Der perfekte Rasen!? Achtung Sarkasmus, lesen auf eigene Gefahr.

  • Also ich mag meine Rasenfläche und „bewundere“ sie immer oben vom Fenster wenn ich (gerade jetzt wo es wochenlang so heiß und trocken war) sehe, dass fünf Grundstücke gelb und trocken sind und dazwischen meine grüne Fläche...

    Ok, dieses Jahr meint sich mal wieder etwas Klee verbreiten zu müssen, dazu ist mir bei der letzten Düngung an zwei / drei Stellen der Dünger „ausgerutscht“, das gab heftig braune Flecken, aber vom Grund her sieht meine Fläche auch ohne regelmäßige Bewässerung und vor allem ohne jegliche giftige PSM super aus. Regelmäßige Düngung und regelmäßiges mähen sei Dank.

    Und ja, ich freu mich darüber, aber ich mach da eben auch keine „Religion“ von...
     
    Wer schaut schon den Staatsfunk?

    Die Frage ist doch eher wer braucht schon den Schrot der Privaten?

    Keiner der Privaten kann auch nur annähernd mit dem gut recherchierten Informationsgehalt der öffentlichen Sender mithalten. Ohne Private würde ich nichts vermissen, aber ohne die öffentlichen geht Demokratie und Meinungsvielfalt verloren.

    Och, ich finde einen Top gepflegtes grün ziemlich reizvoll.

    Und ich muß sagen ich finde das voll nachvollziehbar. Um unser Haus ist ein grüner Gürtel in dem Inseln von blühenden Pflanzen Mauern und blauer Himmel ist. Das grün des Rasen tut den Augen gut und ist Labsal der Seele. Das habe ich viele Jahre so gesehen.

    Aber seit einiger Zeit sind wir, ohne es beabsichtigt zu haben zu Schildkröten gekommen. Und ich muß sagen, das verändert meine Sicht auf den "Mono-Rasen" nachhaltig. Diese sehr interessanten Tiere interessieren sich nämlich für fast alles was so unter Unkräuter läuft. Damit meine ich, sie schauen sich alles was so in der "Wiese" wächst ganz genau an und sehr vieles fressen sie.

    Das hat mich dazu gebracht die Unkräuter näher zu betrachten. Spitzwegerich, Breitwegerich, die ganzen Wegeriche, Löwenzahn, verschiedene Disteln, Klee, Zaunwinde, Salbei, etc. etc. das sind sehr interessante Pflanzen. Interessant ist ihre spezielle Eigenart und fast alle sind spezialisiert auf irgendwas.

    Die meisten dieser Kräuter haben auch ihre Saison. Sie sind nicht immer da und vertragen in der Regel auch Trockenheit sehr gut.

    Aktuell versuche ich ein Weg zu finden die Kräuterchen nicht zu töten und trotzdem mein Rasen auch weiter am Leben zu erhalten. Das bedeutet kein Gift mehr gegen "Unkräuter" aber trotzdem mähen.
    Mal sehen:)
     
  • Hui, ganz schön Rumble in the Jungle. Schade, dass selbst die Warnung im Beitragsthema teilweise nicht reicht.
    Den Denkanstoß dazu finde ich super. Es geht doch im Prinzip einfach nur darum, ob es nichts Wichtigeres als den hübschen Rasen gibt. Beispiele für suboptimale Prioritätensetzung gibt es hier genug.

    Ich selbst muss mich (Gott sei Dank) um keine Wiese kümmern und ein gepflegter, grüner Rasenteppich ist sicherlich nichts unansehnliches aber eine natürliche Wiese mit Kräutern bringt halt nicht nur dem menschlichen Empfinden etwas. Da würden noch mehr Lebewesen von profitieren und das ist in meinen Augen wichtiger.

    Ist bestimmt nicht verkehrt, den einen oder anderen anzuregen, seinen Umgang mit dem Rasen zu überdenken. Ist einer von vielen Punkten, in denen man vielleicht bewusster mit den Ressourcen umgehen könnte ohne dabei zum Super-Öko zu mutieren.
     
  • Was solls? Trinkwasser :) haben wir in meiner Region mehr als genug, ständig pumpt die Feuerwehr wo Keller aus.
    Ich bewässere nicht weil ich zu faul bin, wegen dem Wasser wärs egal.
    Ich dünge mit Hornspäne, die sind teurer aber einfach in Handhabung ganz ohne Düngerwagen.
    Ich kauf mir im Frühling 25 Kg Rasen Nachsaat und werfe die auf den Rasen, so wächst neuer Rasen aus Unkraut und dämmt es ein. Ich spar soviel an Miete mit dem Haus an Gartenkosten denke ich bei so etwas nicht, ist Basis Frühling Garten Ausstattung.
    Nach ein paar Jahren lass ich sowieso den Garten fräsen und lege alles neu an.

    Das ganze ist noch billig im Vergleich zum Grab und dessen Erhaltungskosten.
    Was uns das Familiengrab über die letzten Jahrzehnte gekostet hat :) Ich will es gar nicht genau wissen.
     
    Dass gräserförderndes Düngen eine Kernstrategie zur Unkrauteinschränkung ist, hat mir mein Mähroboterhändler gleich am Anfang kategorisch erklärt und befreite mich vom Vorurteil, das die Mulchwirkung des Gerätes ausreiche, die Wiesen hinreichend zu ernähren.
    Meine fast vierjährige Praxis bestätigte ihn:
    Ich dünge meine "Wiesen" 3-4 mal entsprechend ihres Verhaltens und schließe mit einer kalibetonten Herbstdüngung ab. In den eher feuchten Monaten Mai und September streue ich Grassamen von Gebrauchsrasen "dazwischen".
    Das Unkraut geht sukzessive zurück, und wenn Sahara- Sonne und Kahlfrost hineinbeißen, trifft es jetzt spürbar eher die "Beikräutlein", wie den schwindenden Weißklee.
    Sogar den Löwenzahn habe ich nahezu vertrieben.
    Bekenntnis: Ganz los werden will ich ihn nicht, da fehlte was!! Ebenso Gänseblümchen, Scharbockskraut oder etwa der niedige Ehrenpreis.
     
    Was solls? Trinkwasser :) haben wir in meiner Region mehr als genug, ständig pumpt die Feuerwehr wo Keller aus.
    Ich bewässere nicht weil ich zu faul bin, wegen dem Wasser wärs egal.
    Ich dünge mit Hornspäne, die sind teurer aber einfach in Handhabung ganz ohne Düngerwagen.
    Ich kauf mir im Frühling 25 Kg Rasen Nachsaat und werfe die auf den Rasen, so wächst neuer Rasen aus Unkraut und dämmt es ein. Ich spar soviel an Miete mit dem Haus an Gartenkosten denke ich bei so etwas nicht, ist Basis Frühling Garten Ausstattung.
    Nach ein paar Jahren lass ich sowieso den Garten fräsen und lege alles neu an.

    Das ganze ist noch billig im Vergleich zum Grab und dessen Erhaltungskosten.
    Was uns das Familiengrab über die letzten Jahrzehnte gekostet hat :) Ich will es gar nicht genau wissen.
    Solche Menschen braucht das Land
     
    Aha. Anführungsstriche machen die Sache natürlich um Klassen besser. :verrueckt: Nein, das sehe ich nicht so.

    Ich finde es eher interessant, dass du die Kritik in Gegenrichtung nicht wahrnimmst. Halte deine Augen mal offen und lies gründlich. Du bist ja noch nicht so lange im Forum dabei, aber wenn man hier die Rasenthreads schon eine Weile verfolgt, dann bekommt man den Eindruck bei den Ratschlägen, als würde das Ziel - saubere Monokultur - schon automatisch vorrausgesetzt. Und wehe dem, der seine mit Kräutern durchwachsene Grünfläche, oder seine kurz geschnittene Wiese wagt, Rasen zu nennen.

    Hallo Pyromella. Das ist ok, dass Du das nicht so siehst, aber Anführungszeichen haben nunmal eine Bedeutung in der deutschen Grammatik und es ist klar, dass ein Begriff in Anführungszeichen ironisch gemeint ist bzw. nicht wörtlich zu nehmen ist. Mit der Kritik ist das so eine Sache. Wie ich schon vorher geschrieben habe geht die Kritik in dieser Sache leider meistens in eine Richtung, und zwar in Richtung der Rasenliebhaber.

    Es gibt sogar ein Unterform dafür, das nennt sich Rasenforum. Dort treffen sich Menschen, die Fragen zu Ihrem Rasen haben. Und die Menschen die dort um Rat fragen möchten nunmal meistens einen grünen, dichten Rasen ohne Unkraut, ohne fremde Gräser und ohne Löcher. Deswegen schreiben Sie dort, weil Sie Fragen zu den Löchern, dem Unkraut und der Farbe haben. Wenn es Ihnen egal wäre wie ihr Rasen aussieht, hätten Sie die Fragen nämlich nicht. Und in der Regel ist der Verlauf wie folgt: Person A fragt um Hilfe, Person B antwortet mit den üblichen Hinweisen zum Düngen, Wässern etc. und dann kommt Person C und gibt Kommentare ab wie: "jaja, erst mal alles totspritzen", "lasst es doch einfach wachsen" usw. usw.

    Ich habe noch keinen Artikel hier gelesen, wo sich zwei Mitglieder aus dem Forum über eine natürlich angelegt Blumenwiese unterhalten und dann kommen (so wie Du es schreibst) Die Rasenverfechter und kritisieren Euch und versuchen Euch irgendwelche Monokulturen aufzudrängen.

    Dieser Missionierungszwang geht immer von einer Seite aus und es ist ja nicht das erste Mal hier im Forum, dass Mitglieder darum bitten nicht dafür kritisiert zu werden, "nur" weil sie gerne einen Rasen ohne Unkraut hätten oder ein Pflanzenschutzmittel oder Insektenvernichtungsmittel einsetzen möchten.

    Wenn Du Dich bereits dadurch angegriffen fühlst das andere Menschen Ihren Garten gerne anders gestalten als Du kann ich Dir nicht helfen. Jeder kann in seinem Garten doch machen was er oder sie möchte und dafür muss man sich auch nicht rechtfertigen. Vielleicht zeigst Du uns mal einige der Themen wo Besitzer von Kräuterwiesen angegriffen worden sind. So wie Du es schreibst muss das ja ständig passieren.
     
    Hallo Pyromella. Das ist ok, dass Du das nicht so siehst, aber Anführungszeichen haben nunmal eine Bedeutung in der deutschen Grammatik und es ist klar, dass ein Begriff in Anführungszeichen ironisch gemeint ist bzw. nicht wörtlich zu nehmen ist.

    da ist wohl eher genau das Gegenteil der Fall . In der deutschen Grammatik die ich gelernt habe stehen Anführungszeichen für wörtliche Reden und Zitate ..
     
    Sie haben noch mehr Funktionen, sie dienen auch der ironischen Hervorhebung (wenn man etwas kenntlich machen möchte, das man ironisch äußert und gegenteilig meint). s. D8.2 Ironische Hervorhebungen
    Duden | Anführungszeichen
     
    Das ist Erbsenspalterei und lenkt vom Problem ab.

    Es ist jedes Mal das Gleiche, es wird missioniert, beschimpft und gemobbt , wenn man nicht auf der Linie der vermeintlich allein seligmachenden Fraktion ist.

    Bin für mehr Glyphosat, aber nur nicht auf dem Rasen, dafür gibt es Banvel.


    Ökoisten besitzen leider öfters Sendungsbewußtsein.
     
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