Braune Punkte auf Mangoldblättern

Ursel

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05. Juni 2009
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Hallo!
Eine Frage an Gärtner mit Mangold-Erfahrung:
Alle Mangold-Pflanzen - egal in welcher Umgebung - bekommen früher oder später kleine braune Pünktchen auf den Blättern, die in der Mitte heller sind und den Eindruck erwecken, als ob sie also innerhalb dieser etwa 1-3 Millimeter großen Pünktchen welken (Siehe Bilder) Ist das ein Pilz oder ist es verursacht von Schädlingen? Was ist übrigens von braunen ca. 1,5 cm großen Wanzen zu halten, die auch zahlreich da zu finden sind wie auch auf Himbeeren?
Vielen Dank für das Teilen Eurer Erfahrung!
Ursel
 

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  • Hallo Ursel, hab dieses Jahr zum ersten mal Mangold im Balkonkasten gesät.
    Hatte dieses Schadbild im Frühjahr und hab alle befallenen Blätter abgemacht, die neuen waren dann aber erst gesund als es wärmer und trockener wurde.

    Wanzen schließ ich deshalb aus, die flogen da noch nicht rum und die hab ich jetzt ohne das der Mangold so aussieht.
    Meist fressen die Löcher in die Blätter und mehr tun sie nicht.

    Was das war weiß ich auch nicht?
    Obs am Wetter bzw. zu viel Wasser lag?
    Hab sonst auch keine Erklärung...
     
    Da wir auch sehr schöne, relativ warme Tage hatten, kann ich mir nicht vorstellen, dass es am Wetter lag. Ich hoffe, dass noch jemand eine Idee hat. Eigentlich wollte ich keinen Kahlschlag bei meinem Mangold veranstalten.
    Vielen Dank, Stupsi!
    Ursel
     
  • Könnte das auch Sonnenbrand sein?
    Habs jetzt wieder ganz leicht bei den älteren Blättern.
    Vielleicht mag der es lieber halbschattig....?
     
    Eigentlich sind ja alle Gemüse eher für sonnige Standorte, und mit Wasser bespritzt wurden die Pflanzen von mir auch nicht. Sie haben sich ohnehin alle ihre Standorte selbst ausgesucht; ich habe sie ohne mein Zutun an verschiedenen Stellen des Grundstücks. Auch junge Blätter bekommen recht schnell diese Punkte. Das betrifft übrigens nur den grünen Mangold. Der rote (Ruby chard), von dem es mir im letzten Jahr gelungen ist, lediglich 3 Pflanzen aus Samen groß zu ziehen, hat in blendender Verfassung den Winter überlebt, einer davon wurde etwa 1,20 m oder sogar größer und hat sich dann unglaublich verbreitet, sodass ich an unerwarteten Stellen, weit von dieser Mutterpflanze entfernt, jetzt ganze Tuffs von Jungpflänzchen habe. An denen vergreifen sich z. T. die Ackerschnecken, aber ansonsten sind die gesund. Das ist ein Lichtblick inmitten einer ganzen Reihe von Gärtnerproblemen (z. B. kahl gefressener Chinakohl trotz Schutz durch Plastikflaschen, Risse in den Tomaten u.s.w.).
    Vielen Dank, dass Du Dich so mit Rat einsetzt!
    Herzlichen Gruß,
    Ursel
     
  • Hier hab ich ja gar keinen Rat, rätsel ja selber noch woran es liegt :grins:
    Bei mir ist es der rote Mangold, der grüne ist kern gesund.
    Wenn ich lese wie groß der wird dann muss ich den nächstes Jahr definitiv in einen Kübel stecken.
    Danke für deine Infos dazu!!! :pa:
    So hilft man sich gegenseitig und das ist ja hier das schöne, find ich.
     
    Braune Flecken auf Mangoldblätter sind ein Pilz.
    Blätter entsorgen im Müll ,die neue die nachkommen können gegessen werden wenn sie gesund sind.
    Von dieser Pflanze und auch die die Mehltau bekommen soll man kein Saatgut nehmen.
     
    Danke für die Information. Woher hast Du das jetzt erfahren?
    Saatgut würde ich sowieso nicht nehmen, da der Mangold sich ja ohne mein Zutun im ganzen Garten verbreitet. Er nimmt mir die Arbeit ab- ob ich das will oder nicht. Der rote sieht aber sehr hübsch aus.
    Gruß von Ursel, die ansonsten zur Zeit lauter Frusterfahrungen im Garten hat
     
    Hallo Ursel, war im Internet auf der suche nach Eiszapfen da ich die ausgesät hatte und etwas mehr darüber erfahren wollte, bin dabei auf den Mangold und seine Krankheiten gestoßen.

    Säht Mangold sich von alleine aus? Dazu muss er aber blühen oder?

    Wieso hast du Frust???
     
  • Hallo, Stupsi!
    Wenn der Mangold zum Blühen kommt und Samen bildet, ist er nicht mehr zu halten. Eine Pflanze sorgt dafür, dass er sich verbreitet. Deshalb habe ich jetzt wohl für Jahre bei grünem und rotstieligem Mangold ausgesorgt für Jahre. Ich werde ihn überwintern lassen und im nächsten Jahr einfach eine Pflanze sich völlig entwickeln lassen, sodass sie sich weiter vermehren kann.
    Mein Gartenfrust hat schon Spuren an anderer Stelle im Forum hinterlassen, leider ohne Hilfe zu bekommen: Erdbeeren, die innerhalb eines Schneckenzauns von Minischnecken (oder sonst wem) befallen werden und die ich zu Hunderten wegschmeißen muss. Sie blühen und fruchten ohne Unterlass; man könnte sich also freuen, aber bevor sie rundum rot werden, sind sie bereits schwammig oder mit kleinen Löchern versehen. Außerdem ist die Hälfte meiner La Ratte-Kartoffeln (wunderbar schmackhafte Sorte) vor der Ernte verfault oder auch von irgendjemandem ausgehöhlt worden. Die Tomaten sind trotz Überdachung zum Teil schlecht geworden und die jetzt noch hängenden grünen lassen sich Zeit mit dem Reifen (werden wahrscheinlich nichts mehr). Der Chinakohl ist trotz übergestülpter Plastikflaschen ein Opfer der Schnecken geworden. Die Feldsalatkeimlinge haben wohl auch den Schnecken geschmeckt.Der Mais ist nicht ausgereift, war ungenießbar. Die Brombeeren sind offenbar ein Opfer der Brombeermilbe geworden; sie reifen nicht aus. Immerhin habe ich reichlich gelbe Ball-Zucchini gehabt, die ich großen Teils eingemacht habe. Ansonsten war der Obst- und Gemüsegarten in diesem Jahr kein großer Erfolg.
    Aber Danke für die teilnehmende Nachfrage!
    Gruß von Ursel
     
  • Hallo Ursel, vieles was du beschreibst z.Bsp das mit den Erdbeeren oder Kartoffeln deutet auf einen zu nassen Boden hin, diese Pflanzen stehe lieber trockener, vielleicht mal Standort wechseln?

    Die Tomaten kannst du ernten und zu Hause in eine Schüßel legen und dann abdecken mit Papier, die reifen im dunkeln noch nach so das du sie noch essen kannst, draußen wird es jetzt zu kalt.
    Gegen Ende der Saison sehen die immer schäbig aus von den Blättern, das ist normal, die zeit ist halt um.
    Tomaten waren dieses Jahr aber eh nicht so gut, kann nächstes Jahr besser sein.

    Ich glaub es sind nicht immer Schnecken die an Erdbeeren fressen, hab das hier auf dem Balkon auch gehabt und da hab ich ja so gut wie keine Schnecken, hab die Kellerasseln dabei erwisch wie sie daran rumknabberten :d
    Ich ess die trotzdem und schneid die kleinen Stellen einfach raus.
     
    Ich hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber das sind natürlich Cercospora-Blattflecken, wie man sie auch von der Zuckerrübe her kennt. Der Mangold gehört ebenfalls zur Familie der Beta-Rüben.

    Dieser Pilz kann die Blattmasse sehr schnell zerstören. Deshalb würde ich den Mangold alsbald ernten.
     
    Vielen Dank an Stupsi und Desperado!
    An Stupsi:
    Die Beete liegen am Hang und sind daher nicht so nass. Ich habe auch bei den Kartoffeln Schnecken im Verdacht. Wahrscheinlich hätte ich sie vorher ernten sollen.
    Dass ich die Tomaten ernten sollte, habe ich mir heute angesichts des kalten Wetters auch gedacht.
    Der Gedanke mit den Asseln dürfte richtig sein: Die habe ich nämlich tatsächlich im Beet.
    An Desperado:
    Den Rat werde ich beherzigen. Woher holt man sich solche Pilze?
    Herzlichen Gruß,
    Ursel
     
    Sind wir ja mal gleichzeitig da :grins:

    Schneckenfraß macht eigentlich keine Löcher, die fressen eher die halbe Frucht ab, Ameisen die gehen da auch ran wenn sie süß und reif sind.
    Vielleicht hilft es bei den Erdbeeren wenn du mal ein wenig Stroh unter die Früchte legst?
     
    Spät kommt sie, die Antwort, doch sie kommt: Es liegt bereits Stroh darunter.
    Ich habe mir jetzt auch für die nächsten Tage vorgenommen, die Erdbeeren mal auszulichten, um klarer zu sehen, was sich untendrunter tut. Sie haben sich ungeheuer ausgebreitet (inzwischen verstehe ich das Beatles-Lied "Strawberry fields forever") und sitzen durch die Ausläufer dicht an dicht. Das gibt natürlich auch einen prima Dschungel für die Schnecken und wer sich da noch so tummelt.
    Die Mangoldpflanzen habe ich inzwischen ordentlich geschnitten (Blätter mit braunen Flecken weggeworfen), einen Teil der Blätter ohne Pilzflecken habe ich eingefroren und zwischen den Mangoldpflanzen habe ich Narzissen verbuddelt. Wenn der Mangold den Winter überleben sollte, stelle ich mir die Kombination ganz hübsch vor. Und wenn er nicht überleben sollte, habe ich dann immerhin die Narzissen links und rechts vom Weg.
    Danke für das Mitdenken und viele Grüße,
    Ursel
     
    Ich würde die Erdbeeren gar nicht so stark auslichten, gut alte Pflanzen soll man ja eh mal gegen neue Ableger ersetzten aber ich denke mir immer Tiere die mit fressen gibt's in jedem Garten und je mehr man von einer Sorte hat desto gelassener sieht man den damit verbunden natürlichen Schwund.
    Auch Nützlinge brauchen Futter, man weiß ja nicht wer es war, Vögel z.Bsp. naschen auch gern an Beeren aber ich wollte keinen Garten ohne Vögel haben, trete ich doch gern lieber was ab.

    Das mit den Narzissen sieht bestimmt schön aus :)
     
    Das mit der Masse stimmt schon, aber wenn die Pflanzen zu eng stehen, begünstigt das auch Pilze. Außerdem habe ich nichts dagegen, wenn die Tiere etwas abkriegen, aber wenn wir praktisch gar keine Erdbeeren selber essen können - und das bei mindestens 40 oder 50 Pflanzen - , dann hört bei mir die Nächstenliebe auf. Die Vögel haben sich schon bei den Kirschen und Maulbeeren gütlich getan. Aber ich denke nach wie vor, dass es die kleinen Ackerschnecken sind, die mir die Erdbeeren ruinieren.
     
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