Definitiv, ich mach sie auch wieder, wenn ich wieder 'nen Garten hab. Und werd dann auch die anderen Sorten von Culinaris ausprobieren. Finde die machen da in Göttingen einen guten Job, was geschätzt werden sollte. Denn im Prinzip gehts in der Pflanzenzüchtung heute nur noch um die Bedürfnissen für den kommerziellen Anbau (in der die Braunfäule selten eine Rolle spielt). Die meisten Sorten (insbesondere Hybriden), die man so in den üblichen Garten-Centern, Baumärkten, etc. bekommt, haben daher gar keine Optimierung für den Hobbygarten. Die bei Culinaris gehen da andere, eigene Züchtungsziele und das ist einfach top!
Zu der Dorada noch eins: Ich kann mich nicht mehr gut daran erinnern, ist auch schon wieder 7 Jahre her. Aber ich hab das Bild oder die Situation im Kopf, wie ich auf dem Acker stehe und auf eine tote, braune Pflanze herab blicke, die da am Boden vor sich hinkriecht (eine übliche Anbaumethode für Feldtomate in südlichen Ländern). Kaputt durch Braunfäule, wie jede andere Pflanze auf dem Acker auch. Aber zwischen der braunen, toten Pflanze eine Unmenge an leuchtend, gelben Früchten. Die völlig unbeschadet waren. Weis nicht mehr, ob es die Dorada war, hätte ich dokumentieren sollen. Aber ich kann es mir gut vorstellen. Jedenfalls eine Meisterleistung, aus Sicht einer Pflanze, wenn diese Ex geht durch Braunfäule, dass zumindest die Früchte unbeschadet bleiben. Das ist ja bekanntlich bei der Braunfäule auch keine Selbstverständlichkeit!
Grüßle, Michi