wenn man anfängt, katzen draußen zu füttern, muss man damit rechnen, dass es immer mehr werden - darauf muss man vorbereitet sein.
kastrationen sind oberste bürgerpflicht, dazu kommt zumindest regelmäßige parasitenvorsorge. katzen, die zahm scheinen, denen sollte man es nicht nehmen, auch ein zuhause zu finden, d.h. man muss mit dem örtlichen tierschutz gut vernetzt sein, um auch pflegestellen an der hand zu haben. oder/und das tierheim
und man muss sich mit der frage befassen: was tue ich, wenn die erste katze auftaucht, die nicht gesund ist?
schnupfenkatzen sind ein risiko für alle anderen - was tue ich, wenn eine verletzte katze kommt?
bei uns arbeitet das th mit allen bekannten futterstellen zusammen, bzw. wir haben sie nach und nach gezwungen, mit uns zusammenzuarbeiten, auch unter ordnungspolitischen gesichtspunkten. denn katzenfutterstellen machen ärger, wenn es immer mehr katzen werden. von daher ist bestandsregulation durch kastration und entnahme geeigneter tiere unabdingbar.
dazu gehört auch hygiene - ratten füttern und vorbeilaufende hunde macht wenig sinn.
was viele von diesen fütterleuten ursprünglich nicht sehen wollten, ist, dass sie leid auch schaffen: durch den engen kontakt und massierung an solchen stellen werden massiv krankheiten (schupfen, corona-viren und damit fip, fiv und leukose) und parasiten übertragen. parasiten sind kein kavaliersdelikt. sie machen krank und verkürzen das leben.
dafür fängt das th die katzen und kümmert sich um die medizinischen aspekte, die kastrationen. finanziert teilweise auch das futter.
allein ist man vom katzenfüttern schnell überfordert - und dann schafft man höllen, die kaum auszuhalten sind: 40 katzen und mehr, alle krank, hetztjagden von anwohnern mit autos, streß und krieg unter den katzen, kater, die kitten töten, kitten, die bereits krank und verrotzt auf die welt kommen und irgendwann still in einer ecke verrecken...