Bestehenden alten Brunnen vertiefen

A

Ashy

Guest
Guten Tag allerseits,

da ich hier kein Thema gefunden habe, was sich mit meiner Frage deckt, wage ich mich mal an ein neues.

Wir haben am Haus (ca. von 1800) einen alten Brunnenschacht, gemauert aus Ziegeln, Durchmesser etwa 1m. Darüber befindet sich noch eine Rolle mit Kurbel und Kette, um das Wasser per Eimer zu fördern, auch recht alt, aber schwer abzuschätzen.
Aus diesem Brunnen beziehen wir Wasser für den Garten(über ein kleines Hauswasserwerk).

Der Vorbesitzer sagte etwas vom 8m Tiefe, aber inzwischen wurde mal gemessen(2x im Jahr kommt jemand, geht wohl ums Grundwasser) und der Boden beginnt wohl bei ca. 3m Tiefe.

Wegen der trockenen Witterung im Moment kam der Gedanke auf, unsere Wasserreserven etwas zu vergrößern, und deshalb wollte ich mal fragen ob jemand weiß, ob man so einen Schacht einfach vertiefen kann.

Soweit ich erkennen kann, ist das in 3m Tiefe Sandboden, evtl. mit einigen Bruchsteinstücken. Kann ich da einfach runtersteigen, und versuchen, z.B. 1-2m tiefer "auszuschachten", also einfach den Sand abtragen, oder gibt es Gründe, von so etwas besser abzusehen?

Ist wahrscheinlich klar, das das eine absolute Laienfrage ist, aber vielen Dank für jeden Tip. :)

Ashy
 
  • Rhoener55

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    Hi Ashy,

    Zuerst, Du Kannst schon tiefer - ob Du es darfst kann ich nicht beantworten.

    Ich habe auch so einen alten Brunnen und habe es 1,5m tiefer ausgeschachtet (von 6 auf 7,5 meter tief. Aufpassen daß nichts zusammenbricht (Arbeitssicherheit geht vor). Ich habe mich damals vom Kanalbauer beratenlassen wie und wo abstützen usw. Arbeiten gingen problemlos war schon schwer (2 Personen - 2 Tage) in lehmige Boden.

    Abpumpen, einsteigen, buddeln, eimerweise den Dreck hochziehen, Wandung stückweise unterfüttern, usw. Habe allerdings 3 alte Münzen bei der Aktion gefunden.

    Gruß,
    Mark
     
    A

    Ashy

    Guest
    Hallo Mark,

    vielen Dank für die Antwort!

    Wovon würde das "Dürfen" denn abhängen? Wasser(schutz)behörde, Baubehörde oder wer würde dazu etwas sagen?

    Ich denke nicht, das der "Boden" eine tragende/stützende Funktion hat, es sieht mir eher wie lockerer Sand aus, aber um das wirklich festzustellen werde ich wohl mal einsteigen müssen. Wenn darunter Lehm o.ä., also etwas festeres kommt, dann sieht das natürlich anders aus.
    Könnte mir auch vorstellen, das der Brunner mal tiefer war, und mit der Zeit irgendwie versandet ist. Bei noch vorhandenem Mauerwerk wäre unterfüttern wahrscheinlich nicht notwendig, oder? Ich habe das jetzt so verstanden, das Du gewissermaßen nach unten weitergemauert hast.
    (Ich suche jetzt nicht nach einem "Ja, mach mal" - ich versuche nur einzuschätzen, was auf mich zukommen könnte ;-) )

    Gibt es noch irgendwelche Hinweise, vielleicht gerade in Bezug auf alte Brunnen, wonach ich gucken sollte?

    Viele Grüße,

    Ashy
     
  • A

    Ashy

    Guest
    Hm, vielleicht nicht das ideale Unterforum für diese Frage...

    Ashy
     
  • Rhoener55

    Foren-Urgestein
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    Hi,

    Wer gibt Auskunft ob tiefer ausgeschachtet werden darf - denke erstmal bei der Gemeide fragen (Trinwassergewinnungsgebiet, Geothermie, usw.) Oder machen und solange keine beschwert ist's gut.

    Wie schon geschrieben, ist ein Buckelarbeit gewesen. Leerpumpen, Leiter runter, runterklettern, buddeln, abstutzen, Eimer hochziehenlassen usw. Wenn Du erstmal unten bist dann merkst Du erst wie schwierig es ist in einen 1m rundes Loch zu arbeiten (abgesehen vom schlechten Luft). Ich mußte damals das Mauerwerk unterfangen und von unten anbinden (Backsteine Trockengesetzt). Arbeitsweise wurde mir vom Kanalbauer empfohlen und ist alle gutgegangen. Gesamtaufwand war 2 Personen/2 Tage. Wir waren echt froh wo's endlich erledigt war.

    Fazit, mach mal, aber bitte vor Ort von jemenden mit Sachkenntnisse anschauenlassen.

    SG,
    Mark
     

    brunnenbohrer

    Mitglied
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    hallo Ashy
    am einfachsten wäre es jetzt ein brunnenrohr in dem altem schacht zu versenken .

    sprich ein 150 kg-rohr mit plunschen so weit runter zutreiben wie es geht ,
    eine pumpe an die wand gedübelt ,
    saugschlauch ins kg-rohr
    und wasser marsch .


    kein graben / kein abstützen / keine gefahr



    mfg dieter
     
  • G

    Guest

    Guest
    Hallo,

    ich häng' mich mal hier mit rein.

    Habe auch so einen alten, gemauerten Brunnen, D(innen) ca. 70 - 100 cm,
    ca. 2.50m tief, mit Handschwengel zu bedienen (stört mich nicht).
    Bislang hatte der immer so bis August Wasser, nur dieses Jahr ...
    gestern ging es immer leichter und leichter und dann war Ruhe.
    Ich bin ca. 70m von einem Fluss entfernt, das (steinige) Gelände fällt bis dahin um geschätzte 3m ab.

    Würde nun auch sehr gerne so um die 2-3m tiefer kommen,
    aber null Plan, wie ich das am besten anstellen könnte.
    Tiefer schachten/abfangen stell' ich mir ziemlich unmöglich vor,
    da die Bewegungsfläche gegen Null geht.

    Kann man da selbst irgendwie tiefer bohren und wenn ja mit welchen Werkzeugen?

    Danke schonmal für paar Tipps,
    mfg Nancy
     
    N

    Nancy

    Guest
    Hallo nochmal,

    habe mir heute abend mal das Nivellier 'geschnappt';-),
    es sind genau 3m Höhenunterschied bis zum Flussbett, wobei der Wasserstand sehr niedrig (ca. 25cm) ist.
    So in etwa schauts aus:

    ao04iq7r1taufn4ym.jpg


    Ein Bekannter (Tiefbau) meinte, ich solle das mit dem gemauerten Brunnen vergessen,
    die knallharten Fakten dazu:

    1.) lose gemauert:

    - den/im bestehenden Brunnen tiefer zu bohren mit schwerem Gerät geht nicht (Standort, Sicherung etc)
    - 'von Hand vertiefen/schachten' == no Chance respektive Kosten/Nutzen gehen ad absurdum

    2.)

    - wäre (Betonung auf wäre), der Brunnen nicht gemauert, sondern mit Brunnenringen angelegt,
    wär's relativ problemlos machbar, ihn mit diesen Ringen weiter zu vertiefen (manuell),
    die Ringe sacken/rutschen nach und Einsturzgefahr gibts nicht
    (Kosten in dem Falle lägen bei ca. 500 EU/m, aber das nur am Rande, den Fall hab ich ja nicht)

    3.)

    - einfach an einem günstigen Grundstücksstandort einen völlig neuen (Rohr)Brunnen bohren
    Kostenpunkt ca. 40-100 EU/m, je nach Boden, zzgl. Verrohrung & Pumpe wäre ich da denke mit 5m mit 'nem 1000'er dabei (wenns reicht, eher 1.500 - 2000 mit allem drum & dran)

    Grundsätzlich drängen sich mir die Fragen auf:

    A) Kann man nicht den alten, bestehenden Brunnen, mit solchen Ringen geringeren Querschnittes
    (ich sag mal 0.5m) um 2m vertiefen? Oder ist das tatsächlich nicht mach/-bezahlbar)

    B) Wie muss ich mir das vorstellen, angenommen ich lasse da einen völlig neuen (Rohr)Brunnen anlegen mit 5m Tiefe.
    Wenn ich mir so ein DN200'er perforiertes Röhrle anschaue/vorstelle >> das muss doch ruckzuck leer sein, oder?
    Bei dieser 'Rohrvariante' geht dann wahrscheinlich auch der Schwengel nicht mehr, da muss dann eine Pumpe her?

    Soll nicht heissen, dass ich keine Pumpe wöllte, aber mal rein von meinem Standpunkt aus gesehen, natürlich kann ich auf kein Knöpfchen drücken und Wasser marsch;-) Aber muss man das unbedingt?
    Ich bin vollauf zufrieden, das Wasser selber hochzupumpen, völlig unabhängig von ELT und irgendwelchen Wartungsarbeiten.
    Bin also eher ein 'rustikaler' Typ, die heutige 'High-Tech' die einem für alle Lebenslagen suggeriert wird, geht mir völlig ab,
    ist in der Regel alles Schrott nach paar Jahren ... aber ich schweife ab.

    Also nun nochmal back to topic, ist das so (also 1.-3.) mit meinem Brunnen?
    Also lieber einen neuen anlegen und den wackeligen Bestandsbrunnen unter 'Spassbrunnen' abzuhaken?

    Danke für's Lesen,
    lg Nancy
     
    N

    Nancy

    Guest
    Abend Dieter,

    Danke für deine Antwort & den Link erstmal:)

    Hmm, du meinst das funktioniert da einfach mit nem 150'er Bohrer im Bestandsbrunnen weiterzumachen? Ich stell mir das irgendwie kompliziert vor,
    respektive, ich kann mir nicht vorstellen, wie es gehen soll.

    Sowas ...

    Brunnenbohrer und Brunnenbau - Handbohrer, brunnenbohrer, erdlochboher, brunnen, brunnenbau SONDERANGEBOT: Brunnenbohrer 8m d=120mm 108

    ... kaufen auf 3m Anfangstiefe zusammenschrauben - und einfach loslegen???

    Bin mir nicht sicher, ob das funktioniert ... weil ich ja irgendwie ins eigentliche Flussbett komme und da ist vorrangig nur noch Flusskies.
    Wie soll ich den denn da rausbekommen? Ausserdem stehen ja noch ca. 20 cm Wasser im Brunnen.
    Ich könnte mir schon vorstellen, dass mir mit nur 1-2m tiefer geholfen wäre,
    alleine - wiegesagt, mir fehlt da etwas die Vorstellungskraft, wie das mit so einem Bohrer und Flusskies funktionieren soll.

    Achja nochwas, mal angenommen es geht (irgendwie), müsste/sollte ich dann besser ein Rohr bis OK Brunnen (also Rohr steht im Brunnen) anlegen, gesetz dem Fall, der Brunnen sackt ein?

    Fragen über Fragen, ich weiss;-)
    Nee aber mal ernsthaft, ich versuch mal dahinein zu fotographieren, ist echt 'ne wackelige Angelegenheit, die lose gesetzten Ziegel schauen nicht sehr vertrauenserweckend aus;-)

    Achja, mal nochwas am Rande, Dieter, was ist an Wünschelruten dran?
    Ein guter Freund kannte damals einen alten Mann, der konnte das perfekt (naja, ist nun schon 40 Jahre her), der hat exakt gesagt wo und in welcher Tiefe.
    Es war faszinierend ihm zuzuhören, ich frage mich, ob es dafür eine logische Erklärung gibt,
    denn anscheinend kann sowas ja nicht jeder.
    Bisher habe ich Wünschelruten immer unter der Kategorie 'Kartenleger und ähnlichen Hokuspokus' abgehakt, aber scheinbar ist ja da doch etwas dran.
    Weisst du worauf ich hinaus will?;-)

    Viele fragende Grüße,
    Nancy
    --
    ps: Ich glaub' das war bissel fülle an Fragen, skusi;-)
     
  • brunnenbohrer

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    hallo Nancy
    wenn in deinem brunnen wasser drinsteht ,
    kannst du bohren vergessen /
    das wasser würde den sand/kies beim hochziehen des bohrers wieder runterspülen .

    an deiner stelle würde ich ein kg-rohr mit einem 3 mm bohrer perforieren und in den alten brunnen stellen /
    dieses rohr dann mit plunschen so tief wie möglich runterbringen .


    zum thema wünschelruten :
    ich halte das irgendwie auch für vodoo ,
    obwohl ein bißchen wahrheit steckt in jedem märchen / wer weiß . ?



    mfg dieter
     
  • O.v.F.

    Foren-Urgestein
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    zum thema wünschelruten :
    ich halte das irgendwie auch für vodoo ,
    obwohl ein bißchen wahrheit steckt in jedem märchen / wer weiß . ?



    mfg dieter

    Hallo Dieter,

    vor einiger Zeit habe ich eine Sendung im KIKA-Programm gesehen,

    es war ein Test mit verschiedenen Wünschlruten, Holz, Metall,

    es wurden 5 Eimer aufgestellt, einer mit Wasser gefüllt und zugedeckt,

    Ergebnis bei 3 Durchläufe:

    Es wurde nur 1 Mal der Eimer gefunden, der mit Wasser gefülltem war,

    5 Mal hat die Wünschelrute über den Eimern ausgeschlagen,

    aber die Eimer waren leer :(


    Ergebnis des Tests:

    Bei der Gemeinde anfragen ob eine Wasserader oder sonst etwas mit Wasser im Boden möglich ist.

    LG

    Dieter, der auch ein Brunnen gerne hätte, aber nirgens eine Wasserschicht im Boden hat
     
    N

    Nancy

    Guest
    Hallo zusammen,

    wäre dann sowas für mich geeignet?
    Brunnenbohrer und Brunnenbau - Kiespumpe 150mm bei erdbohrer.de Kiespumpe 150mm 1290

    Kann mir noch nicht so richtig das Prinzip vorstellen ...
    Bau ich dann einen Dreibock mit Winde um das 20kg Teil da runter zu lassen?
    Wie ist das Wirkprinzip von so einer Plunsche oder eher mit dem Geplantsche?

    Aufskizziert sähe das bei mir so aus:

    ao25f175grv66m1l2.jpg


    Richtig oder falsch? Aber wie komm' ich denn auf die Anfangsarbeitshöhe von 2.90,
    mal von einem 4m Rohr ausgegangen???

    lg Nancy
     

    brunnenbohrer

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    hallo Nancy
    schöne zeichnung , bist du technische zeichnerin von beruf ?

    warum 2,9 meter arbeitshöhe ?
    mehr als einen halben meter arbeitshöhe nehme ich nie /
    ich arbeite mit einem halb-meter kg-rohr als arbeitsrohr ,
    wenn dieses bodengleich ist ,
    tausche ich es gegen ein meter-stück .
    so stehe ich nie mehr als einen halben meter über der erde .


    eine 150 plunsche paßt nicht in ein 150 kg-rohr .
    bei der baulänge der ebay-plunsche sollte es eine 100 plunsche sein .
    mit dieser 100 plunsche kannst du zur not noch in einem 125 rohr arbeiten .


    wie bereits erwähnt :
    wenn in deinem brunnen schon wasser steht ,
    geht es mit bohren eh nicht weiter / nur mit plunschen .
    vorrausetzung auf dem boden deines brunnens ist kies/sand .


    einen dreibock ist nicht zwingend erforderlich eine hohe klappleiter mit stabilem stand tut es auch .
    evt. zwischen die oberen sprossen eine umlenkrolle einhängen ,
    achte beim ziehen aber darauf das die leiter nicht seitlich wegkippt .



    ;) wunder dich nicht , wenn die pumpe dann es erste mal läuft :
    kann das wasser wie kakao aussehen oder wie auf dem bild unten grau /
    das gibt sich nach ein paar minuten .

    mfg dieter
     

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    N

    Nancy

    Guest
    Hallo Dieter,

    > schöne zeichnung , bist du technische zeichnerin von beruf ?

    erstmal Danke für die Blumen:), naja - irgendsowas in der Art;-)

    Gut okay, das mit dem halbmeterweise leuchtet mir ein,
    ich war auf 4m am Stück aus, da muss ich nicht anfangen zu stückeln/flicken,
    naja wahrscheinlich nicht falsch / aber ungünstig gedacht.

    Die Plunsche/der Plunscher? den ich im Auge hatte, war mit D=150 angegeben
    und kostet um die 200 Eulen.
    Auf 150 wollte ich deswegen gehen, da ich nicht weiss, was mich da unten erwartet ... nicht dass ich am nächstbesten größeren Kieselstein scheitere,
    wenn die Plunsche zu schmal ist.

    Ich komme übrigens gerade von einer Geburtstagsfeier, also nicht wundern ob der
    Uhrzeit und wenn's bissel sonderbar wird;-)

    Lustig ist, ich habe heute abend mal das Männervolk befragt - KEINER wusste
    was eine Plunsche/Kiespumpe ist;-) Aber alle habense 'nen Brunnen.;-)

    Mein direkter Nachbar hat auch nen (trocken gemauerten) Brunnen und der will auch tiefer, allerdings als ich ihm mit 'Plunschen' kam, hat er mich auch nur angeguckt;-)
    Mein Verwandter - 200m Luftlinie entfernt - sitzt auf Fels, 400m weiter ist ein Steinbruch /
    klar das muss nix zu sagen haben,
    aber ich habe etwas Angst, ich kaufe mir so eine Plunsche und dann geht das nicht ...,
    andererseits, das Bodengutachten vom Nachbar ... da habense bis 3.50 Kies drinnen, aber auch Bohrstellen, die bei 2m aufhörten.

    Na ich weiss echt nicht so recht ..., hab' nur Angst, dass ich mir das zu einfach vorstelle und loslege
    und irgendwann macht's 'Ätsch - hätten wissen müssen';-)

    Achja und mal nochwas, wenn ich in dem bestehenden Brunnen das Rohr verwende,
    steht das ja auf ca. 2.50-3m lose und recht unmotiviert in dem vorhandenen Brunnenschacht rum.
    Gleichzeitig, um es nach unten zu treiben, muss ich ja Gewicht bringen / schwankt das dann nicht enorm?

    Mein Nachbar ist der Meinung, das ginge nur mit schwerem Gerät, aber Stellfläche haben wir beide keine dafür,
    ich bin eher der Meinung, das Abenteuer 'Plunschen' wäre einen Versuch wert.
    Ich mein, wir reden ja nur von 1-2m, das muss doch irgendwie gehen ... 'früher' ging's doch auch irgendwie,
    auch ohne Technik;-)

    Dieter, was denkste nach meinen Ausführungen - soll ich Plunschen riskieren?
    Und vor allem, was für einen Plunscher? (Bei Werkzeugen geh' ich lieber auf Nummer sicher, nix ist schlimmer, als wenn nix funktioniert)

    viele Grüße,
    Nancy
     

    brunnenbohrer

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    hallo Nancy
    jetzt weiß ich auch was du meintest mit arbeitshöhe 2,9 meter :D
    wer lesen kann ist klar im vorteil .

    dein brunnenschacht ist ja 2,5 meter tief :
    ein 2 meter stück kg-rohr löchern wie beschrieben
    ein weiteres kg-rohr ( 1meter stück ) oben drauf setzen /
    diese werden mittels muffen zusammengeschoben

    plunschen ist material-abhängig , funktioniert nur bei kies/sand



    warum willst du eine plunsche kaufen ,
    frag doch mal beim örtlichen werkzeug-verleih wegen einem wochenendtarif .
    evt. direkt mit dem nachbarn kombinieren ,
    zusammen ausleihen und zusammen arbeiten .



    mfg dieter
     

    Rosso16

    Neuling
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    Hallo zusammen,
    habe schon einige Beitrage in diesem Forum gelesen und hoffe, dass meine Frage hier richtig positioniert ist.
    Ich habe einen Brunnen im Garten:
    - 150mm kg rohr
    - Brunnentiefe ca. 7 m
    - Wassersäule bei ca. 4,50m
    - angeschlossene Brunnenpumpe: Gardena 4000/5

    Mein Problem ist folgendes:
    Die Pumpe fördert Wasser jedoch nur ca. 5-10 Minuten. Danach zieht die Pumpe Luft. Ich muß ca. 15-20 Minuten warten bis ich wieder Wasser fördern kann.

    Muß ich den Brunnen tiefer bohren oder kann es sein dass der Brunnen durch Schlamm dicht ist? Was kann ich da machen?
    Vielen Dank im voraus für Eure Unterstützung.
    Gruß
     

    waterfinder

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    Moin Rosso16,

    gehe mal davon aus, dass deine Pumpe eine zu hohe Leistung hat.
    Die saugt das rohr einfach leer.
    Leider hast du nichts über den genauen Aufbau deines Brunnens geschrieben.
    Was hast du unten für ein Filterrohr( SW) ?
    Hoffe doch, dass du nicht einfach das rohr sooooo versenkt hast!



    Gruss
    WF
     

    Rosso16

    Neuling
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    hallo waterfinder,
    das kann ich dir leider nicht sagen, da mein vorgänger den brunnen hat machen lassen. nach aussage meines nachbarn war es eine firma (name ist mir und meinem nachbarn nicht bekannt.)
    die angeschlossene gardena pumpe ist zwar eine starke pumpe, jedoch das gleiche problem habe ich auch mit kleineren/schwächeren pumpen.
    ich glaube, dass das wasser nicht schnell genug nachfließt.
    gruss
    rosso16
     

    waterfinder

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    Moin Rosso16,

    aber eine Firma verbaut kein KG Rohr.
    Hast du den Brunnen denn auch schon vorher benutzt, oder hat die Ergiebigkeit erst jetzt nachgelassen?
    Würde an deiner Stelle mal mit einer Kiespumpe( besser wie Plunsche) das Kg Rohr säubern.
    Einige Male kräftig ziehen, da kommt bestimmt Sand mit hoch und spült den Filterbereich, falls vorhanden wieder frei.
    Falls du keine Bezugsquelle hast, melde dich mal per PN bei mir, im Moment habe ich noch eine über( Leihweise)
    Gruss
    WF
     

    Casi

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    eventuell kommt nicht genug Wasser durch die Bodenschichten durch, also du ziehst mehr Wasser aus dem Boden, als der Boden in der gleichen Zeit nachgeben kann.
     

    Rosso16

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    3
    Hallo waterfinder,
    vielen dank für deinen support.
    ich denke dass der brunnen so ca. 5 jahre alt ist. bereits bei der ersten wasserförderung vor ca einem jahr hatte ich das problem mit der ergiebigkeit. zunächst dachte ich es liegt an der pumpe (zu schwach), hab eine andere (stärkere) ausprobiert, hatte das gleiche problem. das wasser fließt nicht schnell genug nach. ich werde versuchen plunsche oder kiespumpe zu besorgen, sollte ich dabei erfolglos sein, komme ich gerne auf dein angebot zurück!
    Gruß rosso16
     
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