Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Nein nein, der Hund ist auf dem Pappschild gut groß, und auf dem Griff ist auch nochmal ein Pöter.

    HIhi, das ist halt so nen Kamm mit Metallzinken, und nem Schieber. Einmal feines Bürrrsten, einmal grob durch die Perücke fahren.
    Aber das Ding ist ROSA!!!! :D:D


    Vielleicht sollst du mit dem Kamm ja dat Elli striegeln, bei deinem nächsten Besuch beim Tinchen? Ich weiß ja nicht, ob Elli das mag.


    So, ich schnapp mir jetzt meine zwei Dosen Muffins und radel mal zur Nachbarkirche. Immerhin muss ich noch suchen, wo ich die Fressalien abgeben soll, bevor es losgeht.
     
  • Schade, der Regen beendet die Fiesta.

    Eine bunte, mehrsprachige Messe gab es zum Anfang, die Tamilen hatten einen tollen Chor dabei. Wir haben draußen gefeiert und- typisch deutsch - kam bei uns die Frage auf, wieso sich keiner rechtzeitig drum gekümmert hätte, die Leute, die das nicht mitbekommen hatten, aus der Kirche in den Garten zu holen.
    Man sah wieder, wie weit das Feld ist, was alles zur katholischen Kirche gehört. Von einem altern, polnischen Geistlichen, der ein Meßgewand mit dem Abbild von Johannes Paul II auf der Brust trug, über einen charismatischen spanischen Geistlichen, der fast schreiend die Gemeinde dirigierte und am liebsten wohl direkt zum Tanz aufgefordert hätte, ein kleiner, leiser und etwas schüchtern wirkender tamilischer Geistlicher bis zu dem mir gut bekannten deutschen Jungpastor, der freudestrahlend immer wieder alle Gemeinsamkeiten betonte.

    Nach der Messe hatten alle Hunger. Unser Nachtischstand war als erster soweit, dass wir fertig waren, also haben ganz viele mit Nachtisch begonnen. Die Tamilen boten leckere scharfe Speisen an, und waren auch recht schnell so weit, dass sie austeilen konnten. So auf der Hälfte der Zeit hatten die Polen ihre Bratwürste gar, dafür haben sie von Anfang an die ganze Runde mit Bier versorgt. Die Spanier schenkten zwar Rotwein aus, aber bis die Paella gar war, hatten wir nur noch leere Schüsseln auf unserem Buffet und haben unseren Stand abgebaut.

    Das hatte den Vorteil, dass wir unser Pavillion-Zelt noch trocken eingepackt bekommen haben. Natürlich sind wir alle noch geblieben. Eine spanische Band spielte erst mit Tanzmusik auf, bevor die Tamilen übernahmen. Vier Mädchen zeigten einen traditionellen Tanz, wunderschön. Sie haben Glück gehabt, denn kurz, nachdem sie fertig waren, fielen die ersten Tropfen. Erst standen wir ja noch ganz gut unter den Bäumen, aber dann wurde der Regen stärker. Ich bin nach Hause gefahren und zeitgleich mit mir brachen noch viele Leute auf. Schade drum, es hätte ein so schöner, netter Abend werden können. Die verschiedenen Gruppen fingen gerade erst an, sich zu mischen.
     
  • Geht so. Vom Tamilischen Essen habe ich etwas abbekommen, danach brauchte ich dringend ein bischen Quarkspeise zum löschen. Weder Würstchen noch Paella habe ich mitbekommen, stand ich doch hinter unserem Tisch und habe Nachtisch ausgegeben - und sogar noch für kleine Mädchen aus dem Schälchenstapel die Farbe der Wahl raussortiert.

    Wir wissen für nächstes Jahr, dass wir deutlich mehr Futter brauchen (und überlegen sollten, ob wir noch Kaffee für später ausschenken.)

    Ich glaube, ich hole mir noch ein Schälchen Erdbeeren aus der Küche.
     
    Es sind wohl mehr Leute gekommen als in den letzten Jahren, da haben alle Gruppen nicht mit gerechnet.

    Aber es war trotzdem schön und ich will nächstes Jahr wieder mitmachen.
     
    Guten Morgen.

    Mag jemand einen Kaffee?
    Es ist kühl, die Sonne scheint und die Vögel singen.

    Hach, Sonntag. Ich mag dich
     
  • Moin, Hübi!

    Danke für den Kaffee. Erst mal langsam in den Tag finden. Ich war gegen Mitternacht noch mal länger wach, da hat sich wohl eine Party raus auf den Balkon verlegt und mich erst mal geweckt.

    Ich stelle ein Tellerchen mit Schoko-Mandel-Minimuffins her, ich habe gestern nicht alle mitgenommen gehabt. (Sie passten nicht in meine Klappbox.)
     
  • Guten Morgen.
    Heute ist eigentlich frei, aber ich muß die Karre polieren und mit Nannozeug gegen das Salzwasser im Urlaub schützen, dann fahre ich im Krankenhaus vorbei. Wenn am Nachmittag etwas Zeit ist werden die Tomaten erneut ausgegeizt und zum Abend hoffe ich auf wieder annehmbare Wassertemperatur im Pool.

    Ich schnappe mir mal eine große Tasse Kaffee und lege dann los.
     
    Moinsen boys and pink-combed girls! :grins:

    Pyro, wow, das klingt absolut fantastisch, was du da erzählst, da möchte man abei gewesen sein! Schad wegen des Wetters, aber das Event vor dem Regen hört sich sooo toll an!

    Doro, gaaah, watt geil!! :grins: Dein Mamseltierchen hat vielleicht gedacht, das Kammding ist so abgefahren scheußlich, dass es schon wieder geil ist? :grins:

    Sodele, heut ist theoretisch Programm, aber so richtig willig bin ich heute nicht. Mein Plan für heute: Mich nicht stressen zu lassen. Hugh!

    *gemütlich meinen Tee schlürf*

    Mein Bester sitzt schon im Topf. Brrr!
     
    Moin Billa! Ich schnapp mir mal einen Becher Tee uns setz mich zu dir. Irgendwie brauche ich auch gerade Trödelzeit.

    Das war gestern auch eine schöne Feier. Manches wirkte auf mich wie ein Gruß aus anderen Zeiten. Immerhin war es das Patronatsfest der Kirche. Also stand ein sehr übertrieben geschmückter St. Antonius auf einem Tischchen. (Im kitschig schmücken scheinen sich Spanier und Polen sehr gut zu verstehen.) Das Tischchen war um ein Wenig zu klein. Die übertrieben sicherheitsbewussten Deutschen überlegten gleich, wie lang es dauern würde, bis beim Feiern der Erste dageben liefe und alles herunterfiele. Den anderen, deutlich gelasseneren Teilnehmern schien das egal zu sein, es lief einfach niemand dagegen und damit basta! :grins:
    (Trotzdem war das Tischchen natürlich das Erste, das reingeschleppt wurde, als der Regen begann, zusammen mit einer historischen Antoniusfahne.)

    Mir hat besonders der entspannte Umgang aller mit den mitfeiernden Kindern Spaß gemacht. Die Kinder durften selbstverständlich auf dem Rasen wärend der Messe Purzelbaum schlagen (und auch mal etwas rumbramtschen, weil da wohl doch ein Steinchen gewesen war), es störte niemanden. Zur Kommunion gab es dann für die Kleinen einen extra liebevollen Segen, und wenn sie irgendwo auftauchten, wo sie eigendlich nicht hingehörten, dann wurde Rücksicht genommen.

    Da stand so ein kleiner Stöpsel und staunte den großen Meßdiener mit dem Weihrauchfass an. Der schwenkte gelassen mit der anderen Hand weiter, damit der Kleine das schwingende Fass nicht vor den Kopf bekäme.


    Man merkt, wenn man immer wieder Zeiten hat, wo man sprachlich nichts versteht, dann hat man viel mehr Zeit, Leute zu beobachten. :grins:
     
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