich habe für 4 x2Portionen eingekauft, da wird heute auch weggefrohren.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich werde heute Bolognese kochen und ich bin mir sicher, das es länger dauern wird als ein Glas aufzuschrauben
    Das leider schon, aber wir kochen Bolognesesoße seit einer Weile im Schnellkochtopf und das ist super komfortabel, finde ich. :)
    Zwiebeln (und Knoblauch) anbraten, alles was man rein mag dazu, Deckel drauf, und dann 15 Min kochen lassen.
    In den 15 Minuten muss man nix machen und kann im Wohnzimmer chillen.
    Ohne Schnellkochtopf stand ich gefühlt immer ewig daneben und habe gerührt und geschaut...
    Jetzt ist Bolognesesoße auch ein 10-Minuten-Gericht geworden. (Länger braucht es zum Vorbereiten und bis man den Schnellkochtopf runterregeln kann nicht.) Und wenn man sie im Schnellkochtopf so richtig schön durchgart schmeckt sie richtig "italienisch", da die Italiener sie ja traditionell sehr lange einkochen lassen. :)
     
    Wir haben keinen Schnellkochtopf (und da habe ich auch ein bisschen Angst vor, aber ich nehme gerne Empfehlungen an Töpfen entgegen, die Idiotensicher sind).

    Probiere heute mal die Tomatensoße von Christian Lose aus.
    Tomaten aufgeschnitten auf ein Blech, Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer dazu und 40Min bei 170Grad Ober/Unterhize backen...
    Alles pürieren-fertig!
     
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