Abend Volker,
ich soll dir Grüße ausrichten aus Hemer, nebenan!
Canna-Namen sind nicht geschützt, also heißen sie mal 'Meyer', mal auch
'Lieschen Müller' :grins:.
Je schicker der Name, um so besser läßt sich die C.
verticken u. nach einem halben Jahr, ist der Verkäufer über alle Bergen, od.
reagiert nicht mehr auf Beanstandungen?
Das ganze Umfeld bei der Heranziehung von C., spielt eine entscheidende Rolle,
wie Bodenbeschaffenheit, Standort, Düngung & Co. Von einem Jahr aufs Andere
kann eine Canna mutieren, sprich eine andere (Grund)Farbe annehmen, was mir auch passiert ist.
Mit 100%iger Sicherheit hatte ich mal (nur eine) C. Wyoming orange, die das Jahr darauf, plötzlich rot war, statt orange, Verwechselung, ausgeschlossen.
Im 3. Jahr, war dann die separierte C. ex + hopp, sprich tot.
Bei Samen, ist Dank Bienchen/Blümchenwirkung, durch Frembesteubung u.
Fremgehen der Bienen, Kontaminierung gegeben u. jeder neue Sorte daraus, dann möglich (alles beim Munsche, cannaparadies, nachzulesen). Das macht
das Heranziehen aus Samen so spannend, ist aber auch schwieriger als Heranziehen aus Rhizomen, ist aber durchaus reizvoller?
Habe schon Jahre gehabt (bei Samen) mit 80% Keimquote u. Blüten im gleichen Jahr. Auch Jahre, wo Rhizome, erst im 2. Jahr geblüht haben, wie heuer.
Fakt ist auch, daß C. im Freiland, üppiger wachsen als im Gefäß, nur hat man nicht immer Platz dafür. Pötte kann man leicher verstellen/einlagern im Winter, nur muss die Erde erst gut abtrocken seinsonst Verrottungsgefahr.
Während die eine C. am Standort X, gut klarkommt, kann sie u.A. durch Boden-
beschaffenheit & Co., am Standort Y, sich gar nicht wohlfühlen bzw. nur kümmerlich wachsen?
Es bleiben Naturprodukte, womit wir arbeiten, unberechenbar
.
Gruß, Pete.