Die Pepino verträgt keinen Frost. Sie kommt daher erst ab Mitte Mai an einen geschützten Platz ins Freie oder wird im Gewächshaus angebaut. Sie gedeiht gut in normalen, nicht zu Staunässe neigenden Gartenböden oder in Einheitserde (bei Kultur in Gefäßen). Wurde der Boden im Frühjahr mit Kompost versorgt, ist zunächst keine weitere Düngung notwendig. Bei Kultur in der Blumenampel, im Balkonkasten oder im Kübel wird während der Wachstumszeit alle ein bis 2 Wochen dem Gießwasser ein Flüssigdünger beigefügt. Bei zu hoher Düngung schießen die Pflanzen ins Kraut und bilden wenig bis keine Früchte.
Im Sommer wünschen die Pflanzen viel Luft und keine zu hohen Temperaturen. 28 °C sollten nach Möglichkeit auch im Gewächshaus nicht überschritten werden. Wichtig ist eine ausreichende Bewässerung, da die Pflanzen mit ihren vielen Blättern eine große Verdunstungsoberfläche bieten. Pepinos können in Buschform (im Boden, im Kübel, im Balkonkasten oder in der Ampel) oder ein- bis dreitriebig (im Boden oder Kübel) aufgeleitet kultiviert werden. Die Entwicklungsdauer von der Blüte bis zur Fruchtreife beträgt etwa 3 Monate. Erntereif sind die Früchte, wenn sie einen leichten Duft ausströmen.
Pepinos in der Blumenampel haben mit ihren sattgrünen, schönen Blättern, zarten, helllila Blüten und den anhängenden, eiförmigen Früchten auch einen hohen Zierwert.
Pepinos werden gerne von Weißen Fliegen, Blattläusen und Spinnmilben befallen. Bekämpft werden können diese mit Nützlingen oder Schmierseifepräparaten (z.B. Neudosan).