... oder warum Orchideen und Bougainvilleen so frueh sterben.
Wenn es den Uebertopf nicht schon geben wuerde, muessten die Gaertner ihn ganz schnell erfinden.
Denn er sorgt fuer deutlich gesteigerte Umsaetze bei den Zimmerpflanzen.
Wenn man sich vorstellt, wieviel weniger Orchideen, Bougainvilleen & Co verkauft wuerden, falls der Uebertopf mit seinem Wasser-Rueckstau-Vermoegen nicht Abertausende unschuldiger Pflaenzchen in den Pflanzenhimmel verfrachten wuerde - nicht auszudenken.
Und dabei gibt es die tollsten Uebertoepfe, zum Teil weit weg von der Antiquiertheit der Keramikprodukte:
Weidengeflecht, gebuerstetes Metall, geflochtene Bananenblaetter, Wasserhyazinthenblaetter, Kunststoffgeflecht, Zink, lackiertes Blech, lackiertes Holz, Kunststoff im Antiklook, Terrakotta, Teak usw.
Und die Preise schwanken von fast "lau" bis unerschwinglich.
Wer seine Pflanze einem solchen "Verschoenerer" anvertrauen will, sollte vorher klaeren, was ihm/ihr wichtiger ist: die optische Wirkung des Uebertopfs oder das Wohlbefinden der Pflanze.
Beides zusammen geht, aber es geht viel oefter schief.
Und damit steigt der Umsatz der Gaertner, denn man/frau moechte ja Ersatz kaufen.
Wenn ich Gaertner waere, ich wuerde jedem Kaeufer einer Zimmerpflanze einen Uebertopf schenken, moeglichst einen, bei dem sich ueberschuessiges Giesswasser nicht entfernen laesst. Schon haette ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen lebenslangen Kunden.
Gegen Uebertoepfe waere nichts einzuwenden, wenn nach jedem Giessen ueberschuessiges Giesswasser entfernt wuerde.
Aber das geschieht aus verschiedenen Gruenden nicht.
* Man/frau weiss nicht, dass es ueberschuessiges Giesswasser im Uebertopf gibt.
* Es ist nicht bekannt, dass Staunaesse, denn die liegt dann vor, Pflanzen schaden kann, oder es wird ignoriert.
* Das Entfernen des ueberschuessigen Wassers ist durch die Konstruktion des Uebertopfs nicht moeglich.
* Das Entfernen des ueberschuessigen Wassers ist dem Pflanzenbesitzer laestig/mit zu viel Sauerei verbunden.
usw. usw. usw.
Empfindliche Pflanzen wie Orchideen oder Bougainvilleen brauchen bei Staunaesse nur wenige Tage, bis die Wurzeln geschaedigt sind. Und nur wenige Wochen bis in den Pflanzenhimmel!
Jeder Zimmerpflanzenbesitzer sollte sich ueberlegen, wie er Staunaesse sicher vermeiden kann. Das geht auch mit Uebertoepfen bei konsequenter Kontrolle.
Ich mache es anders. Mit kleinem Geldbeutel kaufe ich schoene Uebertoepfe aus Keramik und farblich passende Untersetzer dazu.
Dann bohre ich ein grosses Loch (8-14 mm) in die Mitte des Uebertopfs. Das geht mit Steinbohrer und Normalbohrgang (NICHT Schlagbohren) gut, besonders wenn jemand anderes den Topf dabei festhalten kann.
Danach bepflanze ich den Uebertopf direkt, wobei ich dafuer sorge, dass ueberschuessiges Giesswasser gut abfliessen kann (etwas grober Splitt/Schotter/andere Steine ueber das Abzugsloch).
Jetzt hat man eine einfache Kontrolle, ob zuviel gegossen wurde.
Auch hier nach dem Giessen Wasser aus dem Untersetzer wegschuetten.
Es gibt bestimmt noch mehr praktizierbare Wege, um Staunaesse sicher zu vermeiden.
Als Belohnung erhaelt man mit der Zeit 20-jaehrige Orchideen und 30-jaehrige Bougainvilleen, wie ich sie zu mehreren besitze.
Gruesse
Harry
Wenn es den Uebertopf nicht schon geben wuerde, muessten die Gaertner ihn ganz schnell erfinden.
Denn er sorgt fuer deutlich gesteigerte Umsaetze bei den Zimmerpflanzen.
Wenn man sich vorstellt, wieviel weniger Orchideen, Bougainvilleen & Co verkauft wuerden, falls der Uebertopf mit seinem Wasser-Rueckstau-Vermoegen nicht Abertausende unschuldiger Pflaenzchen in den Pflanzenhimmel verfrachten wuerde - nicht auszudenken.
Und dabei gibt es die tollsten Uebertoepfe, zum Teil weit weg von der Antiquiertheit der Keramikprodukte:
Weidengeflecht, gebuerstetes Metall, geflochtene Bananenblaetter, Wasserhyazinthenblaetter, Kunststoffgeflecht, Zink, lackiertes Blech, lackiertes Holz, Kunststoff im Antiklook, Terrakotta, Teak usw.
Und die Preise schwanken von fast "lau" bis unerschwinglich.
Wer seine Pflanze einem solchen "Verschoenerer" anvertrauen will, sollte vorher klaeren, was ihm/ihr wichtiger ist: die optische Wirkung des Uebertopfs oder das Wohlbefinden der Pflanze.
Beides zusammen geht, aber es geht viel oefter schief.
Und damit steigt der Umsatz der Gaertner, denn man/frau moechte ja Ersatz kaufen.
Wenn ich Gaertner waere, ich wuerde jedem Kaeufer einer Zimmerpflanze einen Uebertopf schenken, moeglichst einen, bei dem sich ueberschuessiges Giesswasser nicht entfernen laesst. Schon haette ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen lebenslangen Kunden.
Gegen Uebertoepfe waere nichts einzuwenden, wenn nach jedem Giessen ueberschuessiges Giesswasser entfernt wuerde.
Aber das geschieht aus verschiedenen Gruenden nicht.
* Man/frau weiss nicht, dass es ueberschuessiges Giesswasser im Uebertopf gibt.
* Es ist nicht bekannt, dass Staunaesse, denn die liegt dann vor, Pflanzen schaden kann, oder es wird ignoriert.
* Das Entfernen des ueberschuessigen Wassers ist durch die Konstruktion des Uebertopfs nicht moeglich.
* Das Entfernen des ueberschuessigen Wassers ist dem Pflanzenbesitzer laestig/mit zu viel Sauerei verbunden.
usw. usw. usw.
Empfindliche Pflanzen wie Orchideen oder Bougainvilleen brauchen bei Staunaesse nur wenige Tage, bis die Wurzeln geschaedigt sind. Und nur wenige Wochen bis in den Pflanzenhimmel!
Jeder Zimmerpflanzenbesitzer sollte sich ueberlegen, wie er Staunaesse sicher vermeiden kann. Das geht auch mit Uebertoepfen bei konsequenter Kontrolle.
Ich mache es anders. Mit kleinem Geldbeutel kaufe ich schoene Uebertoepfe aus Keramik und farblich passende Untersetzer dazu.
Dann bohre ich ein grosses Loch (8-14 mm) in die Mitte des Uebertopfs. Das geht mit Steinbohrer und Normalbohrgang (NICHT Schlagbohren) gut, besonders wenn jemand anderes den Topf dabei festhalten kann.
Danach bepflanze ich den Uebertopf direkt, wobei ich dafuer sorge, dass ueberschuessiges Giesswasser gut abfliessen kann (etwas grober Splitt/Schotter/andere Steine ueber das Abzugsloch).
Jetzt hat man eine einfache Kontrolle, ob zuviel gegossen wurde.
Auch hier nach dem Giessen Wasser aus dem Untersetzer wegschuetten.
Es gibt bestimmt noch mehr praktizierbare Wege, um Staunaesse sicher zu vermeiden.
Als Belohnung erhaelt man mit der Zeit 20-jaehrige Orchideen und 30-jaehrige Bougainvilleen, wie ich sie zu mehreren besitze.
Gruesse
Harry
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