Da ich in einem Forschungslabor für organische Chemie arbeite weiß ich, daß es bei den Azo-Verbindungen einige hübsche Gifte gibt.
Ich selber würde bei Braunfäule keine Homöopathie einsetzen, aber ich will auch keine Grundsatzdiskussion mit denen, die das tun möchten, anfangen. Was ich betonen wollte ist nur, daß bei der homöopatischen Verdünnung so wenig Kupfer bei der Pflanze ankommt, daß sogar unsere wirklich guten Nachweismethoden daran scheitern dürften.
Ich denke, daß die bei uns zugelassenen Fungizide durch so viele Kontrollen gelaufen sind, daß sie bei korrektem Gebrauch für den Menschen keinen akuten Schaden verursachen und auch gegen den Pilz wirken sollten. Ob jemand ein Fungizid einsetzen, oder lieber seine Pflanze opfern möchte, sollte aber jeder für sich entscheiden.