Gestern war das Wetter wieder besser. Nach einer frostigen Nacht schien tagsüber die Sonne und am Nachmittag erreichte das Thermometer milde 16 Grad.
Im Garten habe ich jetzt die empfindlichen Pflanzen wieder abgedeckt und eine Bestandsaufnahme gemacht.
Mit dem Pflanzen des Unsterblichkeitskrautes Jiaogulan war ich zu voreilig. Es ist trotz Abdeckung erfroren und somit in den Pflanzenhimmel eingezogen. Schade.
Aber es war mein Fehler und ich werde nicht weiter jammern. Besser, ich habe diese Erfahrung jetzt gemacht und muss nicht jedes Jahr bibbern, ob das Kraut der Unsterblichkeit erfriert oder nicht.
Der Boden des Staudenbeetes hat sich von selbst bedeckt. Hier blühen Scharbockskraut, Blausternchen, Traubenhyazinthen, Strahlenanemonen und Lenzrosen.
Im neuen Sandbeet haben sich botanische Tulpen durch die 15 cm hohe Kies- und Sandschicht gearbeitet und blühen jetzt. Solche robusten Gewächse mag ich!
In einem großen Kübel mit Moorbeeterde wachsen drei Kulturheidelbeer-Sträucher. Es sind unterschiedliche Sorten, die sich gegenseitig befruchten. Momentan gehen die Blüten auf und es sind viele.
Seit ich Kaffeesatz und Kaffeehäutchen (bringe ich von der Kaffeerösterei mit) im Garten als Dünger verwende, bleiben die Nacktschnecken dem Garten fern. Das Koffein ist für sie giftig. Deshalb gedeiht mein hoher Rittersporn bestens und seine Austriebe werden nicht von den gierigen Schnecken aufgefressen.
Mit einem Blick auf das rot blühende Primelchen verabschiede ich mich für heute. Bleibt alle gesund!
