Eintopfen
Nun wird das gestutzte Pflänzchen auf das angehäufelte Substrat gesetzt und dort mit Drehbewegungen (damit guter Kontakt gewährleistet ist) fest in Schale gedrückt.
Anschließend legt man den Fixierdraht über den oberirdischen Wurzelbereich und verdrillt die Enden, sodass das Bäumchen fest und sicher in der Schale steht.
Dann wird das restliche Substrat eingefüllt und mit Holzstäbchen o.ä. in die Hohlräume zwischen den Wurzeln gestochert. Klopfen gegen den Schalenrand lässt die Erde ebenfalls in die Zwischenräume rieseln. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Hohlräume bestehen bleiben.
Zu guter Letzt muss man das eingetopfte Bäumchen durchdringend wässern (bis überschüssiges Wasser durch das Abzugsloch läuft), damit der Ballen gleichmäßig durchfeuchtet wird.
Ich gebe meinen frisch getopften Pflanzen immer ein paar Tropfen eines Hormonpräparates (Superthrive) mit ins Wasser, weil ich meine, es beeinflusst bzw. unterstützt das Anwachsen positiv.
Das fertig getopfte Bäumchen wird nun die nächste Zeit sonnen-, wind- und vor allen Dingen frostgeschützt aufgestellt, etwa 4-5 Wochen nicht gedüngt (die gekappten Wurzelspitzen können den Dünger nicht verarbeiten) und nur bei Bedarf gewässert.
P.S. Das alte Substrat wird natürlich nicht weggeworfen sondern beispielsweise für abgemooste, gefundene oder im eigenen Garten ausgegrabene Bäumchen verwendet.
Das Wichtigste!
Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist dann gekommen, wenn die Knospen der Pflanze beginnen sichtbar anzuschwellen.
Ansonsten kann der Zeitraum März-April vorbehaltlos empfohlen werden.