Hallo Mark,
bei uns sieht die Situation folgendermaßen aus: Einfamilienhaus erbaut 1972 mit 175 m² Wohnfläche EG und das gleiche im UG als Souterrain, da Hanglage. Im EG Fußbodenheizung, und zusätzlich im Bad, WC und Büro Radiatoren, im UG Radiatoren. Dann wurde 1999/2000 das DG ausgebaut, das Dach wurde damals komplett erneuert, hier kamen 180 m² Wohnfläche hinzu, da die Wohnung über der nachträglich angebauten Doppelgarage auch ist. In der oberen Wohnung ist ein Teil mit Fußbodenheizung und ein Teil mit Radiatoren, das soll aber nicht mein Problem sein. Wir haben noch zusätzlich zwei Holzöfen, einen in der Küche und einen im WZ, im der DG-Wohnung gibt es einen Kachelofen. Die Wohnung wurde einfach an die vorhandene ÖlZH aus dem Jahr 1972 angeschlossen. Die ÖlZH hat 1986 einen neuen Brenner bekommen und hat 49 kW. Im Zuge des Ausbaus hat das Haus an der Fensterlosen Westseite einen Vollwärmeschutz erhalten, sonst nirgends. Das war alles vor "meiner" Zeit, ich bin hier erst 2003 eingezogen. Die obere Wohnung gehört der inzwischen verwitweten Schwiegertochter meines Mannes und die leidet unter notorischem Geldmangel, was dazu führt, dass sie a) keine neue Heizungsanlage will und b) auch nicht bereit ist, die Nebenkosten entsprechend zu bezahlen, wir müssen dafür jedes Mal vor Gericht ziehen. Sie wollte jetzt Wärmezähler einbauen lassen, im Prinzip eine sehr gute Idee, nur leider können wir uns da auch nicht einigen, denn sie besteht, aufgrund ihrer Geldknappheit, auf den Einbau von Leihzählern von Brunata, und präferiert diese Plastikdinger an den Radiatoren. Ich halte die nicht für zuverlässig, zumal ja mehrere Fremdwärmequellen bei uns dazu kommen und ich sehe auch nicht ein, dass ich mich abrechnungstechnisch an die Firma Brunata (oder wen auch immer) binde und dafür jährlich zusätzliche Kosten habe. Also ist meine grandiose Idee, dass wir uns von der alten ÖlZH unabhängig machen und unseren Teil eben eigenständig heizen, dann könnte man sich den ganzen Ärger mit der Schwiegertochter sparen.
Also dachte ich, WW und Heizung über Solar und wenns arg kalt wird, die beiden Öfen schüren, Holz haben wir selber. Und vielleicht zusätzlich einen der Öfen mit Wassertasche ausstatten? Oder doch Wärmepumpe? Kann man denn statt Grundwasser nicht auch das Zisternenwasser dafür verwenden? Unsere Zisterne ist unteriridisch und hat 5 oder 6 m³ - geht das nicht auch?