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Galileo

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Eppelwoi-Land

Rosen schneiden - Rosenschule Ruf

Rosenschule Ruf - Rosenkauf in einmaligem Ambiente. Riesige Auswahl von Rosenpflanzen in Bioqualität.
www.rosenschule.de www.rosenschule.de
Ich denke, man ist nie zu alt, um noch zu lernen oder Erfahrungen & "Gewohnheiten" zu überprüfen ;)
Es sind noch ein paar Plätze frei - vielleicht sieht man sich...
 
    • Und natürlich fuhren ein paar Pflanzen mit heim :grinsend:
    Aber keine Rose sondern eine Blauraute, Oregano und Liebstöckel.
    Die neuen Bindedrähte sind schon zum Einsatz gekommen. Tolle Sache.
     
    Ich wäre so gerne dabei gewesen! Wollt ihr bisschen aus dem Nähkästchen plaudern und ein paar Tipps verraten..?


    Galileo schrieb:
    Meine "große Erkenntnis" - Wir machten uns zuvor bei Rosen viel zu viel Arbeit :D
    Zum Vergrößern anklicken....
    Inwiefern, Galileo..?
    Ich mache mir mit meinen Rosen nur sehr wenig Arbeit, ist dann genau das richtig..? :lachend:
    Scherz beiseite, ein paar kleine Profi-Tipps/Faustregeln wären wirklich klasse... :-)
     
    Für mich ist Bad Nauheim einfach viel zu weit - dafür habe ich vor einigen Jahren in Ilsfeld einen Schnittkurs bei @Hero gemacht (und das waren auch schon gut 360KM hin- und zurück).
    Es war extrem lehrreich.
    Seither ist meine Scheu vor Rosen deutlich gesunken (die "Diven" erschienen mit vorher größtenteils als zu kompliziert) und der Bestand im Garten deutlich gestiegen :ROFLMAO:
    Viel Arbeit machen sie hier auch nicht:
    der Schnitt sowie das abhäufeln und düngen aktuell
    im Sommer eine weitere Düngung
    Verblühtes regelmäßig rausschneiden
    Im Spätherbst/Frühwinter wieder anhäufeln sowie ggf. Veredelung bei Stämmchen einpacken

    Mir ist vor allem der Spruch "scharfe Schere und kaltes Herz" im Kopf geblieben - der rattert aktuell beim Schnitt in Dauerschleife durch den Kopf :ROFLMAO:
     
    • @Tubi
    nicht zu zaghaft sein, beim Rückschnitt - auch wenn es vielleicht "im Herzen" wehtut:
    "Ooohhh, so kurz... :cry: "
    Ist der Trieb innen braun: stückweise abschneiden, bis er wieder weiß innen ist. Aus Frostschäden heraus wird es keinen neuen gesunden und blütenreichen Trieb geben.
    Wächst er in die Mitte: weg
    Ist er dünn/spickelig: weg
    Und ist die Rose bodenkahl/sparrig: runter bis ganz knapp an die Veredelung.
    Also "kaltes Herz" = keine Gnade walten lassen.
     
    • Elkevogel schrieb:
    @Tubi
    nicht zu zaghaft sein, beim Rückschnitt - auch wenn es vielleicht "im Herzen" wehtut:
    "Ooohhh, so kurz... :cry: "
    Ist der Trieb innen braun: stückweise abschneiden, bis er wieder weiß innen ist. Aus Frostschäden heraus wird es keinen neuen gesunden und blütenreichen Trieb geben.
    Wächst er in die Mitte: weg
    Ist er dünn/spickelig: weg
    Und ist die Rose bodenkahl/sparrig: runter bis ganz knapp an die Veredelung.
    Also "kaltes Herz" = keine Gnade walten lassen.
    Zum Vergrößern anklicken....
    Ok, danke. Mhm bis an die Veredlung? Dann gibt es ja gar keine Blüte. 🤔
     
    @Elkevogel ganz genau so mache ich es auch! :D 👍 Klappt eigentlich auch prima.
    Aber irgendetwas müssen die Profis doch noch anders machen, sonst würde es ja wahrscheinlich keine Kurse geben..?
     
    Taxus Baccata schrieb:
    Nicht ganz bis zur Veredelung. Sonst wars das. :verrueckt:
    Zum Vergrößern anklicken....
    Naja, bei dem Stämmchen in Ilsfeld ging es wegen der Frostschäden wirklich direkt dran und die Rose hat wieder ausgetrieben.

    Tubi schrieb:
    Ok, danke. Mhm bis an die Veredlung? Dann gibt es ja gar keine Blüte. 🤔
    Zum Vergrößern anklicken....

    Doch - die meisten Rosen blühen doch an den einjährigen Trieben.
    Mag sein, dass die Blüte bei sehr radikalem Rückschnitt etwas geringer ausfällt, aber sie wird kommen.
    Und zur Not bis an die Veredelung muss ja auch nur bei den Trieben sein, die wirklich Frostschäden haben (also, die die innen braun sind). Bei solchen Trieben einfach cm für cm bis zum gesunden Bereich rantasten.

    Ausnahme sind die einmal blühenden Rambler, die an den vorjährigen Trieben blühen:
    Bobby James, Lykkefund...
    Da bleibt einem bei einem unbedingt erforderlichen Rückschnitt - zu groß oder (Kahl-)Frost - wirklich nur die Geduld bis zum nächsten Jahr.
    Ist mir hier mit der damals (2011/2012) noch sehr jungen Bobby James passiert:
    endlich soweit, dass sie blühen könnte, Kahlfrost im April und das war es dann: zurück auf Anfang. Ich war so frustriert: Rosen = Diven = :cry:
    Danach habe ich bis zu dem Schnittkurs keine einzige neue Rose für den Garten gekauft.
    Nur so billige Topfrosen, die mir für eine Saison einen Kübel im Pavillon als Dauerblüher aufgehübscht haben.
     
    Taxus Baccata schrieb:
    Inwiefern, Galileo..?
    Zum Vergrößern anklicken....
    Hi Taxus und alle Interessierten,

    Beetrosen wurden nicht nur mit Rebschere, sondern auch mit der Motorheckenschere gekürzt – bis zu den Doldenblüten ähnlichen Verzweigungen - Hirschgeweihe genannt , von Altmeister Ruf
    Zu sehr verzweigte oder zu viele, dann ausgelichtet – Ist es zu dicht geworden oder zu dünne Triebe, wird deutlich tiefer geschnitten – 1/3 – ca. alle 3 Jahre oder auch mehr...
    Keine Stummel stehen lassen, wie beim Obstbaum - bei Rosen egal - spätestens nach 5 Jahren wird der erschöpfte Trieb eh komplett entfernt und bis dahin ist noch nix zurückgefault.
    Neue Triebe aus oder über der Verdedelung: schwache gleich weg, starke stehen lassen und der Gesamthöhe anpassen – sie sind die Zukunft für zahlreiche große Blüten.

    Die Rose auf Dauer ist Wurzelstock mit Veredelung - darüber, die Triebe & Ranken werden nach und nach, von der Basis aus, immerwieder durch neue ersetzt, was durch den Schnitt unterstüzt werden muss.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, genau so mache ich es auch.
    Viele Gartenbesitzer trauen sich nicht, kräftig zu schneiden, weil dann nichts mehr blüht.
    Denken sie!
    Ein kräftiger Schnitt regt den Austrieb an und die Rosen wachsen viel stärker.
    Wobei - kräftiger Schnitt - heißt nicht, alles runter bis auf 10 cm.
    Das heißt: altes Holz regelmäßig entfernen und junges Holz stehen lassen.
     
    Hero schrieb:
    Wobei - kräftiger Schnitt - heißt nicht, alles runter bis auf 10 cm.
    Das heißt: altes Holz regelmäßig entfernen und junges Holz stehen lassen.
    Zum Vergrößern anklicken....
    Liebe Hero, darf ich an dieser Stelle nachfragen... wieviel sollte man idealerweise vom jungen Holz stehen lassen? Das alte lichte ich beherzt aus, das klappt auch immer gut, das junge schneide ich aber auch ein gutes Stück runter. Evtl. zuviel?
    Gibt es da so ein bisschen eine Faustformel?
     
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