Ich war nie konform mit den Interpretationen meiner diversen Lehrer. Auf meine Frage, wer den festlege, was der Schriftsteller damit sagen wolle, wurde mir geantwortet, dass das ja wohl offentsichtlich sei und ich eben total falsch liegen würde. Kurze Zeit später fand ich einen Zeitungsausschnit über einen Schrifsteller (weiß leider nicht mehr welcher), der meinte, er würde sich totlachen, wenn er sähe, was in seine Texte hineininterpretiert würde. Er würde nämlich gar nichts damit meinen, außer dem, was da stehen würde. Ich zeigte ihn meinem Lehrer und er meinte nur: Man könne nicht von einem auf andere schließen. Ab da stand für mich fest: Alles Interpretationsache und du bist abhängig von der Meinung deines Lehrers.