Dielen retten!

da legst di nieder knapp 500,- sfr. Holla die Waldfee. Okay, Diamantbesetzt :-P

Ganz lieben Dank für die Mühe - aber da halte ich doch noch ein bisschen durch :o

Nachti, Sabine
 
  • wie wäre es hiermit *klick* kann man ausleihen..
    hab damit einige alte Türen abgelackt und entspachtelt ...auch Ecken sind kein Problem ;)

    Jo, das Teil habe ich auch. Leider haut man damit ganz schön tief in den Boden. Die Stellen die nicht sooooo hartnäckig verklebt sind bekomme ich damit in den Griff aber über den Handspachtel habe ich mehr Kontrolle.

    Ich seh' schon - ich tu mich schwer mit lauten, elektrischen Gerätschaften :rolleyes:
     
    ...für diesen Elektroschaber gibt es Ersatzmesser die sind richtig dünn und schwabbelig ähnlich wie ein Japanspachtel, die kann man in einem leichtem Bogen auf das Holz drücken da wird nichts eingekerbt. Funktioniert genau wie dein Handspachtel nur nicht so mühsam. ;)
     
  • Aw: Dielen gerettet!

    Es ist vollbracht!

    Ich habe weiter mit dem Spachtel gearbeitet, bis die meisten großen Placken entfernt waren. Die "hoffnungslosen Fälle", denen ich mit dem Spachtel nicht beikommen konnte, hat Christian dann mit dem elektrischen Hobel entfernt.

    Gestern haben wir mit dem Bandschleifen gearbeitet. Mit der oberen Schicht waren noch einige wenige sehr dünne Reste des Teppichunterbodenklebergemischs abzunehmen. Die haben das Schleifpapier leider sehr schnell zugesetzt.
    Das Papier konnte man aber zwischendurch einigermaßen säubern.

    Ergebnis - für so einen alten Boden sehr gut!

    Am Abend wurde noch mit Leinölfirnis geölt. Demnächst gibt es ein paar Bilder vorher - nachher.

    Viele Grüße und nochmals danke für die Tipps und das Nachdenken!
    Sabine
     
  • glückwunsch für deine härte :D
    aber wieso mit leinöl?
    ich finde das war keine gute wahl. leinöl härtet nicht aus - was nicht einzieht, bleibt als klebriger überstand....
    außerdem gilbt unter uv-belastung leinöl sehr sehr stark.
    üblicherweise nimmt man für einen fußboden ein hartöl....
     
    Leinölfirnis hat nach Aussage meines LG einen "Trockner" enthalten. Wurde nur sehr dünn aufgetragen - und klebt schon jetzt nicht mehr.

    Da wir jetzt sehr bald das Zimmer zunächst einmal bewohnen wollen, machen wir jetzt mit dem Schleifen auch nicht mehr weiter. Zu einem späteren Zeitpunkt denken wir noch über einen Tellerschleifer nach...Mal sehen.

    ich beobachte das mit dem Leinölfirnis. Hoffe, es geht gut - sonst müssen wir für die anderen Räume eine andere Lösung bevorzugen.
     
    @billymoppel... in hartöl ist doch auch leinöl drin.
    Leinöl gehört -davon ab- zu den trocknenden Ölen. Wenn es sikkativiert ist, trocknet es auch in annehmbarer Zeit. Das Überstände nicht trocknen ist richtig. Das liegt dann aber daran, dass das Öl schlichtweg zu dick aufgetragen wurde. Ölfirnis trocknet nicht rein physikalisch durch Verdunstung eines Lösungsmittels, sondern in einem chemischen Vorgang. Hierfür braucht es Sauerstoff und UV-Strahlung. Heißt also: Ist das Öl zu dick aufgetragen, bildet sich an der Oberfläche eine dünne, klebrig empfundene Haut, die verhindert, dass das darunter befindliche Öl trocknen kann - es kommt dort kein Sauerstoff mehr hin.

    Also... Holz einölen und Überstände nach etwa 20min abnehmen - dann klappt`s auch mit Leinöl(firnis).
     
    Ähm,
    iss ja nun schon zu spät.
    Doof.

    Aber es gibt da einen Laden in Mönchengladbach, die haben das ultimative Bodenöl!
    Hab ich selbst im Haus oben in die alten, abgeschliffenen Dielen einmassiert!
    Top!
    Da geht nix drüber, härtet eins A aus, und ist jetzt nach zwölf, nee dreizehn Jahren immernoch renitent. Alles Bio...
    Und du weißt, ich hab fürchterlich schlampige Kinder.

    Was`n jetzt mit der schnuckeligen Haustür?

    Lieb grüß,
    Anett ;)
     
  • Hallo Harzi,

    wir haben noch ein Hartöl gekauft...und hoffen, dass es gut funktioniert. Haustür...Pöööööh - leider sind wir noch nicht so weit.

    Kussi, Sabine
     
  • Zustand vor Abspachteln und elektrischem Hobeln

    die ersten Runden mit dem sackschweren Schleifgerät sind gedreht

    na, es funktioniert doch

    Fußleisten sind jetzt auch schon dran

    Türen und Einrichtung. Sogar Schalter an der Wand

    Geölt wurde zunächst mit Leinöl. Jetzt haben wir mit zwei Schichten Hartöl nachgelegt und sind zufrieden. Schauen wir, wie sich die Behandlung mit Öl in der nächsten Zeit bewährt. Wir sind ja weiterhin noch Baustelle...

    Viele Grüße und nochmals danke für die Tipps! Sabine
     
    habt ihr noch poliert mit der maschine?
    die wärme, die dabei entsteht, ist auch wichtig, damit das öl möglichst tief eindringt....

    ps: was ist das denn für ein kleiderstangensystem? würde mich interessieren. und wie tief sind die stangen und wie breit....
     
    Wir haben nicht poliert. Da noch überall Baustelle ist (im Stockwerk drüber und drunter) haben wir vor, in ein bis zwei Jahren einen Anschleifgang zu machen, wieder zu ölen und dann zu polieren.

    Das Kleidertstangensystem haben wir für lau aus einer Blusenfabrikation...(die liebe Verwandtschaft) Ist sauschwer aber richtig gut. Ist eigentlich auch für Textilläden konzipiert (Shopsystem) Keine Ahnung, ob man es so noch kaufen kann - vielleicht mal bei Pleitegehenden Textilunternehmen schauen. Man kann beliebig kombinieren. Jetzt haben wir noch Regalböden bekommen (für ganz oben und unten gedacht...und auf zwei Stangen wollen wir vielleicht zugunsten der Böden verzichten)

    Hab die Stangen jetzt nicht gemessen. Also nur geschätzt. Je ca. 80cm breit, Abstand von der Wand in den Raum ges. ca. 60cm

    LG, Sabine
     
    Hallo Sabine,

    na, das sieht doch suuupergut aus. Die elende Arbeit und der Zeitaufwand haben sich echt gelohnt.
    Wenn man das Endergebnis vergleicht mit dem ersten Bild: da würde doch manch einer erst gar nicht dran gehen.

    Darf ich dich mal fragen, wie du die Randzonen so gut hingekriegt hast?

    Liebe Grüße :o
    Pina
     
    So wirklich gut sind die Randzonen nicht geworden. ich habe sie mit einem Hand-Bandschleifer bearbeitet. Leider lässt sich das aber nicht 100% dem Rest des Raumes angleichen. Aber ich kann noch weiterüben. In drei Räumen im OG stehen die Ränder noch aus :cool:
    Dies geht recht gut mit einem Winkelschleifer und Schleifaufsatz (mit 40iger Körnung anfangen).
    Wenn man das nicht im Gefühl hat und immer verkanntet, kann man auch zu einem Exenterschleifer greifen.
     
    so als handgerät würde ich den exzenter nehmen...damit habe ich einer meiner treppen (weichholz) gemacht. da ist einfach mehr bums hinter.
    die firma, die bei uns die dielenböden gemacht hat, hatte dafür so einen kleineren tellerschleifer - ist halt vermutlich eine frage der übung, wie gut man das überlappend hinbekommt.
     
  • Zurück
    Oben Unten