Der perfekte Rasen!? Achtung Sarkasmus, lesen auf eigene Gefahr.

Sifu schrieb:
Und die Menschen die dort um Rat fragen möchten nunmal meistens einen grünen, dichten Rasen ohne Unkraut, ohne fremde Gräser und ohne Löcher. Deswegen schreiben Sie dort, weil Sie Fragen zu den Löchern, dem Unkraut und der Farbe haben.
Und sie bekommen Antworten von zwei Fraktionen...:
- denen die eine solche Fläche mit regelmäßiger Arbeit und Pflege hinbekommen und auch behalten und
- denen die diese Fläche mit mgl. wenig Arbeit haben wollen und dafür (leider) Gifte etc. einsetzen.

Und für genau einen solchen Erfahrungsaustausch gibt es Foren wie dieses.
 
  • da ist wohl eher genau das Gegenteil der Fall . In der deutschen Grammatik die ich gelernt habe stehen Anführungszeichen für wörtliche Reden und Zitate ..
    Duden Rechtschreib-Regel Nr. 8:
    Anführungszeichen können vor und hinter Wörtern oder Textstücken stehen, die hervorgehoben werden sollen. Dazu gehören:
    1. Wörter oder Wortgruppen (z. B. Sprichwörter, Äußerungen), über die man eine Aussage machen will.
    2. ironische Hervorhebungen.
    3. zitierte Überschriften, Werktitel (z. B. von Büchern, Filmen, Musikstücken), Namen von Zeitungen und Ähnliches.


    Was die restliche Diskussion angeht: Ich finde den Denkanstoß von @Kappesbuur gut und bedaure die Richtung, die jetzt hier eingeschlagen wird. Was @Sifu beschreibt, dass die Kritik immer nur in eine Richtung geht, habe ich auch beobachtet, finde ich aber nachvollziehbar. Ich lese hier im Forum viel mit und beteilige mich aktiv eher wenig. Aber wenn ich lese, dass jemand spritzt, ohne zu wissen, worum es sich handelt, zieht sich mir auch der Magen zusammen. Ich finde es gut, wenn dann jemand etwas dazu sagt. Und wie so oft, macht ja auch der Ton die Musik.

    Übrigens habe ich beschlossen, einen mediterranen Rasen zu legen. Die Blätter sind breit und grob, entsprechen nicht dem, was die meisten als "schönen" Rasen bezeichnen. Ich mag es, mich erinnert es an Urlaub, und er braucht deutlich weniger Wasser, nur zu Anfang, wenn der Rollrasen verlegt wird. Nebenbei habe ich an einer anderen Stelle im Garten auch einen Streifen Wildwiese, wo ich aktiv Herbstsonnenbraut, Staudenlein, Kornblumen, Mädchenauge, Flockenblume, Bergaster, Junfer im Grünen, Tagetes, Strohblumen, Ringelblumen, Jacobsleiter, Kugeldistel, Sonneblumen, Klatschmohn und Färberdisteln gesät habe. Zusätzlich habe ich blühende Stauden, eine Kräuterspirale, ein Insektenhotel und ein Schmetterlingshaus, eine Futterstation für Eichhörnchen und seit Neuestem auch einen Unterschlupf für Igel im Garten. Ich dünge organisch und spritze nie irgend etwas. Man kann also auch beides vereinen: die Monokultur Rasen und Natur. Haben hier andere ja auch bereits beschrieben. Dieses Schwarz-Weiß-Denken finde ich schwierig.

    Aber ich erkenne an, dass es wichtig ist, sich über die Verwendung von Trinkwasser mehr Gedanken zu machen. In einigen Gemeinden wurde während der Hitzeperioden verboten, Rasen zu sprengen. Schade, dass immer Verbote hermüssen. Ein etwas sorgsamerer Umgang aller damit würde Verbote unnötig machen. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch.
     
  • OK. Dann brauchen wir ein Herbizid, welches zweikeimblättrige Beikräuter sicher entfernt.
     
  • Und sie bekommen Antworten von zwei Fraktionen...:
    - denen die eine solche Fläche mit regelmäßiger Arbeit und Pflege hinbekommen und auch behalten und
    - denen die diese Fläche mit mgl. wenig Arbeit haben wollen und dafür (leider) Gifte etc. einsetzen.

    Und da haben wir wieder das fingerpointing. Die ökologische Fraktion, die es richtig macht und zupft und die faule Fraktion, die es sich einfach macht und spritzt. In der Realität ist es aber so dass Menschen mit einem grünen dichten Rasen sehr, sehr viel Zeit in ihren Rasen investieren und dann eben zusätzlich aber auch ab und zu spritzen.

    Und was die Antworten angeht sind diese ja auch willkommen, nur werden die Themen eben leider häufig "geentert" um unter dem Deckmantel der Hilfestellung zu stänkern. Inwieweit das dem Fragesteller helfen soll kann ich nicht erkennen, insb. weil es für die Fragen und Probleme beim. Rasen oft keine "natürliche" Lösung gibt. Ein durchgehend grüner Rasen ist nicht natürlich und dann helfen Kommentare wie "warte bis zum nächsten Regen" oder "zwei mal düngen im Jahr reicht völlig aus" eben nicht.

    Das muss man nicht gut finden, man sollte es aber akzeptieren, dass jeder andere Vorlieben hat.
     
    Das ist Erbsenspalterei und lenkt vom Problem ab.

    Es ist jedes Mal das Gleiche, es wird missioniert, beschimpft und gemobbt , wenn man nicht auf der Linie der vermeintlich allein seligmachenden Fraktion ist.

    Bin für mehr Glyphosat, aber nur nicht auf dem Rasen, dafür gibt es Banvel.


    Ökoisten besitzen leider öfters Sendungsbewußtsein.
    Beschimpft wurde hier nur aus einer Richtung ;)
     
    Das muss man nicht gut finden, man sollte es aber akzeptieren, dass jeder andere Vorlieben hat.

    Richtig und genau das haben viele hier auch so geschrieben, während du ja noch nicht mal in der Lage warst, den Sarkasmus zu erkennen und deinen "Öko-Nazi" ausgepackt hast.
    Was denn jetzt?
     
    Der Streit klingt nun scheinbar ab.
    Das ist gut so!
    Durch eine vergiftete Atmosphäre im Forum haben wir bereits zu viele aktive Mitglieder und ihr Wissenspotential verloren.
     
  • Richtig und genau das haben viele hier auch so geschrieben, während du ja noch nicht mal in der Lage warst, den Sarkasmus zu erkennen und deinen "Öko-Nazi" ausgepackt hast.
    Was denn jetzt?
    Ich habe kein Problem damit wenn jemand seinen Rasen nicht mäht und nur Marienkäfer zur Schädlingsbekämpfung einsetzt. Jedem das Seine. Womit ich ein Problem habe ist wenn man sich dafür rechtfertigen muss, dass man seinen Rasen regelmäßig düngt und wässert. Das ist der Unterschied. Ka, was daran nicht verständlich ist.
     
  • Ich habe kein Problem damit wenn jemand seinen Rasen nicht mäht und nur Marienkäfer zur Schädlingsbekämpfung einsetzt. Jedem das Seine. Womit ich ein Problem habe ist wenn man sich dafür rechtfertigen muss, dass man seinen Rasen regelmäßig düngt und wässert. Das ist der Unterschied. Ka, was daran nicht verständlich ist.
    Hier wird dich niemand kreuzigen, wenn du deinen Rasen düngst oder wässerst. Wichtig ist doch nur WIE man es macht und mit welchem Bewusstsein.

    Und ich finde, du hast deinen Standpunkt gerade sehr schön erklärt, ohne damit negativ aufzufallen. Danke dafür.
     
    Ich habe kein Problem damit wenn jemand seinen Rasen nicht mäht und nur Marienkäfer zur Schädlingsbekämpfung einsetzt. Jedem das Seine. Womit ich ein Problem habe ist wenn man sich dafür rechtfertigen muss, dass man seinen Rasen regelmäßig düngt und wässert. Das ist der Unterschied. Ka, was daran nicht verständlich ist.
    Mir geht es wie T.T:
    Richtige Probleme habe ich mit Menschen, die solche Vergleiche (ge)brauchen:-(
     
    Womit ich ein Problem habe ist wenn man sich dafür rechtfertigen muss, dass man seinen Rasen regelmäßig düngt und wässert.
    Wo hast Du denn gelesen, dass sich hier jemand fürs wässern und düngen rechtfertigen muss?

    Denn genau das wässern und düngen macht doch den schönen Rasen und wird in fast jedem Thread (auch dem angepinnten) empfohlen.
    Kritik gibt es von vielen für den meist völlig unnötigen "Gifteinsatz"... ob nun gegen Ameisen, Regenwürmer oder ein paar Wildkräuter...
     
    Ich finde, dass obwohl ich selbst in meinem Garten und bei meinem Rasen viel auf natürliche Produkte zurückgreife, sollte es jedem frei sein, was er mit seinem Garten macht. Finde wenn jemand einen Post nicht anschauen mag ect. dann ist dies ihm ja auch frei gelassen und keiner zwingt ihn dazu etwas zu lesen oder zu beantworten was er nicht mag. Wir alle hier als Garten und Pflanzen Liebhaber, sollten doch alles akzeptieren und jedem das machen lassen, was ihm glücklich macht.


    Ich finde, dass wir bereits weit über dem Punkt hinaus sind, dass jeder mit seinem Rasen, seinem Garten, seinen Stauden und Gehölzen machen kann, was er will.
    Ich denke, dass wir Gärtner - wenn es auch nur im kleinen Bereich möglich ist - Verantwortung übernehmen müssen und nicht auch noch das Refugium, das uns bleibt, das wir geschaffen haben, durch Einsatz von Unkrautvernichtern etc , selbst zerstören.
    Was zählt Optik gegen Erhalt von solchen Refugien?
     
    ie Frage ist doch eher wer braucht schon den Schrot der Privaten?

    Keiner der Privaten kann auch nur annähernd mit dem gut recherchierten Informationsgehalt der öffentlichen Sender mithalten. Ohne Private würde ich nichts vermissen, aber ohne die öffentlichen geht Demokratie und Meinungsvielfalt verloren.

    Sorry, aber den Deutschem Staatsfunk laube ich genauch... NIX.

    Will ich neutrale Berichterstattung, lese ich ausländische Print Medien oder gehe ins Internet.

    Das die Presse in Deutschland nicht mehr frei ist, wird ja wohl keiner bezweifeln, oder?
     
    Ja, warum so ein Post?
    Der kribbelte schon seit Monaten in meinen Fingern, und zwar
    jedesmal wenn wieder ein "Rasenpsychopath" etwas zu so einer sterilen Steppe schrieb.
    Den "Rasenpsychopath" erlaube ich mir, denke das geht klar nach dem "Ökonazi" :D

    Dieser Post war kein Schnellschuss, sondern das Ergebnis bald 5-jähriger Mitgliedschaft.
    Er war aber auch kein Angriff auf jeden der seinen Rasen düngt oder wässert.
    Ich wollte keinem ans Bein pissen (vielleicht ein wenig), sondern einfach mal nach dem Sinn
    und Unsinn fragen, den manche in ihrem Kriegsschauplatz Garten so veranstalten.
    Natürlich überspitzt, ich weiß sehr wohl (bzw. hoffe) dass niemand 2 mal täglich mäht
    und düngt bis ein Arzt kommen muss.

    100 Blümchen für dich Wilde Gärtnerin, dein letzter Post bringt es auf den Punkt.
    Im Grundgesetz steht "Eigentum verpflichtet", und das heißt eben nicht dass man
    mit seinem Kram machen soll was man will, sondern dass man sich als Eigentümer Gedanken
    zu machen hat, wie man sein Eigentum so nutzt, dass kein Schaden für andere entsteht.
    Im besten Fall entsteht ein Nutzen für alle, auch die ganzen Nichteigentümer.
    Mit unseren Gärten haben wir vielen Menschen in De etwas voraus,
    wir können auf einer Fläche in einem sehr begrenzten Rahmen etwas für die Umwelt, also für uns alle, tun.
    Wer das aus welchen Gründen auch immer nicht möchte, darf das natürlich. Aber dann muss man sich
    auch die Frage gefallen lassen, was der ganze Zirkus mit dem putting green ohne Golfplatz eigentlich soll.
     
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