Falscher Mehltau an Schirmförmiger Felsenbirne

DASI90

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Hallo zusammen,

wir haben im letzten Winter unsere Schirmförmige Felsenbirne gepflanzt. Sie ist mehrstämmig und hat eine Höhe von 3,5 m. Sie hat auch ein dichtes Blattlkleid. Mittlerweile haben wir leider an sehr vielen Blättern einen leichten, weißen Überzug festgestellt. Sowohl die Blattunterseite als auch Oberseite sind betroffen. Daher gehe ich, wenn auch laienhaft, von einem falschen Mehltau aus. Passt ja auch mit der anhaltend feuchten Witterung zusammen. Uns geht deswegen schon leicht die Pumpe, da wir zum einen keine Erfahrung damit haben und zum zweiten natürlich Angst um das Gehölz haben das zugegeben nicht gerade günstig und leicht zu bekommen war. Wir stellen uns daher zwei Fragen. Die erste wäre was die Konsequenzen wären wenn wir den Mehltau nicht in den Griff kriegen? Geht das das ganze Gehölz kaputt? Oder gehen dann nur die Blätter ab bzw. Die Früchte werden nicht reif?

Die andere Frage wäre was wir jetzt machen sollen? Sollen wir mit dem im Netz vorgeschlagenen Hausmitteln vorgehen oder gleich mit Pilzfrei Mitteln arbeiten?
 
  • Danke für den Beitrag. Wäre ja an und für sich zumindest nicht schlechter?

    Wie kläre ich es welcher es letztlich ist?
     
  • Anbei noch Fotos von der Vorder- und Rückseite. Auf beiden Seiten weißer Belag.
     

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  • Sprich ich kann in aller Ruhe versuchen den Mehltau zu behandeln. Das Gehölz an sich ist nicht im Ganzen gefährdet? Lediglich der Zierwert kann saisonal darunter leiden?
     
  • Will deine Erwartungen nicht enttäuschen.
    Aber, wir hatten vor vielen Jahren auch mal eine Felsenbirne, die von Anfang an Mehltau hatte.
    Hatten damals auch - außer Gift - alle empfohlenen Mittel versucht, hat nichts genutzt. Wir haben uns schweren Herzens von ihr getrennt.

    Inzwischen wächst - auch schon seit mehreren Jahren - an einem anderen Standort eine neue Felsenbirne - ohne Probleme.
    Wie sehen denn Standort und auch Bodenbeschaffenheit aus bei euch?
     
  • Falscher Mehltau hat nichts
    Bitte.
    Soweit ich weiß gibt es nur den echten Mehltau bei den Felsenbirnen, so sieht es ja auch aus.

    Ich wollt auch schon was dazu schreiben. Natürlich handelt es sich hier um (echten) Mehltau.
    Das was man gemeinhin als "Falschen Mehltau" bezeichnet, hat rein gar nichts mit Mehltau zu tun und ist auch nicht mit ihm verwandt. Das ist ne völlig irreführende Bezeichnung.

    Die Peronospora-Arten sind weitaus gefährlicher und führen unbehandelt zum völligen Absterben der Pflanze. Dazu gehören die Kraut- und Knollen- bzw. Braunfäule bei Nachtschattengewächsen, aber auch das, was man als Falschen Mehltau bezeichnet (besonders schlimm bei Reben, Gurken/Kürbisse/Melonen, Hopfen und anderen wärmeliebenden Pflanzen). Bei den heimischen Rosengehölzen gibt es sowas nicht.
     
    Ich hab die Felsenbirne jetzt bisher einmal mit COMPO Duaxo behandelt. Mit dem Pilz ist es seither schon besser geworden. Aber jetzt bekommt sie einseitig recht viele fahle Blätter, die gelb-rot werden und dann abfallen. Kann das was mit dem Pilz zu tuen haben oder ist das jetzt wieder eine Sache vom Gießen? Die Felsenbirne hat von mir jeden Abend mit der Brause Wasser bekommen und zum Teil auch noch über Hunter Baumbewässerung zum anregen, damit das zukünftig nur über die Bewässerung laufen kann. Die Pflanze ist wie gesagt mehrstämmig und ca. 350 cm hoch und wohl ebenso breit in der Krone. Der Ballen hatte so einen Durchmesser von 100 cm beim einpflanzen.
     
    Die Blätter die jetzt abgefallen sind, waren wohl die mehltaugeschädigten.
    Beim giessen ist besser eine größere Menge, nur alle Paare Tage zu geben und nicht jeden Tag nur ein bisschen.
     
    Also durchaus normal das Blätter sich auch beim echten Mehltau verfärben und abfallen?

    Mit dem Gießen tue ich mich schwer. Wenn ich alle 2-3 Tage gieße bei dem Wetter ist das zu viel? Wie sollte ich dann gießen? Ich schaue immer das der Baum so um die 10 bis 15 Liter was bekommt? Oder gießt man so falsch?
     
    Und wenn diese Behandlung vorbei ist, plädiere ich auf homöopathische Stärkung. Besser vorbeugend in ein paar Globuli zu investieren als später Pilzmittel verwenden zu müssen.
    Ich kann dazu leider keine Erfahrung beisteuern, hatte noch nie Mehltau auf Sträuchern. Nur eine Freundin hat das immer wieder auf einem Ahorn in ihrem Vorgarten, der ist extrem dicht, hat zu wenig Platz und vermutlich auch zu wenig Boden.
     
    Also durchaus normal das Blätter sich auch beim echten Mehltau verfärben und abfallen?

    Mit dem Gießen tue ich mich schwer. Wenn ich alle 2-3 Tage gieße bei dem Wetter ist das zu viel? Wie sollte ich dann gießen? Ich schaue immer das der Baum so um die 10 bis 15 Liter was bekommt? Oder gießt man so falsch?
    Ja, infizierte Blätter fallen früher ab.
    Zum richtigen Gießen.
    Und Globuligaben sind rausgeschmissenes Geld, eben reiner Esoterik Hokuspokus 😅
     
    Die Homöopathie hat meiner damals 10 jährigen Tochter einen künstlichen Darmausgang erspart. Wir waren zu dieser Zeit auf der Intensivstation der Uniklinik Hamburg-Eppendorf.
    Aussage (sinngemäß) des damaligen ärztlichen Direktors:
    „Das hat ja offensichtlich geholfen. Wir wissen eben auch nicht alles und sollten deshalb auch nicht alles anzweifeln".

    P.S. Bevor ich einem selbsternannten Experten folge, lege ich meinen Pflanzen lieber ein paar Globulis unter die grüne Zunge.
    Schad‘ ja nix.
     
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