Genau das Thema dieses Threads war heute für mich aktuell:
War eingeladen zum Grillen. Und - wie sollte es anders sein - ging gleich hin, die Tomaten bestaunen. Erstaunt war ich über die dünne Beblattung, also, so wenig Laub... und gelblich und bräunlich. OK, näher betrachtet. Gelbe Blätter... Mg- Mangel... Blätter mit Flecken - oha... komisch... eingetrocknete Blätter... und Früchte mit Befall. Nun war mich mir nicht sicher, was es hätte sein können. Die Früchte (in dem Fall nur Cherry-Tomaten) waren eher so, wie man es von Braunfäule her kennt. Ich suche also die Triebe usw. ab, finde aber keine schwarzen Flecken, nur hier und da so braun-verholzt-verwelkte Triebe. DAS wiederum spräche für Botrytis. Pilzrasen: Neee... Eben dürres Laub und das war wohl von Anfang an schon dürrer.
OK, ich habe der "Hausherrin" gesagt, es sei Graufäule, sie solle ALLE Blätter und befallenen Triebe abschneiden... und die Tomaten untenrum eh radikal entlauben. Befallene Tomaten (es wuchsen gesunde neben befallenen, eingetrockneten, bräunlichen) entfernen, besser den ganzen Fruchtstand. Und dann mit 1/2 - 1 Pä Backpulver sprühen (ich habe auf den Rest = Rapsöl und Spüli sowie den Ausdruck "Natron" verzichtet).
Sie macht das... aber ich bin mir immer noch nicht sicher, welcher Pilz das war. Die Früchte sahen nach Phytophtora Infestans aus, der Rest eher nach Botrytis (Blätter bekamen dunke Flecke, die hell umrandet waren und vergilbten bzw. verbraunten dann).
Ach ja: Von der "Yellow Pearshaped" war man begeistert. Die hat man schon länger... sie ist ja so schön süß. Und mehlig? Nööö, nie gehabt. Ich entdeckte auch zwei "Marmandes" und wies darauf hin: "Da kann man Samen von nehmen". Ach ja, die haben eh nur 49 Cent gekostet...
Früchte hatten sie massig. Depremierender Weise hatte auch die Balkonstar (die im Mai im Glashaus war...) sehr große Früchte (also locker Harzfeuer-Kaliber) - meine sind immer noch Tischtennisbälle - grüne übrigens.