Dreister Überfall auf Hasen und Enten

Liebe Martina

ich hab mich gerade durchgelesen und bin entsetzt.
Dein Nachbar ist verpflichtet auf seinen Köter aufzupassen.
Jegliche Tierarztkosten (und ich tät mit dem Hasi genau deswegen erst recht zum TA fahren) die sein Hund verursacht, muss er übernehmen, oder seine Hundeversicherung.

Sagt dem Nachbarn, das ihr beim nächstenmal zuf Flitsche (so ein y mit Gummi dran und dann mit Pappe zielen) greift und sein Tier damit angreift, weil es auf eurem Grundstück so wildert, dass ihr Angst vor dem Hund bekommt.

Und ich würde nicht warten, sondern ru8hig und entschlossen dem Nachbarn mitteilen, dass er dafür zu sorgen hätte, dass sein Tier nicht wildert. Wie, wäre euch egal- das wären seine Sorgen, weil sein Tier. Seine Kinder dürften diesen ussel ja auch nicht betreiben.

Er ist echt verantwortungslos und du bist zu Recht stinkesauer jawoll !!!
:arrow::arrow::arrow::oops::oops::oops:
 
  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dieser Jagdmensch nicht gut auf freilaufende Hunde zu sprechen. Der wäre auf jeden Fall für mich ein Ansprechpartner.
    Und dem Nachbarn hätte ich in unmißverständlichem deutsch erklärt, daß es jetzt zur Anzeige kommt und die Tiere hätte ich zum TA gebracht, zwecks Untersuchung.
    Ich hätte razfaz bei denen vor der Tür gestanden und denen einen Einlauf verpaßt.
     
    Hunde kann man erziehen. Es gibt Hundeschulen etc. Und Besitzer kann man auch erziehen.

    Ich würde den Nachbarn in aller Deutlichkeit sagen, daß es ein Ende hat mit der friedlichen Nachbarschaft, weil ihr Hund die gerade nachhaltig beschädigt hat. Und sollten sie weiterhin an einer friedlichen Nachbarschaft interessiert sein, sollen sie was tun. Hundeschule, Hund anleinen, Zwinger, Hund einsperren, was immer. Es gibt genug gut erzogene Hunde, nur leider auch genug Herrchen, die zu faul dafür sind.

    Erziehungsmittel bei Menschen: Anzeige, Strafbewehrte Unterlassungsklage, etc. Solange die mit einem "tut mir echt leid" bei Dir kostenlos wieder abziehen können, wird sich da nichts ändern.

    Rechnung vom Tierarzt - schlepp da ruhig mal alle Viecher hin und Rechnung über zwei neue weil abgeknickte Feuerdorne. Das wär mal ein Anfang, um einen Denkanstoss zu geben, daß der Hund nicht nur Ärger macht, sondern Schaden anrichtet.

    Ich für meinen Teil hätte den Hund direkt gekillt, wenn der im Stall gewildert hätte.
     
  • Noch was zum Feuerdorn:
    Wunderschön, blühend wie auch beerentragend. Der perfekte Hundeschutz, wenn er denn mal hoch und dicht ist, geht da niemand mehr durch. Leider dauert das etwas. Es gibt schnell wachsende Sorten, Red-Column zum Beispiel. Aber die farbenfrohe Hecke aus bunt gemischten Sorten gelb, rot, orange z.B. dauert einige Jahre, bis die hoch und dicht ist.
     
  • Ich gebe meinen Vorrednern recht. Gute Nachbarschaft muss von beiden Seiten kommen und von diesen Nachbarn kommt nur Ärger. Wenn du jetzt nicht hart durchgreifst tanzen sie dir fröhlich weiter auf der Nase rum.

    Noch ne Idee: Wenn ihr den Hund wieder auf eurem Grund einfangt, nehmt ihn in Geiselhaft bis die Herrschaften sich zu euch bequemen und ihn abholen. Ihr müsst denen den Wilderer nicht noch hinterher tragen. Sollten die nicht in weniger als 60 Minuten zu Kreuze kriechen - Polizei rufen, Anzeige erstatten und den wildernden Fiffi ins Tierheim schaffen lassen. Tierarztrechnung sowieso. Dass das ramponierte Auge ist doch klar ein Ergebnis dieser Hetzjagd.

    Dann können die Halter dort ein paar Erklärungen für ihr Verhalten abgeben. Anders scheinen sie nicht lernfähig zu sein.
     
    Ich würde auch sofort Anzeige erstatten. Und alle Viecher zum Tierarzt, wie schnell bekommen Hasen oder Geflügel einen Herzinfarkt bei Stress. Und dann die dicke Rechnung rüber.
    Jetzt ist es wirklich genug. Nicht nur, dass IHR Euch Gedanken macht, wie der Hund nicht mehr in Euren Garten kommt, nein, jetzt entschuldigt sich noch nicht mal jemand.

    Boah, wenn das einer mit meinen Viechern machen würde...:(

    Ich drück Dir die Daumen!

    Grüße
    Schoko
     
  • Hallo Martina


    Dein Ärger ist nur zu verständlich!
    Mit Gutmütigkeit kommst du bei diesen Leuten nicht weit!
    Um ihnen aber die Rechnung(en) präsentieren zu können, wirst du um eine Anzeige nicht rumkommen, obwohl du ja dies vermeiden wolltest.

    Ich würde auch verlangen (notfalls gerichtlich), daß sie ihr Grundstück einzäunen, um weitere Überfälle zu verhindern.

    Den Hund zu killen - wie Ralph in einem Anfall erster Entrüstung schrieb - bringt gar nichts. 1. kann er nix dafür, wenn ihm nichts gelernt wird und 2. legen die sich wieder einen Hund zu, dem sie wieder nichts lernen.
    Bliebe noch die Lösung, die Halter zu killen ........... wird aber gesetzlich nicht gerade unterstützt.

    Also, mach eine Anzeige und zwinge sie einen Zaun zu bauen!



    LG Katzenfee,
    die dir gute Nerven wünscht und die Daumen drückt.
     
    Warts du denn jetzt schon drüber und hast deinen Unmut und deine Wut zum Ausdruck gebracht ????

    und ich würds auch noch mal schriftlich per Einschreiben da rüber schicken, damit sie wissen: jetzt ist Schluss !!!! (Vorher Reden und das Schreiben auch ankündigen).
     
    Oh weh! Wie geht es dem kleinen denn mittlerweile?

    Mit dem Nachbarn würde ich unbedingt noch einmal reden! Das darf ja nun mal wirklich nicht sein, das er schon 2 Mal über eure Tierchen herfällt!
    Zeig ihm die Verletzung und den angerichteten Schaden inkl. der Kosten für eine Neuanschaffung und erkläre Ihnen, das du bei nächsten Mal weitere Schritte einleiten wirst.

    Meine Schwiegereltern haben in ihrer Straße noch ein kleines Grundstück wo "über Eck" eine Familie mit einem Pitbull wohnt. Dieser haute auch immer wieder ab, erst auf das Nachbargrundstück und dann auch das der Schwiegereltern. Einmal waren wir dabei und der Hund ist wie irre Runde um Runde um das Häuschen gerannt. Ließ sich nicht ansprechen und rannte dann über die Straße weg. Gerade bei einem sogenannten Kampfhund ist die Angst natürlich umso größer, gerade bei dem was in den Nachrichten auch immer noch verbreitet wird.
    Leider sehen die Halter es auch nicht ein, das Loch in ihrem Zaun zu flicken.
     
  • Hoi,

    bis jetzt habe ich niemanden daheim angetroffen ) oder nicht aufgemacht ?? ) und es hat auch niemand versucht, mal bei uns wenigstens anzurufen, ich war den ganzen Tag daheim.

    Ich koche so vor mich hin ...

    LG Martina ....
     
  • Wie gesagt, Anzeige und ab zum RA mit Unterlassungserklärung, Forderung nach festem (hohen) Zaun mit Fristsetzung (2 Wochen, so lange den Hund nur an der Leine außerhalb des Hauses) und Schadenersatz.
     
    Ich wäre sowas von sauer, ich wäre schon übergekocht. Und dieser Zustand ist der gefährlichste, in den man mich versetzen kann. Meist führt er mich zu meinem Anwalt.
    So ein Anwalt kann ein Schreiben aufsetzen, in dem er den "Gegner" auf die Folgen seines Tuns hinweist und ihm die Rechtslage erklärt. Kostet allerdings ein paar Euro. Man kann so ein Schreiben aber auch selbst aufsetzen. Da kommt es nun darauf an, wie ernst der Nachbar die Lage deutet.
    Mein Nachbar ist allerdings auch gegen anwaltliche Post immun. Der läßt es auf einen Gerichtsprozeß ankommen. Ich hoffe, du hast nicht so einen Ignoranten neben dir wohnen.
     
    Nicht der Geschädigte hat dafür zu sorgen, daß sein Grundstück unversehrt bleibt, sondern der Nachbar hat Gefahren von deinem Grundstück abzuwehren, die von ihm ausgehen-auch von seinem Hund.
     
    Das ist ja echt nicht zu fassen, ehrlich!!

    Martina du schreibst, dass die Nachbarn sehr nett sind, iss ja auch alles okay,
    aber verlassen kann man sich nicht darauf, wenn der Hund noch nie
    seinen Jagdtrieb ausgelebt hat, dass der nicht irgendwann ausbricht.
    Darauf würde ich mich nicht verlassen, dass das nun immer so bleibt,
    das hast du ja nun zu spüren bekommen!!!
    Eigentlich sollten deine Nachbarn von alleine wissen, wie man mit
    einem Hund umgeht, dem der Jagdtrieb zueigen ist. Da muss man ständig
    hinterher sein, und selbst dafür sorgen, dass alles dicht ist, und die Haustür
    kann man auch nicht einfach unbesorgt öffnen, ruckzuck iss Wauwi weg
    und jagd doch irgendwelchen Mäusen, Hasen und Enten hinterher!!!
    Das ist doch alles vorprogrammiert, dauert es solange wie es dauert!

    Ich hatte selbst einige Erfahrungen gemacht, und nicht garade positive!!!!!!!!!!
    Mein Hundili bekam immer Fleischreste, Hundekuchen und Knochen
    über den Zaun geworfen, mit dem Argument, wir haben immer soviel Reste.
    Nett und freundlich habe ich der Nachbarin, die sich von der einen Seite
    ständig über Wauwi beschwert hatten, zu verstehen gegeben, dass es besser ist,
    wenn ich vorher Bescheid weiß und selbst entscheiden kann, was gut ist
    und was nicht. Von Hinz und Kunz sollte mein Hundeli nun nicht gerade
    versorgt werden, dass ist meine Einstellung dazu.
    Was sind das für Leute, von der einen Seite schleimen sie den Hund
    mit Futter zu, und von der anderen Seite kommen sie ständig und beklagen sich,
    weil wieder mal zu laut gebellt wurde. Was war das Ende vom Lied,
    es gab immer mehr Ärger, aber erst seitdem ich wirklich ohne Agressionen,
    und echt sehr nett mein Anliegen auf den Tisch gebracht hatte!!!
    Ich kann dir nur raten, mach alles dicht soweit es dir möglich ist.
    Den Feuerdorn mag ich übrigens auch, das noch schnell nebenbei, 8).
    Auf jeden Fall soltest du mit der Nachbarin darüber sprechen, was dann
    daraus wird, siehst du ja dann, aber im Raum stehenlassen solltest du
    das Thema aber nicht. Einmal hat Wauwi gejagd, das war aber bestimmt
    nicht das letztemal, soviel kann ich dir jetzt schon sagen.

    Wer macht denn sowas, und ertränkt Hundebabys, man müsste diesem Typ
    die Birne solange unter Wasser drücken, bis der keinen Mucks mehr von sich gibt!!!
    Junge Junge, da fehlen mir echt die Worte, :schimpf::schimpf::schimpf::schimpf:.

    Pit hat mit einem Satz alles gesagt.

    Liebe Grüße LAVI
     
    Ich bin entsetzt!!!!

    So viel Liebe für Deine Tiere- ein Paradies hast Du Ihnen geschaffen. Es ist einfach wundervoll... Du scheust weder Arbeit, Geld noch Mühen- es ist so toll zu sehen und zu lesen, was Ihr (Du und Dein GG) für Freude an und mit den Hasen, Enten und auch Euren Hunden habt und welche Gedanken Ihr Euch um sie macht. Und jetzt die brütende Ente... so schön!!!!!

    Und nicht nur deshalb- mach endlich NÄGEL MIT KÖPPE!!
    Lass Dir das nicht länger gefallen!


    Ich würde ebenfalls die Nachbarn SCHRIFTLICH auffordern, sich bei Dir zu melden zwecks Entschuldigung und Entschädigung. Gleichzeitig sofort eine Frist (maximal 3 Tage!) setzen- wenn bis dahin keine Reaktion von den Nachbarn- rechtliche Schritte ankündigen und (ganz wichtig!) auch wirklich einleiten.

    So geht das NIE und NIMMER!

    Antje
     
    Da gibt es nichts zu zögern: Sofort Anzeige und Meldung bei der Gemeinde.

    Aussedem solltest Du ihnen die TA-Rechnung schicken sowie einen Voranschlag einer Zaun-Firma, welche bei Dir eine Offerte erstellen soll, was ein hundesicherer Zaun kosten würde, da sie selber nicht imstande sind, ihren Garten einzuzäunen und ihren Hund unter Kontrolle zu behalten.

    Bei aller Nettigkeit, aber solchen Leuten muss man mal die Augen öffnen. Das geht gar nicht!!!
    Ausserdem muss ein Hund nicht mal zubeissen, Kaninchen können auch noch hinterher an einem Schock sterben, ohne eine Verletzung zu haben.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dich durchsetzen kannst!
     
    Ich muß das mal updaten :

    Also, Gespräch mit der Nachbarin :

    Sie hat sich 23 mal entschuldigt, das war schon mal nett. Den Zaun können sie bei sich nicht ziehen.
    Der Flurfunk .. nein, das heißt ja Strassenfunk hat mir vorher im Vertrauen erzählt, dass sie kurz davor waren / sind, das Haus verkaufen zu müssen. Da sind x 1000 Euro für den Zaun nicht drin.

    Sie hat mir aber angeboten, die Hälfte zu übernehmen, wenn der Herzallerliebste bei uns innerhalb der Mauer noch einen Zaun ziehen würde, der dann höher als die Mauer wäre. Naja, die Begeisterung meinerseits hält sich da in Grenzen ...

    Generell ist sie der Meinung, wir sollten Elektrodraht spannen, das würde die Hündin abhalten. Ähem, das geht nicht, erstens habe ich dann flambierte Hasen und Enten und zweitens sind da oft genug Eltern mit kleinen Kindern, die nach den Tieren schauen. Die kann ich nicht einfach grillen, Hallo ?? !!

    Ich habe meine Wildrosenhecke nochmal verdichtet, und weitere 12 Wildrosen gesetzt. An diesem Vormittag ist die Hündin im Feld wieder jagen gegangen. Herrchen meinte, er kann sie nicht die ganze Zeit an der Leine lassen, das ginge einfach nicht.
    ( Also, ICH kann das. Mein Malamute hat 95 % im Jahr Leinenknast - Schleppleine, 5 Meter lang- ...das verlängert sein Leben ungemein ... )

    Herrchen kam also ohne Hündin am Haus vorbei, diesmal wußte ich dann wenigstens Bescheid.
    Dem ging der Arsch auf Grundeis, als ich gefragt habe, wo sie sei.

    5 oder 6 Minuten später lief der vollkommen ausgepowerte Hund bei uns am Haus vorbei. Sie hat nicht einen Blick auf meine Hasen geworfen, sie wollte nur heim- ich habe sie am Geschirr genommen und nach Hause gebracht, damit sie da auch wirklich landet.

    Sie ist mittlerweile schwer krank, ein nach innen geplatzter Tumor am Bein und der Hirntumor, den sie seit Jahren hat, scheint zu arbeiten, sagt ihr Frauchen, sie habe abends regelmäßig krampfartige Anfälle und stehe oft neben sich.

    Mir tut da in erster Linie total leid für alle. Ich schaue diesen Hund an und er tut mir leid. Ich schaue das Frauchen an und sie tut mir leid. Wenn dieser Hund nicht mehr lebt, werde ich vielleicht - oder ganz sicher - auch ein wenig erleichtert sein, wegen MEINER Tiere. Aber das kann ich jetzt nicht empfinden, weil ich primär erst einmal traurig bin, für den Hund und seine Familie.

    Ach ja ... alles nicht schön .....


    LG Martina
     
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