Erdnüsse füttern- vertragen Vögel das überhaupt?

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Hallo,

ich habe kürzlich in einem Gartenbuch die Anregung gefunden, dass Körnerfresser auch gerne Erdnüsse annehmen. Als Anregung war aufgeführt, die Erdnüsse mit Schalen "quer" auf eine Schnur aufzufädeln und sie in die Äste zu hängen, die Vögel würden dann die Schale aufpicken und sich die Nüsse rausholen.

In den gemischten Vogelfutterpaketen findet man ja auch immer Säckchen mit Erdnüssen.

Nun würde mich interessieren, ob ihr Erfahrungen und Infos dazu habt, ob Vögel das überhaupt vertragen? Immerhin ist das ja keine einheimische Pflanze.
 
  • Hallo,

    Erdnüsse sind reine Fettspender und von Körnerfressern gern gesehen. Hier sammelt auch ein Elstern-Paar die Reste vom Boden auf.

    Man sollte jetzt aber nur zufüttern. Mit einsetzen von Bodenfrost kann man dann zur Vollfütterung übergehen. Die Vögel merken sich, wo es Futter für "lau" gibt. Solange es aber Insekten gibt, sollte man, wie gesagt, nur zufüttern.

    Erdnüsse "an der Schnur" sind interessant für Eichhörnchen. Die lieben es, die Nüsse samt Schale "zu pflücken". Für Wildvögel ist das im Winter nur Zeitverschwendung bei der Futtersuche. Die müssen schnell an Nahrung kommen und nicht erst großartig Schalen knacken.

    Gruß
     
  • Danke für eure Rückmeldungen ;)

    Ich orientiere mich auch an der Ganzjahresfütterung (Peter Berthold).
    Die "Futternachfrage" ist im Garten wieder rasant gestiegen. Holunder und Hartriegel sind längst leergepickt, mit Streufutter und Obst komme ich kaum hinterher, macht nachdenklich.- Möchte andererseits aber auch nicht was verfüttern, was den Vögeln nicht bekommt.
     
  • Möchte andererseits aber auch nicht was verfüttern, was den Vögeln nicht bekommt.


    Das wäre natürlich verflucht blöd, wenn der Handel gerade das für die Wildvögel anbietet, was sie so gar nicht verdauen könnten.
    Gibt ja schon viele Skandale, aber bei sowas denk ich mir einfach mal ne vernünftige Recherche von NABU und Co, daß nix in den Handel kommt, was richtig schädlich für die fiependen Bengels ist.

    Heimisch, nicht heimisches Futter. Das ist bei Tieren wie beim Menschen ähnlich. Da kriegt nen Affe aus Afrika das gleiche Futter wie einer aus Südamerika. Und ich mampf auch ne Ananas, obwohl ich aus Osteuropa stamme.
     
  • Die Vogelfutterindustrie ist nur an einer Sache interessiert, die heißt Umsatz und zwar möglichst 365 Tage im Jahr.

    Gruß,
    Pit
     
    Das heißt aber noch lange nicht, daß sie unverträgliches Futter in den Handel geben, mit dem Wissen, daß es schädlich ist.
    Darum find ich die Fragestellung, ist es verträglich, etwas überbesorgt.
     
    Doro, ich finde die Überlegung, dass es Gegenbelege von Nabu und Co. gäbe, sind ein gutes Argument.

    Bin allerdings auch etwas misstrauisch geworden, seit ich im Kaninchenschutz war. Da gab es auch gute Belege dafür, dass das Billigtrockenfutter (meine keine hochwertigen Pellets, auch wenn ich die nicht verfüttere, und auch nicht hochwertige Öl- und Mehlsaaten) nicht verfüttert werden sollte, u.a. sättigt das enthaltene Getreide zu schnell (was nicht gut für die nachwachsenden Zähne ist, die den Abrieb durch ausdauerndes Kauen von z.B. Heu benötigen), der enthaltene Zucker stört die Darmflora und verursacht schmerzhafte Kolliken, das enthaltene Obst/Gemüse besteht aus Abfallprodukten der Industrie (z.B. Apfeltrester).
    Trotzdem ist es immer noch in jeder Heimtierecke zu finden und wird offenbar gekauft, obwohl es die Gesundheit und Lebensdauer der Tiere teilweise (maßgeblich) beeinträchtigt.

    Möglicherweise handelt es sich bei Erdnüssen auch um "Billigfutter", wenn die Tiere es vertragen, alles gut, wenn es negative Folgen für die Tiere hat, würde ich das gerne wissen.
     
    Erdnüsse mit Schale schnappen sich bei uns die Eichhörnchen, wenn anderes Vogelfutter zusätzlich im Angebot ist halten sie unverpackte Körner für die leichtere Beute...Vögel sind halt auch nur Menschen :D
     
  • Wo stehts denn, daß der NABU warnt?
    Viel eher sehe ich Empfehlungen von denen.
    Ein Vogel ist nun mal kein Kaninchen, und auch kein Igel....von daher....
     
  • Mein Chef spendet seit Jahren Erdnüsse an die Vogelwelt. Ist zwar Ausschußware, aber auch ich kauf schon mal ne Jeans mit nem Loch drin.
     
    Das heißt aber noch lange nicht, daß sie unverträgliches Futter in den Handel geben, mit dem Wissen, daß es schädlich ist.


    Wenn ich beispielsweise an die schädlichen gezuckerten Leckerlis, wie Vogelkräcker und ähnlichen Müll für Käfigvögel denke, sagt das meiner Meinung nach genug aus.

    Gruß,
    Pit
     
    Das war aber nicht die Fragestellung Pit. :pa:Das mit Tierfutter Schmuh gemacht wird, ist länglich bekannt.
     
    Die eigentliche Fragestellung war: sind Erdnüsse (nicht zusätzlich mit Zuckerkram und Trillilii behandelt) für WILDVögel (man schweift ja ab, ist schon klar und Schwamm drüber, über den heimischen Kleintierkäfig) schädlich?

    Nein. Sind sie nicht.
    Sie werden vom Nabu empfohlen.
     
    Die eigentliche Fragestellung ist mir bekannt, werte Doro.
    Trotzdem nochmal vielen Dank für die Wiederholung.

    Gruß,
    Pit
     
    Immer wieder gern.
    Ich bin ja auch mannigfaltig dankbar, daß meine vermeintlichen Denklöcher mit Fachwissen gestopft werden.
     
    Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, eine Hand wäscht die andere.

    Gruß,
    Pit
     
    Würde gerne noch mein „Fazit“ drunter setzen, wie ich das mit der Erdnuss-Fütterung nun handhaben werde.

    Mit der Empfehlung durch den NABU kann ich mich vorläufig zufrieden geben. Nachteilige Berichte bezüglich der Erdnüsse scheinen bis dato nicht bekannt zu sein, also werde ich das mit den „Erdnuss-Ketten“ demnächst ausprobieren.

    Denke trotzdem, dass es sich gelohnt hat, die Frage zur Diskussion zu stellen. Auch der NABU hat schon überholte Empfehlungen heraus gegeben, wie dass die Winterfütterung allein ausreichend wäre, was ja leider nicht so war.

    Denke das eigentliche Problem an der Sache ist, dass es sich bei Erdnüssen, wie mir scheint, eher um eine Notlösung handelt, weil für die Tiere die eigentlichen Nahrungsquellen wie Samen oder Wildfrüchte nicht mehr in ausreichender Form vorhanden sind, ein Problem, dass der Einzelne aber nicht lösen kann. Solange der Ersatz verträglich ist und dazu beiträgt, die Tiere über den Winter zu bringen, werde ich gerne darauf zurück greifen.

    Für die Rückmeldungen bedanke ich mich.
     
    Hallo !

    Jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich kaufe immer Erdnussbruch, der ist billig, den mische ich unter mein selbst zusammengestelltes Vogelfutter. Kaufe mir im Herbst 25 kg Sonnenblumenkerne, etliche kg Erdnussbruch, Rosinen, Hanfsamen und das mische ich dann. Außerdem noch Fettknödel in allen Variationen. Meine Vögel schauen schon nach, ob schon was da hängt. Hänge ab und zu mal einen Knödel raus, sie wissen schon wieder wenns Ernst wird wo was zu finden ist.

    lg. elis

    Es ist schon traurig, wenn man im Sommer die Vögel schon füttern muß, damit sie überhaupt durchkommen. Aber was soll man machen, wenn es 80% weniger Insekten gibt als früher.
     
    Das ist 'ne Hausnummer elis :pa:
    Darf ich fragen, wo du den Erdnussbruch orderst?
    Im Handel finde ich nur die Knödel und Streufutter in größeren Mengen.

    Ja, ich find's auch traurig :(
     
    *flüster*

    man kann Erdnussbruch auch für lau bekommen. Wenn man verarbeitende Betriebe mal anschreibt und sein Anliegen Kund tut, bekommt man in der Regel mehr als genug Bruch zugeschickt. Nicht mal das Porto muss man erstatten, da die meisten Firmen solche Aktionen unterstützen.

    Ich betreibe das schon seit Jahren und backe für den Winter zig Kilo an den Zuckerstangen-, Kringeln wie von Pit beschrieben. Allerdings verwende ich Naturbelassenes Roggenmehl und zum süssen Honig.

    Unsere Nymphensittiche stehn auf die selbst gebackenen Stangen :)
     
    Hallo Schlüsselblume !

    Bei uns gibts so ein Kaufhaus, die Futtermittel haben und auch Sonnenblumenkerne und Erdnussbruch und Hanfsamen alles lose, da kann man sich immer abwiegen was man braucht. Sonnenblumenkerne kaufe ich immer gleich einen Sack. Die Knödel bekomme ich beim Dehner in großen Gebinden und auch oft günstig wenn so Aktionen sind. Aber das mit dem Erdnußbruch ist eine gute Idee vom Rumbleteazer. Ich habe ja mal einen Vortrag vom Prof. Berthold gehört im Radio, darauf hin war ich so erschüttert und dann habe ich fast den ganzen Sommer Meisenknödel gefüttert. Die Vögel haben das so gut angenommen und haben sich gefreut. Ich habe mir auch sein Buch gekauft.

    lg elis
     
    Schaut doch mal ins Umland, ich fahre immer 25 km zu einer Raiffeisenwaren-
    genossenschaft, die haben alles in " lose " zum Auswiegen .
    Dort hole ich dann Milo, Dari, Futterhanf, Negersaat , Rübsen usw.
    In den fertigen Mischungen ist nämlich überwiegend Weizen, weil das am
    Billigsten ist, und die Vögel mögen ihn gar nicht .
    Dort gibt es auch gehackte Erdnüsse , die die kleinen Flieger richtig gut
    aufpicken können .
    Die Erdnüsse aber immer trocken lagern, da sie sonst schnell von einem
    Schimmelpilz ( Aflatoxine ) befallen werden können .
    ( Gilt aber auch für andere Nussarten )
     
    Ja Jolantha, das habe ich auch festgestellt, deshalb kaufe ich diese Fertigmischungen nicht mehr, da ist viel Schrot drinnen, das die Vögel nicht wollen. Ich tu meine lose Ware gleich in Plastikkübel mit Deckel rein und lagere sie im Haus im Abstellraum, dann bleiben sie schön trocken.

    lg elis
     
    die frage, die sich mir stellt bei den erdnussketten - was ich als prinzip grundsätzlich interessant fände - wie lange dauert es, bis das zeug da gammelt :confused:
    schimmel auf nüssen ist ja kein kavaliersdelikt. durch die schnüre sind die schalen ja auch nicht mehr dicht, oder?
     
    Billymoppel,
    ich würde diese Erdnussketten gar nicht nehmen, Erdnussschalen sind sowieso
    feuchtigkeitsdurchlässig, und dann fangen die Nüsse draußen durch die Luftfeuchtigkeit noch schneller an zu schimmeln. Erdnüsse in Schale würde ich nur soviel rauslegen, wie täglich gefressen werden .
     
    Wenn es darum geht den gefiederten Burschen ein wenig Aktion abzuverlangen wenn es um die Fütterung geht .....

    Ich nehme ein leeres kleines Einweckglas Rinderfett / talg ..Maden aus dem Angelshop.
    Fett verflüssigen Maden unterrühren ins Glas füllen erkalten lassen und in die selbstgebastelte Ablage legen. Da schimmelt nix da gibt's nur Proteine
     
    nee, um aktion ging es mir nicht.
    ein halbwegs erreichbares vogelhaus o.ä. am haus wäre bei mir irrsinn wegen der katzen.
    die ketten hätte ich halt gut in hohe bäume aufm nachbargrundstück (verwildert) werfen können - ohne mich groß drum zu kümmern.
    knödelwurf geht schlecht :d, habe ich schon probiert.
     
    Ich habe ja mal einen Vortrag vom Prof. Berthold gehört im Radio, darauf hin war ich so erschüttert und dann habe ich fast den ganzen Sommer Meisenknödel gefüttert. Die Vögel haben das so gut angenommen und haben sich gefreut. Ich habe mir auch sein Buch gekauft.

    lg elis


    Das aber Jungtiere bei solch einem Fütterungsverhalten sterben können, wird nicht erwähnt. Ich war erschüttert, als ich diesen Unsinn im Netz gesehen/gelesen habe.

    Sollen die Eltern der Brut Fett oder Erdnüsse, Sonnenblumenkerne in den Rachen stopfen? Die Jungtiere werden so verhungern.

    Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, das man nur im Winter zur Vollfütterung greifen soll. Vom Frühjahr bis Spätsommer soll man nur zufüttern. Die Brut, egal welche Vögel, brauchen Insekten um aufzuwachsen!

    Gruß Rumble
     
    Dort gibt es auch gehackte Erdnüsse , die die kleinen Flieger richtig gut aufpicken können.


    Das hab' ich neulich bemerkt, als sogar mein Rotkohlchen auf die gehackten Erdnüsse losgegangen ist, obwohl ich ihm extra Feinsämereien gekauft hatte. Mmmpf!

    :mad::grins:


    Ich kauf derzeit beim Futterbauern im Internet und bei FutterXL, aber halt große Säcke. Wenn ich schon den ganzen kalten Winter lang so eine Freude an meinen Piepern habe, sollen sie auch massig was haben.

    In der Brutzeit kriegen sie nix mehr, ich hab nämlich auch mit Schrecken feststellen müssen, dass die Kohlmeisen den Kinners lieber schnell erbeutete Sonnenblumenkerne bringen, und das ist ja nix, hab ich hier gelernt.
     
    Das aber Jungtiere bei solch einem Fütterungsverhalten sterben können, wird nicht erwähnt. Ich war erschüttert, als ich diesen Unsinn im Netz gesehen/gelesen habe.

    Sollen die Eltern der Brut Fett oder Erdnüsse, Sonnenblumenkerne in den Rachen stopfen? Die Jungtiere werden so verhungern.

    Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, das man nur im Winter zur Vollfütterung greifen soll. Vom Frühjahr bis Spätsommer soll man nur zufüttern. Die Brut, egal welche Vögel, brauchen Insekten um aufzuwachsen!

    Gruß Rumble

    Hallo Rumble !

    Ich füttere nur Fettknödel im Sommer, das ist ja nur für die Vogeleltern gedacht, die wegen der wenigen Insekten, die sie für die Aufzucht brauchen, um selber nicht zu kurz kommen. Das Fett liefert sofort Energie für sie. Das empfiehlt ja auch Prof.Berthold. Das ist für mich logisch, seit ich weiß das es um 80% weniger Insekten gibt. Die finden ja kaum genug für die Jungvögel und für sie bleibt nichts mehr übrig.
    Prof. Berthold ist ja nicht irgendwer, er war ja bis zu seiner Pensionierung der Leiter der Vogelwarte in Radolfszell und ein Fachmann auf diesem Gebiet.
    lg elis
     
    Wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich hier nicht mehr mitschreiben mag und mir 'ne Auszeit nehme.

    Ist für mich einfach nicht schön, wenn man ruhig und höflich bleibt (auch wenn man „überbesorgt“ genannt wird und die Bedenken zum Thema Tierfutter als „länglich bekannt“ vom Tisch gewischt werden) und sich bedankt und an anderer Stelle amüsiert man sich dann darüber.

    Erdnussbruch, ich brauche Erdbussruch!!!!!!

    Wieviel Kilo? Au weia. ich verschluck mich gleich.

    Der NABEL sagt, Erdnussbruch darf man auch in den Menschlichen Innenraum werfen.


    Bis dann.
     
    Ja, dann mußte das wohl so machen.

    Und weil ich mich aber amüsier, wie es mir gefällt, mach ich auch genauso weiter.

    Ich verbiete Dir nicht, Deine Fachfragen ernsthaft besprochen zu wissen.
    Ich will mich aber auch nicht beschnitten wissen, in anderen Threads, die eindeutig im Small Talk und FunBereich angesiedelt sind, mir meinen Humor verbieten zu lassen.

    Deie Frage habe ich letztlich HIER in diesem Fred bei etwas Überdenken doch auch als wichtig empfunden, gerade weil mir der Hinweis von Rentner über versetztes Tierfutter was zum hirnlichen Kauen gegeben hat. Und da darf und soll man gerne auch über Erdnüssse nachdenken.
    Allerdings solltest Du immer gewappnet sein, daß man ebenso im ruhigen Ton sagt, daß etwas überängstlich ist. Wie bitte soll man Kritik anbringen, wenn man nicht der gleichen Meinung ist?

    Wenn ich aber nicht mehr kalauern darf, und ich bei jedem Satz über die Bedindlichkeit eines Users nachdenken soll, dann empfind ich das als Zensur.

    Und ja, ich esse gern Erdnüsse, und mampf grad auch welche. Heilige Vorweihnachtszeit.:p
    Erdnussbruch für ALLE.
    Meine Güte. :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    nee, um aktion ging es mir nicht.
    ein halbwegs erreichbares vogelhaus o.ä. am haus wäre bei mir irrsinn wegen der katzen.


    Schau das ist doch so einfach wie simpel. Nimmst du ein Handelsübliches Futterhäuschen drehst in den Deckel einen Haken. Anderem Haken eine lange Schnur ...Schnur über Astgabel werfen Futterhäuschen hochziehen Schnur festbinden .. Da kommt dir keine Katze hin .es sei denn sie klettert an der Schnur runter :eek:rr:
     
    die idee ist im prinzip sehr gut, nur hohe bäume habe ich eben nur in meinem verwilderten nachbargrundstück - und da habe ich keinen rechten zugang: ich muss auf meine mauer krabbeln, dann rüber auf die vom nachbarn und dann abspringen (das grundstück ist schräg und terassiert - von mir hätte ich 3m in die tiefe :d) - das kann ich nicht jeden tag machen, um ein häusel zu bestücken und zu reinigen, so fit bin ich nicht mehr :d
    ganz abgesehen davon, dass ich mir zuzeiten den weg durch hohe brennesseln bahnen müsste :schimpf:
    deswegen wäre ich an einer "wartungsarmen" und katzensicheren fütterung interessiert
     
    ... das kann ich nicht jeden tag machen, um ein häusel zu bestücken und zu reinigen, so fit bin ich nicht mehr :d
    ganz abgesehen davon, dass ich mir zuzeiten den weg durch hohe brennesseln bahnen müsste :schimpf:
    deswegen wäre ich an einer "wartungsarmen" und katzensicheren fütterung interessiert

    Kannst Du eventuell, falls es nicht so aufwendig ist, eine Art Flaschenzug anbringen?

    Es gibt auch Lampenpendel, mit der man die Lampe im Zimmer weiter hoch zur Decke schieben oder näher zum Tisch ziehen kann. Die ließen sich auch zweckentfremdet für ein katzensicheres Futterhäuschen verwenden.
     
    das ist alles nicht das problem - das problem ist der weg zur fütterung, denn ich eben nicht jeden tag, sondern max. 2x die woche machen kann,
    aber vielleicht wäre es denkbar, eine art knödelansammlung auf diese weise aufzuhängen?. im blick habe ich das ganze von meinem haus ja, würde also sehen, wenn der knödelpool alle wäre...
     
    Ich weiß jetzt nicht wie weit weg der größere Baum ist, aber kannst du nicht mit ner Schlaufe arbeiten?
    So ala-dicker Ast-Tau drum und zwischen den beiden Grundstücksmauern n Pflock mit einer Radkonstruktion- so wie die Wäscheleinen in Italien ;-)
    Die Wäsche ersetzt du halt mit Knödeln...
     
    Hatten wir auch schon ausprobiert... die Elstern fanden es extrem witzig das ganze im Stundentakt runter zu zupfen. Schlaue Biester das sind... und ich liebe sie ;)

    Im Winter, bei Dauerfrost, füttere ich auch die Rabenvögel und Greifvögel. Schlachtabfälle bekommt man für umsonst und die Krähen, Elstern, Sperber oder Turmfalke, freuen sich.
     
    das ist ne gute idee, das werde ich umsetzen. und dann über einen ast werfen - 30m wäscheleine gibts im ein-euro-laden ja für fast nix.
    deine erste idee funktioniert leider nicht, viel zu weit weg und es ist ja auch nicht mein grundstück ;)
    wir pflanzen da zwar auch mal obstbäume (auch die nachbarn) und alles, was zu groß für unsere gärten ist (ich z.b dill und maggikraut, die nachbarn rhabarber :grins:), aber das fällt da nicht so auf wie irgendwelche pflöcke.

    @rumble

    in dem grundstück gibt es zwei ganz hohe bäume - das sind schlafbäume von krähen.. die kolonier hat mal mit wenigen angefangen, jetzt sind es bestimmt fast 50, ich denke, es sind saatkrähen. ein elsterpaar gibts auch und regelmäßig krieg :D
    die tumrmfalken in den direkt daneben befindlich domtürmen haben sowieso ihre eigene meinung zum krähenvolk, weil ich schon denke, dass die auch versuchen, die nester auszuräumen, wenn es sich anbietet.
    einmal abends auf hunderunde sah ich eine krähe träge richtung schlafbaum fliegen und ich schwöre, sie sah angepisst aus :d - denn über ihr flog, kaum mit 20cm abstand laut schimpfend ein falke, der ja winzig ist im vergleich zu so einer krähe. es sah fast aus, als wäre er an einem stab auf der krähe festgetackert. lustig :grins:
    eine junge elster ist mir mitternächstens, als ich heim kam im strömenden regen (so ein spätsommer-wolkenbruch), mal auf den kopf gefallen, sie saß wohl auf dem schrägen garagendach von nachbars und kam just ins rutschen als ich unten vorbei kam...ich habe mich natürlich furchtbar erschreckt...*kreisch* (hitchcock!)
    sie war noch nicht ganz flugfähig. so durchnässt auf keinen fall. und dann dann standen wir da vor der garage, die elster und ich....aber so hätte sie ja die nächste katze geholt oder ein waschbär...
    also habe ich einen katzenkorb geholt, die elster eingepackt und über nacht im heizungsraum getrocknet. morgens habe ich dann die altvögel schon suchend kreise drehen sehen von meiner dachterasse. also bin ich mit korb zu nachbars, habe geschellt und gebeten, er möge doch bitte mal ne leiter an die garage stellen, ich müsse ein elsterkind wieder hinsetzen - der nachbar hat wahrscheinlich gedacht, bei mir piepts :grins: - hat aber brav die leiter geholt. später habe ich dann gesehen, wie die altvögel das junge auch wieder versorgt haben.
    ende gut, alles gut :cool:
     
    In jungen Jahren hatten wir uns mal ein Elstern Nest "einverleibt". Wir waren 3 Teenies im Alter von 15 und wollten die Elstern Handzarm machen. Das war vor etwas über 40 Jahren.

    Die Jungvögel wurden mit ~ 4 Wochen dem Nest entnommen und per Hand weiter gefüttert = jede Stunde aufstehen und den Schnabel stopfen. Und das rund um die Uhr.

    Ergebnis war, wir hatten jeder eine Handzahme Elster, die man auf der Schulter sitzend durch die Gegend tragen konnte. Bei Fußballspielen flogen die Bande hin und bespaßte die Zuschaurer indem die sich auf den Ball setzten, auf die Köpfe der Zuschauer flogen usw..

    Die waren sogar mal in den 20 Uhr ARD Tagesschau :D, nur wurden die eines Tages aus der Voliere gestohlen und nie nicht wieder gesehen :(
     
    ist ja heiß :cool:
    damals hatten wir leider kein westfernsehen, ich komme ursprünglich aus dem "stummen tal" :d
    ich hätte immer gern eine zahme krähe oder dohle gehabt, aber meine eltern waren immer so vernünftig :eek:rr:
    also blieb es bei wellis. :grins:
    wenn ich kinder hätte...ich bin kein bißchen vernünftig ;)
     
    Ich komme nochmals auf die Erdnüsse zurück.
    Die Vogelfuttermischungen kaufe ich nicht mehr, weil ich das viele Unkraut, das im nächsten Jahr im Garten wächst, vermeiden möchte.
    Vor kurzem hatte Lidl Erdnüsse im Angebot und ich habe zugeschlagen.
    Leider die Beutel in der Speisekammer gelagert und nicht gemerkt, daß ein proteinreicher Zusatz in den Beuteln war.
    Jetzt sind bei mir die Küchenschaben unterwegs! Pfui Teufel!
     
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