Buchsbaumzünsler Beobachtungsdaten

Geht nicht mehr - vor lauter Panik die Raupen entsorgt. Waren ca. 8 Stück in einem Gespinnst, 4 - 6 cm lang, gelblich mit dunkler Zeichnung. Hab ich vorher noch nie gesehen...

LG Shantay
 
  • Waren die Raupen in einem einzigen Gespinst oder jede in ihrem eigenen?
    Am Spindelstaruch sind gerne Gespinstmotten, die man schon mal mit dem Zünsler verwechseln kann, wenn man keinen direkten Vergleich hat.
     
    Die waren alle in einem einzigen Gespinst drin. Hab grad gegoogelt, das könnte die Raupe gewesen sein.

    Danke Dir für den Hinweis!

    LG Shantay
     
  • Wenn sie in einem Gespinst waren, sind es garantiert keine Buchsbaumzünsler. Wobei Zünsler anscheinend inzwischen schon an anderen Pflanzen beobachtet wurden.
     
  • Wenn sie in einem Gespinst waren, sind es garantiert keine Buchsbaumzünsler. Wobei Zünsler anscheinend inzwischen schon an anderen Pflanzen beobachtet wurden.

    Bitte woher stammt diese Info.. würde mich sehr intereessieren.
    Denn gerade in Gebieten wo ganze Bestände von Buches vernichtet wurden, wie bei mir müßte die Raupe ja zwangsweise was anderes Fressen und ich kenne keine einzigen Fall.
     
    Bitte woher stammt diese Info.. würde mich sehr intereessieren.......

    Habe viel im Internet darüber gelesen. Es sei wohl bekannt, dass die Zünsler in China auch auf Stechpalmen und Pfaffenhütchen vorkommen. In Europa soll das auch vereinzelt beobachtet worden sei, außerdem auf Kirchlorbeer und Spindelstrauch. In wieweit das stimmt kann ich nicht beurteilen, habe es aber bei verschiedenen Quellen gefunden.
    Bestätigen kann ich, dass Eidechsen und Spatzen die Zünsler fressen. Habe ich mehrfach beobachtet.
     

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      EidechsZünsler (2).JPG
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  • Habe viel im Internet darüber gelesen. Es sei wohl bekannt, dass die Zünsler in China auch auf Stechpalmen und Pfaffenhütchen vorkommen. In Europa soll das auch vereinzelt beobachtet worden sei, außerdem auf Kirchlorbeer und Spindelstrauch. In wieweit das stimmt kann ich nicht beurteilen, habe es aber bei verschiedenen Quellen gefunden.
    Bestätigen kann ich, dass Eidechsen und Spatzen die Zünsler fressen. Habe ich mehrfach beobachtet.

    Das habe ich auch aber bestätigt haben sich diese Meldungen die vor ca 3-4 a Jahren auftauchten, aber dann eigentlich nicht mehr, nicht.
    Kirschlorbeer definitiv nein, bei uns wurden ganze Bestände von Buchs durch Kirschlorbeer "ersetzt" >>> kein einzige Befall von Kirschlorbeer bekannt;

    Die Ilex (japanische Stechpalme) wurde zwar irgendwann behauptet .. verifiziert aber nicht, zumal die dem Buchs sehr ähnlich sieht und hier eher eine botanische Verwechslung vorliegen kann.

    Es ist wenn überhaupt von einem temporären Fremdbefall auszugehen, für die Vermehrung dürfte in Europa aber nur der Buchsbaum eine Rolle spielen.

    Aber das Schönste zuletzt:

    Das Bild mit der Eidechse!! Herzlichste Gratulation!:o:o:o:o:o
     
  • Leider ist das Bild leicht unscharf.
    Aber ich habe mich so gefreut, einmal den Foto in der Hand gehabt zu haben, als die Eidechse im Buchs rumturnte. Ständig haben wir nämlich schon beobachtet, dass die Eidechsen ganz gezielt in den Buchs steigen.
     
    Selbst wenn Eidechsen und Spatzen zum Teil den Zünsler fressen (wobei bei mir beide fern bleiben .... hab nur schon mal Wespen beobachtet), so kommt man ohne Spritzung dennoch nicht aus.
     
    Es ist allerdings zu befürchten dass die Eidechsen die sogenannte "Chemie" nicht vertragen werden.. Würde in diesem Fall ausschließlich B.thuringensis Präparate verwenden.
     
    Ich arbeite nur mit B.thuringensis Präparaten.
    Ich erkenne meine Eidechsen am Aussehen und sie überleben das gut.
    Ein anderes Präparat ist meine Meinung nach auch nicht nötig, denn es wirkt bei kleinen und großen Raupen, außer sie verpuppen sich gerade. Obwohl auch die dann oft vertrocknen. Habe mir überlegt, dass das vl davon kommt, dass sie ja ihre Gespinste an den Blättern fest machen und sie dadurch trotzdem mit dem B.thuringensis in Berührung kommen.
     
    Super!!
    Der Wirkungsmechanismus diese Präparates ist ausschließlich über den Darm der Raupe. Ich halte es aber für möglich, dass nicht nur so wie beschrieben das aufgenommene Gift sondern der B. thuringensis selbst im Darm der Raupe sich vermehrt und dort seine schädigende Wirkung entfaltet.

    Dies würde auch den guten Erfolg dieser Präparate erklären, auch wenn das Gift umweltlabil ist.
    Aber eben nur eine Theorie.
     
    Warnung für Raum Wien und Umgebung!

    10-15mm Raupen an mehreren Stellen; besonders zwischen Boden und 50 cm Höhe seitlich wo andere Büsche angrenzen.. also im Windschatten.

    Schätze dass vor ca 1 Woche geschlüpft sind.:d

    Eindeutig Zuflug aus der Umgebung.. Kein Wunder Baumarkt und Gartenbdarf verkaufen munter weiter ohne den Kunden entsprechend zu beraten!:mad:
     
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