Agrarstudent, beim Begriff Monokulturen magst Du Recht haben. Das haben wir so hier nicht.
Aber den belehrenden Ton, den mag ich auch nicht.
Landwirtschaft ist heute sehr komplex und besteht nicht nur aus säen, düngen und ernten.
Vergessen werden auch die vielen Auflagen und Vorschriften, nur für Blühstreifen, da brauchte es keine Vorschrift, finde ich persönlich.
Kleinen Betrieben geht es oft schlecht, das mag sein, da sind die Ursachen aber auch komplex, es ist nicht immer die falsche Betriebsführung. Fakt ist auch, Kleinbetriebe in der Landwirtschaft lohnen sich nur, wenn man viele Standbeine hat und nicht nur auf eins setzt.
Dann kommen noch die hohen Preise für die Pacht der Ackerflächen dazu, wenn die nicht gleich an die großen Betriebe verkauft werden.
Und noch eins die Arbeitskräfte, gerade bei den Obst und Gemüsebauern, können die zum Problem werden, was man jetzt gerade gesehen hat.
Die Aufzählung könnte man sicher noch genug fortsetzen.
Und eins noch, viele Verbraucher würde schon mehr für gute Produkte zahlen, aber der Handel hält die Preise unten und die Landwirte können sich schlecht wehren, jedenfalls die kleinen Landwirte.
Vielleicht wäre das eher der Ansatz mit dem sich Argarstudenten beschäftigen sollten. Wie können Landwirte genug für Ihr Produkte bekommen, so das sie davon leben können und dann auch was für Tier- und Pflanzenwohl zu tun?