Erdbeerbeet aufbereiten

prunus1

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Hallo,
ich hab seit ca. 15 Jahren meine Erdbeeren am selben Fleck. Diese sollen allerdings jetzt verschwinden und nächstes Jahr sollen Tomaten an dem Platz stehen.

Natürlich ist die Erde dort jetzt völlig ausgelaugt und daher hab ich mir folgendes überlegt.

Ich arbeite jetzt einmal Kompost ein, Mitte August sähe ich dann eine Gründüngung aus, die ich dann im Frühjahr mit einarbeite in die Erde.

Wieviel Kompost würdet ihr jetzt aber auf das Beet geben? 10l/m² ?

Vielen Dank schonmal
und LG
 
  • G

    goldi1965

    Guest
    Wenn du deine Erdbeeren tatsächlich seit 15 Jahren an der gleichen Stelle hast, kannst du auf dem Beet eigentlich eine Startrampe für Raketen bauen und diese vermieten. Der Boden ist nicht nur ausgelaugt sondern auch hart wie Beton.Lass den Kompost wo er ist und säe erst mal nur Gründünger zum Lockern. Empfehlenswert ist Phacelia (Bienenfreund), die Pflanzen wurzeln recht tief.
     

    prunus1

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    Hallo,
    von unserer Gärtnerei wurde mir nämlich geraten als erst den Kompost zu sähen, damit die Gründüngung diesen dann auch speichern kann - was meint ihr dazu?

    LG
     
  • Desperado

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    Wenn du deine Erdbeeren tatsächlich seit 15 Jahren an der gleichen Stelle hast, kannst du auf dem Beet eigentlich eine Startrampe für Raketen bauen und diese vermieten. Der Boden ist nicht nur ausgelaugt sondern auch hart wie Beton.Lass den Kompost wo er ist und säe erst mal nur Gründünger zum Lockern. Empfehlenswert ist Phacelia (Bienenfreund), die Pflanzen wurzeln recht tief.


    Ich hab selten so einen Unsinn gelesen!

    Erdbeeren pflanzt man sinnigerweise auf Dämmen, damit die Pflanzen gesunde, kräftige Wurzeln (Rhizome) entwickeln. Ich geh im Frühjahr auch immer noch mal mit der Hacke durch (natürlich ohne die Dämme zu zerstören) und arbeite bei Bedarf noch etwas Kompost ein. Da gibt es keine Bodenverdichtungen - zumindest nicht im Bereich der Erdbeerdämme.

    Phacelia ist auch kein Tiefwurzler, der verdichtete Bodenstrukturen aufbricht. Da eignet sich ein robuster Ölrettich sehr viel besser - auch als Gesundungsfrucht vor Kartoffeln oder Tomaten. Ne N-Startdüngung mit einem nitrathaltigen Dünger wäre dabei sicher nicht verkehrt (bisschen KAS oder Blaukorn)

    Einen Teil des Komposts würde ich jetzt schon einarbeiten. 10l/m² sind aber fast schon etwas zu viel des Guten. 3-4l reichen vollkommen aus. In den Hausgärten wird ohnehin eher zuviel als zu wenig gedüngt. Die abgefrorene Gründüngung liefert ja auch noch ordentlich Humus.
     
  • prunus1

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    Hallo,
    Vielen Dank!

    Naja bis jetzt hat dieses Bett noch NIE einen Dünger gesehen^^

    Okay, das heißt ich gebe jz einmal 4l/m² Kompost drauf und sähe dann (gleich?) die Gründüngung ein?

    Wie tief soll ich den Kompost denn einarbeiten? Nur oberflächlich oder etwas tiefer?

    Als N-Dünger würde sich ja auch Hornspäne eignen oder? Soll ich die auch jetzt oder erst im Frühjahr einarbeiten?

    Vielen Dank und
    LG
     
  • Desperado

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    Hallo,
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    Naja bis jetzt hat dieses Bett noch NIE einen Dünger gesehen^^

    Okay, das heißt ich gebe jz einmal 4l/m² Kompost drauf und sähe dann (gleich?) die Gründüngung ein?

    Wie tief soll ich den Kompost denn einarbeiten? Nur oberflächlich oder etwas tiefer?

    Als N-Dünger würde sich ja auch Hornspäne eignen oder? Soll ich die auch jetzt oder erst im Frühjahr einarbeiten?

    Vielen Dank und
    LG


    Du musst den Boden eh erst mal gut durchhacken oder fräsen, und dabei kannst Du dann den Kompost einarbeiten (bodennah - nicht vergraben).

    Wenn Du noch nie einen Dünger eingesetzt hast, was ich kaum glauben kann, solltest Du der Gründüngung auf jeden Fall eine Stickstoff-Startgabe geben, damit sie auch ordentlich loswächst. Da reichen ein paar Handvoll Blaukorn vollkommen aus.

    Die Hornspäne würde ich mir für die Tomaten im nächsten Jahr aufheben. Für ne Gründüngung wären die mir zu teuer. Außerdem setzt die N-Wirkung erst recht spät ein.

    Ich würde mich, was die Gründüngung angeht, für einen Ölrettich entscheiden. Der ist robust, anspruchslos und durchwurzelt sehr gut den Boden. Wenn Du magst, kannst Du auch noch etwas Klee dazu mischen (Alexandriner- oder Perserklee).

    Am besten richtest Du ein schönes, feinkrümeliges Saatbett her, lässt es etwas abtrocknen, dann streust Du schön gleichmäßig die Begrünung drauf und fährst einmal ganz leicht mit dem Gartenrechen drüber (Feinsämereien nicht vergraben !!!). Das war's!
     

    prunus1

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    Okay, super!! Vielen Dank!

    Und wie soll ich dann mit der Gründüngung vorgehen im Frühjahr? Das ganze Abgestorbene einackern oder in den Kompost?

    Und dann nochmal Kompost reingeben in das Beet?

    Vielen Dank :)
     

    Desperado

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    Okay, super!! Vielen Dank!

    Und wie soll ich dann mit der Gründüngung vorgehen im Frühjahr? Das ganze Abgestorbene einackern oder in den Kompost?

    Und dann nochmal Kompost reingeben in das Beet?

    Vielen Dank :)



    Du kannst die abgestorbenen Pflanzenstängel natürlich in den Boden einarbeiten. Ich hingegen würde gar nichts machen und die Tomaten oder Paprika einfach direkt in diese Mulchschicht reinpflanzen. Wenn noch etwas Pflanzenmaterial oben aufliegt, macht das gar nichts. Im Gegenteil - dadurch kommt schon weniger Unkraut durch und der Boden trocknet nicht so aus.

    Das sieht vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber für den Boden ist es so am besten. Und die Stängel werden mit der Zeit ja auch brüchig und verrotten.
     
  • prunus1

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    Okay,

    und beim Einsetzen der Tomaten dann noch einmal zusätzlich Kompost beimengen oder nicht mehr?

    Vielen Dank und
    LG
     
  • thomash

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    Nach meiner Meinung kannst du soviel Kompost einarbeiten wie du willst.

    Im Gegensatz zum Mist, ist Kompost nicht übermäßig stark gedüngt, sodaß eine Überdüngung ausgeschlossen ist. Es gibt auch die Methode einen Kompostsack aufzuschkitzen und darin eine Tomate zu setzen (macht man gerne auf asphaltierten Flächen oder auf Terassenplatten). Vor allem der gekaufte Kompost ist in der Regel eher minderwertig.

    Erde zu lockern ist natürlich oberstes gebot und ich würde dies eher 2 - 3 mal machen. Bei zu hartem Boden könnte man ggfs. auch noch etwas Sand einarbeiten. Ich bin kein Freund von Gründüngung ( zu teuere Samen zu viel Aufwand )

    Ansonsten wäre es noch gut eine Überdachung für die Tomaten zu bauen, am besten mit offenen Seiten in alle Richtungen, wobei es praktisch wäre wenn man zur Regenseite hin diese zumachen könnte, wenn es mal längere Zeit regnet.
    Für den kurzen Regenschauer und Gewitterregen ist es jedoch aus meiner Sicht besser wenn die Pflanzen schneller abtrocknen anstatt möglichst trocken zu bleiben.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Desperado

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    Okay,

    und beim Einsetzen der Tomaten dann noch einmal zusätzlich Kompost beimengen oder nicht mehr?

    Vielen Dank und
    LG


    Das kannst Du durchaus machen, wenn Du der Ansicht bist, dass der Boden noch etwas Humus vertragen könnte. Übertreiben würde ich's aber auch nicht. Ne kleine Schippe pro Pflanze (1/2 l) reicht vollkommen aus.

    @thomash
    Ich bin kein Freund davon, mehr Erde zu bewegen, als es unbedingt sein muss. Gerade bei den Tomaten genügt es vollkommen, den Wurzelbereich der Pflanzen zu lockern und sie etwas leicht anzuhäufeln. Für eine gute Bodenstruktur sorgt hingegen die Gründüngung. Die lockt auch die Regenwürmer an. Einen gutstrukturierten Boden muss ich nicht noch ein paar mal kräftig durchlockern - schon gar nicht bei so kräftig wachsenden Pflanzen wie Tomaten. Da suchen sich die Wurzeln schon ihren Weg.

    Je öfter und je intensiver Du den Boden bearbeitest, desto mehr Humus wird abgebaut. Vorgezogene Pflanzen mit Wurzelballen setze ich immer direkt ins (ungelockerte) Beet, und sobald sie etwas angewachsen sind, hack ich sie etwas leicht durch (muss halt 30cm Abstand halten, damit ich mit der Hacke auch zwischen die Pflanzen komme). Nen Spaten oder ne Fräse brauch ich da gar nicht.

    Nur bei Feinsämereien aus der Samentüte brauchst Du einen sehr feinen, gut gelockerten Boden (den ich in meinem Garten eh nicht habe). Deswegen ziehe ich alles vor oder kauf mir vorgezogene Pflanzen, weil das anders eh nichts wird.
     

    thomash

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    @Desperado Grundsätzlich kann ich nur unterstreichen was du schreibst.

    Wenn ich aber ein Beet komplett neu anlege dann will ich dass es gut gelockert ist, beim jährlichen bearbeiten hingegen gehe ich ebenso vor wie du.

    Das liegt auch stark am jeweiligen Boden und wie dieser in den letzten Jahren bearbeitet wurde. Unsere in den letzten 5 Jahren angelegten Beete sind von Hause aus Locker, während die älteren Beete mehr einem Zementboden ähneln als einem Erdboden.

    Im Moment bearbeite ich gerade eines unserer letzten Regionen die noch nie von uns bearbeitet wurden. Selbst nach dem Regen schafft es unsere schwere Gartenfräse nicht in den Untergrund vorzudringen.

    @Prumus 1:
    Wenn du die Garbgabel komplett in die Erde versenken kannst dann geh vor Desperado. Wenn du - wie bei uns - Gefahr läufst einen Zinken in der Garbgabel abzubrechen, dann sind hätere Maßnahmen erforderlich.

    Gründdüngung sind gegnell kein Fehler, aber für Tiefgründer und Stickstoffgewinner ist es nunmal schon recht spät im Jahr. Humusgewinner dürften noch möglich sein aber frag hier lieber bei Gründdünger Profis ich selbst bin kein Freund davon.

    Wie wäre es mit Häcksel?
    Häcksel wird generell nicht so gerne verwendet weil
    - man sich damit neue Unkräuter einfangen kann
    - neue Krankheiten einschleppen kann
    - weil es ein Stickstofffresser ist
    - weil es das Pflanzenwachstum hemmt
    - weil es nicht schön aussieht

    Aber ich bin ein FAN vom Häcksel weil
    - nichts den Boden besser und dauerhafter lockert (außer Sand natürlich)
    - weil es bis zum nächsten Jahr das Unkraut unterdrückt.
    - weil - nach ordentlicher Stickstoffdüngung - später ein Fruchtbarer Boden entsteht.

    voraussetzung ist dabei, dass das Häcksel längere Zeit (einige Wochen) auf einem großen Haufen gelagert war. Dann entwickelt sich im innern eine dermaßene Hitze, dass sämtliche Bakterien, Ungeziefer etc., selbst Pilzsporen eingehen. Nicht selten sieht man im Innern eines solchen Häclsehaufens einen weißen Film der wie Schimmel aussieht. Dies ist Asche die durch die große Hitze entstand.
     

    tihei

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    Aufkalken nicht vergessen.

    Zum Zeitpunkt der Pflanzung hat man gewöhnlich schon eine ganze Menge Rasenschnitt, mit dem man gut mulchen kann.
     

    Frau B aus C

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    Brunus,
    Dein altes Erdbeerbeet kannst Du sofort in Angriff nehmen.

    - Erdbeeren raus - alles auf Kompost
    - umgraben - in der Hoffnung dass es bei Dir geregnet hat und Du mit dem Spaten reinkommst
    - dann ein bisschen glatt machen (nicht übertreiben) und Deine Zwischenfrucht einsäen. Entweder Du gibst Geld für den Kauf von Saatgut Deiner Wahl aus.
    Oder Du nimmst die Samenreste Deiner Samenkiste (Radies, Rettich, evtl.Bohnen, alles was so rum liegt und weg kann).
    Also schnellstens einsäen.
    - Im Oktober umgraben und ein bisschen Kalk drauf. Winterruhe.
    - Im Frühling bereitest Du dann Deinen Tomatenacker vor und gibst viel Kompost dazu. Ich setzte meine Tomaten immer in Pferdemist - 1 großen Eimer für 2 Pflanzen.
     

    prunus1

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    Hallo,
    Vielen Dank :)
    Dann werd ichs morgen gleich angehen:

    1. Erdbeeren raus
    2. Umgraben (wie tief? 2 Spaten tief?) mit dem Spaten (da komm ich gut in die Erde -weil so hart ist die bei mir zum Glück nicht :) )
    3. Kompost rein (4l/m²)
    4. alles halbwegs auf glatt machen
    5. Gründüngung einsäen

    Und im Oktober dann schon umgraben? Nicht erst im nächsten Jahr?

    Vielen Dank und
    LG
     

    thomash

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    Wie schon erwähnt ist umgraben nicht immer erforderlich.

    Man macht dies heute nur noch bei einer Kompletten Neuanlage, z.B. wenn man aus Rasen Garten anlegt.

    Grund ist, dass man beim Umgraben das bestehende Bodenleben aus dem gleichgewicht bringt.

    Tipp Grabgabel reinstecken und damit den Boden lockern und den Kompost nur leicht einarbeiten ohne zuviel Unruhe ins Bodenleben zu bringen.

    Kompost sollte ohnedies nie ins Pflanzloch, sondern möglichst oberirdisch zum Einsatz kommen damit es dort noch nachkompostieren kann.

    Mein persönlicher Tipp wäre Bohnen zu säen. Du bekommst dieses Jahr noch mehrfachen Ertrag und erst wenn die PFlanzen völlig ausgelaugt sind, dann schneide die Bohnen nur oberirdisch ab und lass deren Wurzeln im Boden. Die Knöllchen an den wurzeln bilden dann weiterhin Stickstoff und werten den Boden auf. (wirkt wie Gründüngung)
     

    Desperado

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    Wie schon erwähnt ist umgraben nicht immer erforderlich.

    Man macht dies heute nur noch bei einer Kompletten Neuanlage, z.B. wenn man aus Rasen Garten anlegt.

    Grund ist, dass man beim Umgraben das bestehende Bodenleben aus dem gleichgewicht bringt.

    Tipp Grabgabel reinstecken und damit den Boden lockern und den Kompost nur leicht einarbeiten ohne zuviel Unruhe ins Bodenleben zu bringen.


    Kompost sollte ohnedies nie ins Pflanzloch, sondern möglichst oberirdisch zum Einsatz kommen damit es dort noch nachkompostieren kann.

    Mein persönlicher Tipp wäre Bohnen zu säen. Du bekommst dieses Jahr noch mehrfachen Ertrag und erst wenn die PFlanzen völlig ausgelaugt sind, dann schneide die Bohnen nur oberirdisch ab und lass deren Wurzeln im Boden. Die Knöllchen an den wurzeln bilden dann weiterhin Stickstoff und werten den Boden auf. (wirkt wie Gründüngung)

    Ja !!!


    Ich bin auch kein Freund davon, noch großartig Kompost ins Pflanzloch zu schütten. Besser ist es, man streut ein bisschen außen rum und arbeitet es leicht ein

    Völlig verrückt ist hingegen, Tomaten in frischem (Pferde)mist reinzusetzen. Da werden nur die Wurzeln krank und faulen ab.

    Zur Gründüngung finde ich Buschbohnen etwas teuer und von der vegetativen Masse auch etwas zu mickrig. Da würde ich schon eher einen Gelbsenf oder Ölrettich nehmen. Die sind sehr viel massenwüchsiger (wenn man sie etwas andüngt), wachsen recht zügig, bedecken den Boden gut und frieren über Winter ab. Nach Senf sollte man bloß keine Kohlpflanzen reinsäen (Verticillium, Sclerotinia, Kohlhernie), aber wenn ohnehin Tomaten reinsollen, spielt das keine Rolle.

    @prunus
    Ne gute Gründüngung muss im Herbst Masse machen und sollte dann über Winter abfrieren. Blühen und Aussamen im Herbst sollte sie nach Möglichkeit nicht (spätblühende Sorten bevorzugen !)
     

    thomash

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    ja klar .... da hast du recht.

    Aber ich dachte eher an die Bohnen zu ernten und selbst zu verspeisen als an Grünmasse zu gewinnen. Der Bodendüngende Effekt ist nur der kleine Zugewinn;)

    Selten gibt es einen Thread in dem sich so viele einig sind und doch diskutieren *lach*
     

    prunus1

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    Meine Gärtnerei hätte den Samen von Trifolium incarnatum zur Gründüngung - was meint ihr?

    Okay, das mit dem Umgraben ist echt spannend! Ich hab von meiner Family immer gelernt: Vor dem Einsetzen immer schön umgraben.

    Also wirklich nur ganz oberflächlich "aufrauen" (sagen wir so ca. die oberen 3cm? - sorry dass ich immer genaue Zahlen haben will, aber sonst kann ich mir das immer schwer vorstellen wenns mir nicht wer direkt zeigt :p )

    Vielen Dank und
    LG
     

    thomash

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    Nicht aufrauen ....

    Nimm die Grabgabel und steche diese bis zum Anschlag in den Boden und dann hin und herbewegen um die Erde zu lockern aber ohne die Erde umzuheben.
     

    prunus1

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    Achso, okay und das dann flächendeckend übers gesamte Beet, passt - danke :)
     

    Frau B aus C

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    Desporado, Du schreibst am 24.7.:

    Völlig verrückt ist hingegen, Tomaten in frischem (Pferde)mist reinzusetzen. Da werden nur die Wurzeln krank und faulen ab.

    Ich mache das schon 20 Jahre so, allerdings nicht in frischem - sondern abgelagerten Pferdemist. Keine weitere Düngung erforderlich.
    Ich hatte noch nie Probleme.

    Abgelagerter Mist oder Kompost ist für mich besser als der viele Kunstdünger !
     

    Desperado

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    Desporado, Du schreibst am 24.7.:

    Völlig verrückt ist hingegen, Tomaten in frischem (Pferde)mist reinzusetzen. Da werden nur die Wurzeln krank und faulen ab.

    Ich mache das schon 20 Jahre so, allerdings nicht in frischem - sondern abgelagerten Pferdemist. Keine weitere Düngung erforderlich.
    Ich hatte noch nie Probleme.

    Abgelagerter Mist oder Kompost ist für mich besser als der viele Kunstdünger !


    Der granulierte Mineraldünger kann natürlich keinen Humus ersetzen, aber er kann Nährstoffdefizite ausgleichen und das Pflanzenwachstum vorantreiben. Ein Mindestmaß an Humus braucht aber dennoch jeder Boden.

    Mist oder Kompost sind für mich da, um den Humusgehalt der Erde zu verbessern und etwas mehr Leben in den Boden reinzubekommen, aber nicht um darin irgendwelche Pflanzen zu kultivieren. So etwas mach ich bestenfalls bei der Heidelbeere, die einen sauren Boden liebt und sich über einen Pilz, mit dem sie eine Symbiose eingeht, mit Nährstoffen versorgt, aber nicht bei Tomaten.
     

    Desperado

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    Nicht aufrauen ....

    Nimm die Grabgabel und steche diese bis zum Anschlag in den Boden und dann hin und herbewegen um die Erde zu lockern aber ohne die Erde umzuheben (leicht anheben genügt).


    Genauso mach ich's auch, wenn ich einen stark verdichteten Boden hab. Dann kommt noch etwas Humus drauf, den ich dann mit der Hacke etwas reinarbeite (geht ja gut, wenn der Boden zuvor gelockert wurde) ... und dann wird etwas reingesät/reingepflanzt. Fertig!
     
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