Hi Leutz, 
sodele, hab mal ein paar neue Begriffe eingefügt. Ihr wisst schon, wie immer hab ich nicht alle übernommen. Und wir immer dürft ihr mit mir schelten *gg*, obs was nützt, steht auf einem anderen Blatt
Eines meiner Entscheidungskriterien ist übrigens: wie ist das 'Ranking' des Wortes beim Duden
Abakus ('Rechengerät')
      Abort (nicht sehr angenehme       'Toilette')
      aestimieren (hochachten, [ab]schätzen)
      alldieweil (während)
allein (im Sinne von jedoch, aber)
      Altvorderen (Vorfahren, die schon       gegangen sind)
      Anger (Wiese)
      Anmut (die Eigenschaft sich sehr       harmonisch und elegant zu bewegen und zu verhalten)
      Antlitz (Gesicht)
      Aussteuer ( Güter, die ein Partner mit       in die Ehe bringt, meist die Frau)
 
 
       
      Backfisch (Teenager)
      Badeofen (um Wasser aufzuheizen)
      Bader (Friseur, 'Zahnarzt', Doktor)
      Badetag (ein Tag in der Woche, der zum       Baden vorgesehen war)
      Bagage (unangenehme Verwandtschaft,       aber auch Gepäck)
      Bandsalat (Bänder von Audio- &       VHS- Kassetten)
      Bankert (uneheliches Kind)
      Barras (Armee)
      Base (Cousine)
Bedürfnisanstalt (öffentliche Toilette, WC- Anlage)
      Billett (Fahrkarte)
      Bleichwiese (zum Bleichen wurde die       Wäsche in der Sonne auf der Wiese ausgebreitet)
      Blocker (Gerät um den Boden zu       glänzern)
      blümerant (flau, übel, unwohl)
      Blümchenkaffee (dünner Kaffee)
      Bohnermopp , Bohnerbesen (siehe       Blocker)
      Bohnerwachs
      Bratkartoffelverhältnis (eheähnliches       Verhältnis zu Kriegszeiten)
      Bude (Kiosk)
      Bühne (Dachboden)
      Butterbrotpapier
      
       Chaise (altes ausgedientes       Fahrzeug; Kinderwagen; boshaft    für alte Frau; ursprünglich       zweisitzige Kutsche von Pferden    gezogen)
      Chaiselongue (eine Art Sofa)
      Contenance (die Fassung bewahren)
      
     
      dengeln (Sense oder Sichel schärfen)
      derweil (indessen)
      deuchen (es deucht mir[mich] - es       kommt       mir so vor)
 Disput (Streitgespräch)
      Diwan (Sitz-, Schlafmöbel)
      Drahtesel (Fahrrad)
      Droschke ( Pferdefuhrwerk zur       Beförderung von Personen, veraltend für Taxi)
      dünken (es dünkt mir [mich] – es       kommt mir so vor)
      dufte (Synonym für außergewöhnlich,       glänzend, attraktiv)
      Dutt (Haarknoten, Frisur)
      
     ehern (unumstößlich, eisern)
      Eidam (Schwiegersohn)
      Einkaufsnetz
      Eiskiste (Möglichkeit ohne Kühlschrank       Nahrung zu kühlen)
      Eisschrank (Kühlschrank)
      Erbsenzähler (abwertende Bezeichnung       eines auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachten       Menschen)
       erkennen
erklecklich (beträchtlich)
      
     Faktotum ('Mädchen für alles')
      Fernschreiber (Telegrafiegerät zur       Übermittlung von Nachrichten in Schriftform mittels elektr.       Signale)
      Feurio (Feuerruf bei Brand)
       Firlefanz       (unnötiges Beiwerk)
      Fisimatenten (Blödsinn, Unsinn, Faxen)
      flanieren (zum Zeitvertreib langsam       spazierengehen)
      Fräulein (junge Frau; früher auch für       weibl. Bedienung)
      fürbass (weiter, vorwärts schreiten)
      Futteral (Hülle, Überzug)
      
     
      Garbe (Getreidebündel)
gebühren (zustehen)
      Gehrock (Kleidungsstück)
      Geldkatze (schlauchförmger       Lederbeutel)
      Gelsenkirchener Barock (Wohnstil der       60er)
      Gewand (Kleidung)
      Gewitterkerze ( geweihte Kerze, soll       gegen Gewitterschäden schützen)
      Gezänke (Streit aus lauter Streitlust)
      Gouvernante (Hauslehrerin, Erzieherin)
      Griffel (Schreibgerät für die       Schiefertafel)
      gute Stube (Wohnzimmer)
      
     
      Hagestolz (älterer, unverheirateter       Mann, eingefleischter Junggeselle)
      hanebüchen (unglaublich, empörend,       skandalös)
      Harm (tiefe seel. Verletzung, Leid)
      Haudegen ([eher männliche] Person, die       sich durch verwegene und /oder draufgängerische Art auszeichnet)
      Hausierer (Vertreter)
      Henkelmann (Essenkännchen, auch schon)       veraltet
      Heureka (überraschter Ausruf, 'ich       habe es gefunden')
      hochachtungsvoll (veraltete Grußformel       am Ende eines förmlichen Briefes)
hoffärtig (hochnäsig, dünkelhaft, anmaßend stolz)
      Hübschlerin (Dame in Freudenhaus)
      Hühnerschreck (Moped, Mofa)
      Humbug (törichte Handlung)
      
     itzo (jetzt)
      Jackett (Anzugjacke)
      Joch (altes Feldmaß)
Jungfer (ursprüngl. junge Adlige, junge Frau; auch abwertend für alte , nie verheiratete Frau)
      
     
      Kammerjäger (       Schädlingsbekämpfer)
       Kanapee (auch eine Art Sofa, und *gg* was       zum Futtern)
      Kartoffelmann ( verkaufte K. vom       Wagen)
      Kiepe (Rückentragekorb)
      Kinkerlitzchen (Krempel,       Schnickschnack, Ramsch, Klacks, Nichtigkeit u.v. Mehr)
      Kippenstecher (hat die Kippen       aufgestochen, um neue Zigaretten daraus zu drehen)
       Kleinod       (wertvolles Schmuckstück)
      Knickerbocker (Hose, die kurz unterm       Knie endet)
      Knobelbecher (spez. Stiefel)
      knorke (gut, ausgezeichnet)
      Kokolores (Larifari, Mist, Kappes u.v.       Mehr)
      konsterniert (bestürzt, fassungslos)
      Konterfei (Abbild, Bildnis)
      Kontoristin (kaufmänn. Angestellte)
      Kredenz (besonderer Schrank)
      Kurpfuscher (als Arzt tätig ohne       Zulassung/Ausbildung)
      
     
      Labsal (Erfrischung, Erquickung)
      lamäng (aus dem Bauch heraus)
      lapidar (oberflächlich)
      Larifari (siehe Kokolores)
      Lavabo (sowohl die Tätigkeit des       Waschens, als auch die Utensilien dazu, wie Schüssel und Kanne)
      Lavoir (Waschschüssel)
      Lehrling (Azubi)
      Leibchen (Kleidungsstück für Kinder       mit Strumpfhaltern dran)
      Leibrock (Kleidungsstück)
      Lenz (Frühling)
      Lochkarten (Pappkarte mit Löchern zur       Datenspeicherung, Datenverarbeitung)
      Lochstreifen (Lochkarte mit variabler       Länge)
Lohnstreifen 
      Lohntüte (Monatsgehalt in bar)
      
     
      Magnetofon (Spulentonband, später       Kassettenrekorder)
      malträtieren (piesacken, schlecht       behandeln)
      Manchesterhosen (Cordhosen)
      Matrizen (Hilfsmittel zur       Vervielfältigung von Texten)
Maulaffen feilhalten (gaffen, müßig herumstehen)
      Meier (Gutspächter)
      Meierei (veraltet für Pachtgut, im       ländl. Raum für Molkerei)
      Milchkanne
      Mitgift ( siehe Aussteuer)
      mitnichten (keineswegs, nicht die       Spur,       längst nicht u.v. mehr)
      Münzfernsprecher ( Münztelefon)
      Muff (Röhre aus Pelz, Stoff, zum       Warmhalten der Hände) 
      Muggefugg (Kaffeeersatz)
      Muhme (Tante)
      
       Nachen (Holzboot)
Nachttopf
      Nippes (unnötiger Kram,       'Staubfänger')
      nonchalant (ungezwungen, lässig,       unbekümmert, ohne Bedenken)
      Nylons (Damenstrümpfe)
 Nyltesthemd (Hemd aus gräßlicher Kunstfaser)
      
       ob ...des/der
      Ober (männl. Bedienung)
obrigkeitshörig (was die Obrigkeit/Honoratioren sagte

, war Gesetz)
      Ochsenjoch (Zuggeschirr für den       Ochsen)
      Oheim (Onkel)
      ondulieren (die Haare mit der       Brennschere wellen)
      
     
      Paletot (Herrenübermantel)
      Pantoffelkino (TV/ Fernseher)
      Papperlapapp (leeres, törichtes Gerede       abweisen)
      Parapluie (Regenschirm)
pardauz (Ausruf der Überraschung wenn man hinfällt, etwas hinfällt, lautmalend)
      Pauspapier (z. Vervielfältigen von       Schriftstücken)
      Pelerine (kurzer Umhang, der nur       Schultern und Oberarme bedeckt; heute: weiter ärmelloser       Regenumhang)
      Perlons (Gegenstück zu Nylons,       Damenstrümpfe)
      Perron (Bahnsteig)
      Petticoat (bauschig weiter Unterrock       aus versteiftem Perlon)
      Pfennigfuchser (Geizhals)
       Plafond       (Decke [Gebäudeteil])
      Plunder (wertloses Zeug)
       Plumeau       (Federbettdecke)
      Pomade (Gel/ Haarstylingmittel der       50er)
       Portemonnaie (Geldbeutel)
       Präziosen (wertvolle       Schmuckstücke, bzw. sonstige Kostbarkeiten)
      Promenade (großzügig ausgebauter       Bereich zum Spazierengehen)
 pullern (Wasser lassen)
 
      
     
      Quacksalber (ähnliche Bedeutung wie       Kurpfuscher)
      
     
      Rasselbande (Gruppe lärmender und       Streiche spielender Kinder)
      Recamiere (ursprüngl. ein Sitz-,       Liegemöbel ohne Rücken)
       Rechenschieber (Hilfsmittel zum Rechnen)
      Reifen schlagen (Kinderspiel)
      Repassiermaschine (um Laufmaschen zu       'fangen')
      Rohrstock (Schilf-, Bambus-,       Rattanstock, wurde zum Bestrafen benutzt)
      rudimentär (unvollständig, nur in       Ansätzen vorhanden)
      
     
      Säugling (Baby)
saumselig (trödelig, gemächlich, bummelig, schwunglos)
       Schabernack       (Unsinn, Streich)
      Schaffner (Zugbegleiter)
      Schellackplatte (Vorgänger der       Schallplatte)
Schiefertafel (früheres 'Heft' in der       Grundschule)
      Schlagbrett ( siehe Schlagholz)
      Schlagholz (um die Schmutzwäsche zu       traktieren)
      Schrankenwärter (Beaufsichtigung und       Bedienung der Bahnschranken)
      Schutzmann (Polizist)
Schwerenöter (Charmeur, Verführer)
      Seiher (Sieb)
      Sense (zum Mähen verwendet)
      Setzkasten (kleines wandhängendes       Regal mit unterschiedlich    großen Unterteilungen zum Aufbewahren       von       allerlei    Miniaturen)
      Sichel (Zum Mähen verwendet)
      signifikant (wesentlich,       hauptsächlich)
      sinnieren (nachdenken)
       Sommerfrische       (anderer Ausdruck für SommerUrlaub)
      Spazierstock
      Spenzer (kurzärmeliges, eng       anliegendes Unterhemd für Damen;    auch: kurzes, enganliegendes       Jäckchen mit Schößchen)
      Spielleute (Sänger und       Schauspieler)
       Stift (Lehrling, Azubi)
      Stiefelknecht (Ausziehhilfe für       Schuhe/ Stiefel)
      
     
      Tagwerk (Feldarbeit eines Bauern an       einem Tag; auch altes Flächenmaß)
      Taglöhner (Arbeiter dessen Arbeit       abends bar ausgezahlt wurde)
      Tanzknopf (Kinderspiel,       Peitschenkreisel)
       Tauchsieder (el. beheizte 'Spirale' um Wasser zu       erhitzen)
      Tausendsassa (Multitalent)
      Telegramm (telegrafisch übermittelte       Nachricht)
      Telegraph (telegr. Gerät zur       Übertragung von Daten)
      Teppichklopfer
      Tintenwischer (kleines [meist aus       Leder] Läppchen zum Reinigen der Feder)
Tornister (auch für Schulranzen, vorwiegend im milit. Bereich angesiedelte Rucksackform)
      töricht (unsinnig, dümmlich,       lächerlich)
       Trottoir (Gehsteig)
      
     
      Überzieher (Herrenmantel oder so 'gg')
      Ulster (schwerer Stadt-, Sportmantel,       eher für Herren)
Unbill (Kränkung, ungerechte Behandlung)
      Unterrock (Kleidungsstück unter dem       Rock oder Kleid)
      
     
      Vatermörder (höchst unbequemer spez.       Hemdenkragen)
      Vehikel (altes, schlechtes oder       altmodisches Fahrzeug)
      Vertiko (besonderer Schrank)
Vetter (Cousin)
      Vokuhila (Frisur der 80er)
Volksempfänger (Radiogerät für MW und LW)
      
      
     
      Wählscheibe (an alten Telefonen)
      Wäschestampfer (Utensil, um die       schmutzige Wäsche zu traktieren)
      Waschbrett (Utensil, um die       Schmutzwäsche zu traktieren)
Waschzuber (Wäschewanne, Wanne)
willfährig (widerspruchslos, lenkbar, gefügig)
Wüstenei (Einöde, Wildnis)
      
     
      Zähre (Träne)
      Zichorienkaffee (Kaffeeersatz)
      Zimmerherr (Mieter)
      Zipperlein (Gicht, allgemeine       Gebrechen, Wehwehchen)
      Zollstock (Gliedermeter)
      zumal („insbesondere angesichts der       Tatsache, dass“)
      Zwille (Gabelschleuder)
Herzliche Grüße an meine fleißigen Zuarbeiter 

a:
Yentl