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niwashi
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Bekannte und vergessene Gemüse
Heilkunde, Ethnobotanik, Rezepte
Wolf-Dieter Sporl, Paul Silas Pfyl
AT Verlag, 2005, Aarau
HOME | AT Verlag | www.at-verlag.ch
ISBN 3-85502-808-7
324 Seiten, zahlreiche Zeichnungen
Taschenbuch gebunden
Meist unbedacht der Herkunft der Pflanzen, kultivieren wir in unseren Gärten Gemüse zur Selbstversorgung. Und nur allzu oft ist uns die ursprüngliche Bedeutung und der Sinn, warum das ein oder andere Gewächs vom Menschen genutzt wurde, unbekannt.
Sporl und Pfyl beschreiben in ihrem Werk an die 50 bekannte und unbekannte, ja bereits vergessene Gemüsearten, wie sie den Weg in die Küche - und Hausapotheke – fanden. Aufschlußreich und detailliert erfährt der Leser, Hintergründe aus der Antike und die Herkunft des Namens, der uns scheinbar nur zu geläufig erscheint. Da findet man den Rettich, den der römische Amiral Plinius bereits als Radix in seiner Historia naturalis beschrieb – jawohl, die Bayern nennen ihn daher Radi – oder aber auch die uns geläufige Karotte, die wir auch noch Mohrrübe rufen – wegen der Blütenform hatte sie ihren Namen erhalten. Dass der Feldsalat ursprünglich ein Unkraut war wird genauso unbekannt sein, wie die aztekische Bedeutung des Begriffes Tomate: tomatl: „ein prall angeschwollenes Ding“.
Bisher weniger bekannt dürfte die Rapunzel-Glockenblume dann kein Schattendasein mehr im eigenen Salat fristen, die sowohl als Wurzelgemüse, Blattsalat oder „Spargelersatz“ Verwendung findet.
Einen nicht unbedeutenden Teil widmen sich die Autoren der heilkundlichen Verwendung in der abendländischen Kräuterapotheke, in der ayurvedische Ernährung, schamanistischen Gebrauch und der astrologischen Symbolistik.
Abgerundet wird jedes Kapitel mit einigen Rezepten des Kochkünstlers Paul Silas Pfyl.
Bewertung
5 Sterne für vergessenes Wissen
Heilkunde, Ethnobotanik, Rezepte
Wolf-Dieter Sporl, Paul Silas Pfyl
AT Verlag, 2005, Aarau
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ISBN 3-85502-808-7
324 Seiten, zahlreiche Zeichnungen
Taschenbuch gebunden
Meist unbedacht der Herkunft der Pflanzen, kultivieren wir in unseren Gärten Gemüse zur Selbstversorgung. Und nur allzu oft ist uns die ursprüngliche Bedeutung und der Sinn, warum das ein oder andere Gewächs vom Menschen genutzt wurde, unbekannt.
Sporl und Pfyl beschreiben in ihrem Werk an die 50 bekannte und unbekannte, ja bereits vergessene Gemüsearten, wie sie den Weg in die Küche - und Hausapotheke – fanden. Aufschlußreich und detailliert erfährt der Leser, Hintergründe aus der Antike und die Herkunft des Namens, der uns scheinbar nur zu geläufig erscheint. Da findet man den Rettich, den der römische Amiral Plinius bereits als Radix in seiner Historia naturalis beschrieb – jawohl, die Bayern nennen ihn daher Radi – oder aber auch die uns geläufige Karotte, die wir auch noch Mohrrübe rufen – wegen der Blütenform hatte sie ihren Namen erhalten. Dass der Feldsalat ursprünglich ein Unkraut war wird genauso unbekannt sein, wie die aztekische Bedeutung des Begriffes Tomate: tomatl: „ein prall angeschwollenes Ding“.
Bisher weniger bekannt dürfte die Rapunzel-Glockenblume dann kein Schattendasein mehr im eigenen Salat fristen, die sowohl als Wurzelgemüse, Blattsalat oder „Spargelersatz“ Verwendung findet.
Einen nicht unbedeutenden Teil widmen sich die Autoren der heilkundlichen Verwendung in der abendländischen Kräuterapotheke, in der ayurvedische Ernährung, schamanistischen Gebrauch und der astrologischen Symbolistik.
Abgerundet wird jedes Kapitel mit einigen Rezepten des Kochkünstlers Paul Silas Pfyl.
Bewertung
5 Sterne für vergessenes Wissen