Ich bin verblüfft, wie schnell alles wächst. Zwar schien heute keine Sonne, aber es war mindestens 12 Grad mild und ich konnte am Nachmittag im Garten werkeln.
Die Winterlinge sind schon wieder am verblühen.
Aber an anderen Stellen sprießt und blüht es dafür umso schöner. Die Schneeglöckchen haben sich stark vermehrt und ich muss sie nach dem Verblühen unbedingt auslichten, sonst nehmen sie den gesamten Garten ein.
Dem Bärlauch kann ich beim Wachsen zuschauen. Vor drei Tagen waren nur kleine Spitzen zu sehen, heute sind es schon ganze Blätter, die gewachsen sind.
Als ich die Pimpernelle im Herbst ins Beet gepflanzt habe, wusste ich nicht mehr, dass hier Zwerg-Iris in der Erde schlummern. Jetzt müssen sie sich den Platz teilen.
Weil keine Sonne schien, blieben die Blüten der Elfenkrokusse geschlossen. Vorne auf dem Bild seht ihr eine prächtige Löwenzahn-Rosette. Sie darf wachsen, weil ich die jungen Blätter für einen Wildkräutersalat verwenden möchte.
Die Lenzrosen sind am Aufblühen. Der Garten ist voller Sämlinge und ihre Blüten werden für mich eine Überraschung sein.
Bei den Kulturheidelbeeren zeigt sich auch schon Leben. Sie haben dicke, grüne Knospen bekommen. Allerdings ernten wir so gut wie keine Früchte, denn die Amseln sind immer schneller und fressen die Heidelbeeren auf, ehe sie reif sind.
Überall in den Beeten liegen leere Schneckenhäuser. Ich frage mich, wer die Schnirgelschnecken auffrisst?
Zuletzt gibt es noch ein Rätsel. Könnt Ihr erraten, welche Pflanze hier sprießt? Ich werde am Samstag dann auflösen, um was es sich bei diesem roten Austrieb handel, falls es niemand errät.
