Billas Schnackschnack-Zackzack

Micha, das ist schade drum.

Wieso habe ich das blöde Gefühl, dass der Tönnies irgendeinen armen Schuldigen finden wird, der ihm den Virus eingeschleppt hat, weshalb er sich gekonnt auch aus der finanziellen Verwantwortung der Misere stehlen wird?
Aus der Nummer kommt der nicht mehr raus.... Ich möchte nicht wissen wieviel Leute sein Anwesen bewachen... Der feine Herr ist bestimmt im Urlaub
 
  • Wenn ich schon das polit Gelaber höre wie wichtig der Betrieb wirtschaftlich für die Region ist, da kann es sich ja nur um Steuern handeln.. Arbeitsplätze sind längst out gesourst über sub-sub Unternehmen für einen Hungerlohn damit die Tönnies Kasse richtig klingelt
     
  • Glaubst du das Tönnies das schwarze Schaf ist?
    Diese Mafia Methoden sind doch Gang und Gäbe
     
    Guten Morgen.
    Boah, wie kann man morgens schon mit so viel Hass wach werden. Nicht, dass wir letzte Nacht eine Heuschrecke oder was auch immer unterm Schlafzimmerfenster sitzen hatten (ich habe irgendwann gegen halb 3 den Rosenbusch gewässert, das Vieh ist dann wenigstens zwei Büsche weiter gezogen) zudem ging auch noch die alarmanlage der Kita nebenan ständig an.
    Naja aber Tönnies schießt den Vogel ab. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, wie kann man denn einfach so ein gottverdammter Unmensch sein? Ehrlich, ich würde ihn richtig gerne hauen.
     
  • Oh ja, hier freuen sich auch ein paar Menschen auf das Wochenende.
    Ich plane ja fest, diesmal in den Pool zu gehen, ich suche heute auch irgendwann das Loch im pegasus.
    Falls wir grillen, würde ich gerne noch mal Käse wraps essen....
     
    Eigentlich traut man sich schon gar nicht mehr Nachrichten zu hören zu lesen, jeden Tag kommen neue Horrornachrichten. Und immer im Hinterkopf, wann kommt es zu uns? Wir haben hier auch einen Fleischbetrieb, in den 70er Jahren vom Westen aufgebaut, damals 3000 Mitarbeiter. Jetzt sind da nur noch 250 bis 300 Mitarbeiter + ca. 250 Saisonkräfte (meist ausländische Mitarbeiter).
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier bei uns ausgerechnet anders laufen soll! Also lauert man regelrecht darauf, dass die Horror-Nachrichten auch von hier kommen.
     
  • @mikaa , wäre noch etwas abwarten keine Option gewesen?
    Dann wärest du storniert worden....... wenn es wirklich soweit käme.

    Und die ganze SchXXXX bei den Fleischbetrieben ist wirklich schon lange bekannt. Mir ist es unbegreiflich, wie so etwas so lange geduldet werden kann. Man hatte ja das Gefühl, es wäre legal, wenn auch unschön.
    Ich hatte mch vor einiger Zeit schon damit befasst, nachdem ich ein Buch mit diesem Thema von Walter Schorlau gelesen hatte. Er schreibt politische Krimis mit angeblich wahrem Hintergrund und penibler Recherche. Nach diesem Buch bin ich tagelang mit einer Stinkwut rumgelaufen.
     
  • Bin für etwas mehr Entspannung. Diese Kühlung ist nötig, sonst gibt es Ärger mit Keimen, bei Wiesenhof wären das Salmonellen. Das ist nicht lustig. Niemand wußte vor einem Jahr was von Corona und wie es funktioniert, deshalb wird jetzt eventuell mit UV Licht oder einem anderen System versucht
    zu desinfizieren.

    Diese Unternehmen wollen und müssen Geld verdienen. Wieviel Rendite da drin ist und wie die zustande kommt wäre zu ventilieren. Tönnies ist ganz sicher stinkreich, aber den Neid muß man sich auch erstmal verdienen.

    Diese Fremdarbeiter sind weltweit ein Problem. Bei uns im Fleisch, Spargel, Erdbeeren. In Italien sind es illegale Migranten, in Kalifornien sind es Mexikaner, in ........


    Es wird immer irgendwo irgendeine Schweinerei geben. Ich bin der festen Überzeugung, daß wir es nicht ändern, höchstens abmildern können.
     
    Es ist alles gar nicht so schlimm, wenn man nicht weiß, dass was daneben läuft.

    Zum Beispiel stört mich eine Sturmflut in Indonesien gar nicht, wenn ich nichts von ihr weiß.

    Und so schließe ich die Augen, kratze mir am Bauch und denke.
    Jetzt ein toasty.

    :mad: :mad: :mad:
     
    Bin für etwas mehr Entspannung. Diese Kühlung ist nötig, sonst gibt es Ärger mit Keimen, bei Wiesenhof wären das Salmonellen. Das ist nicht lustig. Niemand wußte vor einem Jahr was von Corona und wie es funktioniert, deshalb wird jetzt eventuell mit UV Licht oder einem anderen System versucht
    zu desinfizieren.

    Ich glaube, gegen die Kühlung hat kaum jemand etwas, die wird für die Fleischverarbeitung nötig sein. Aber die Enge? Sowohl im Betrieb als auch in der Unterbringung?

    Die Überlegung, dass Keime bei gekühlter Luft, die im Kreis zirkuliert, mitzirkulieren (braucht kein Coronavirus sein, ein freundlicher Magen-Darm-Virus reicht aus ) hat keinen vorher dazu gebracht, mal zu überlegen, dass da irgendwo in diesen Kreislauf extrem gute Filter zwischengehören? (Ja, die kosten Geld!)

    In den meisten anderen Brancen wurde in den ersten Lockdown-Wochen überlegt und umgebaut, damit man die Mindestabstände, die man seit Beginn der Coronapandemie für sinnvoll erachtet, möglich machen konnte.

    Bei uns arbeitet zum Beispiel ein Teil im Neubau, ein Teil immer noch im Altbau (dazu gehöre ich). Man versucht auch, sich zeitlich aus dem Weg zu gehen. Es ist vieles lästig, aber es wird gemacht.


    Gestern war ich im Bürgerbüro. Die Leute arbeiten, um die Abstände zu halten, in einem riesigen Saal mit Trennwänden dazwischen. Ich denke, fast jeder Arbeitsplatz hat irgendwelche Spuren.

    Wieso kann man dann nicht auch einen Fleischverarbeitungsbetrieb soweit umorganisieren, dass sich nicht mehr alle eng auf der Pelle hocken?

    Und wieso hat nicht schon vor Jahren die Bevölkerung aufgeschrien, die als Nachbarn ganz sicher gesehen haben, unter welchen Umständen die Arbeiter leben, die meist aus dem Ausland kommen, weil von den Einheimischen kaum jemand zu diesen Bedingungen arbeiten mag?

    Mir ist klar, dass es sehr schwer sein dürfte, das System komplett menschenfreundlich umzubauen, aber so unmenschlich muss es nicht sein. Dann ist der Gewinn für Herrn Tönnies und Co etwas kleiner. Das werden sie überleben.

    Und auch die meisten Verbraucher werden etwas teurere Lebensmittel durchaus verkraften. Prozentual vom Einkommen zahlen z.B. die Franzosen deutlich mehr für ihre Lebensmittel als wir. Ist uns das Essen als Gesellschaft denn soviel weniger wert? Gilt nur immer "Hauptsache viel, egal, in welcher Qualität und egal, wer bei der Herstellung alles über den Tisch gezogen wird"?

    Mich ärgert das schon lange, aber es kommt jetzt halt alles aktuell wieder hoch.
     
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