Bei Opitzel im Garten

@Tubi, in der Regel zweijährig, manche kommen noch mal wieder. Aber die vorjährigen Sämlinge schließen ja die Lücken. Ich habe mir eigens zur Pflege dieses Beetes einen extra schmalen Eisenrechen angeschafft.


Im väterlichen Garten sind die Kugeldisteln inzwischen fest etabliert - und ja, sie versämen sich mehr, als mir manchmal lieb ist. Gepflegt wird da nichts mehr, nur noch begrenzt, wo sie sich ausbreiten dürfen und wo nicht.
Trotz meines liebevoll gebundenen Begrenzungsgitter ragen sie mir wieder soweit in einen der Wege in der Blumenkannte hinein, dass ich den Weg nicht kratzfrei nutzen kann und deshalb am Samstag beim Jäten wirklich sehr lange Arme bekommen habe.
 
  • Kennt Ihr den Wilden Dost?

    Das ist ein Anblick aus meiner Kindheit. Das Zeug wuchs in allen Straßengräben. Wie es heißt, wusste ich nie, und dass es ein Würzkraut sei, erst recht nicht. In Gärten kam es ja nicht vor.

    Inzwischen hab ich es hier im Garten wiedererkannt, es hat sich von selbst angesiedelt, und dem Forum sei Dank erfuhr ich endlich, was es ist. Hab's auch probiert und in eine Kartoffelsuppe geworfen, aber für mich hat es zu wenig Würzkraft.

    Darf aber in meinen wilden Ecken gern weiterleben. Hab meinem 'Rasenmäher' (Junge aus der Nachbarschaft) schon mitgeteilt, dass er sich bitte sorgfältig drumrumschleichen möge mit seinen rabiaten Geräten. :giggle:
     
  • Die Blaue Holzbiene kommt jährlich in höherer Personalstärke zu meinen Muskateller- Stauden, manchmal sind 4-5 Tierchen gleichzeitig da.
    Wir haben Muskatellersalbei in einem sehr großen Kübel direkt an unserem Sitzplatz aufgestellt, um Deutschlands größte Biene nicht zu versäumen, wenn sie zu Besuch kommt.
    Bis heute habe ich nicht herausbekommen, wo sie wohnen.
    In meinem Insektenhotel ist freilich nichts nach ihrem Geschmack.
    Den Stapel mit altem Holz habe ich jedenfalls mittels morscher und angerotteter Hölzern aus
    dem Wald aufgepeppt in der Hoffnung, dass sie sich doch noch auf meinem Grundstück ansiedelt.
    Besuchen Sie auch noch eifrig Deine Muskateller, @Orangina?
    Heuer konnte ich noch kein attraktives Foto schießen, deshalb meine reizvollsten Konserven vom vorigen Jahr:
    20190621_134604.jpg
    20190621_134610.jpg
     
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  • Die Blaue Holzbiene kommt jährlich in höherer Personalstärke zu meinen Muskateller- Stauden, manchmal sind 4-5 Tierchen gleichzeitig da.

    Wie schön! So weit hab ich es noch nicht gebracht, bei mir gibt's bisher nur 1, meine allererste überhaupt. Hoffentlich findet sie einen Partner.

    Aber auf den allereinfachsten Gedanken bin ich wieder mal nicht gekommen ... ein paar Muskatellerpflanzen auf die Terrasse zu stellen! Hab das Zeug vorm Haus in einem Beet, aber da wir immer auf der Terrasse hinter dem Haus herumhängen, kann man die Holzbienenbesuche leicht verpassen. Das wird ab morgen anders! :giggle:
     
  • Besuchen Sie auch noch eifrig Deine Muskateller, @Orangina?
    Ja klar, Opitzel und da ich mittlerweile eine Muskateller-Schwemme hab, sind auch immer mehrere Holzbienen da. :love::cool:

    image001.jpg Eines meiner neueren Besucher-Fotos.

    Wir haben Muskatellersalbei in einem sehr großen Kübel direkt an unserem Sitzplatz aufgestellt, um Deutschlands größte Biene nicht zu versäumen, wenn sie zu Besuch kommt.
    Und hast Du keine Angst, später mal überall um und auf Euren/m Sitzplatz Muskatellersalbei zu haben? Sei vorsichtig,
    der wird auch schnell lästig... :oops:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Damit habe ich Erfahrung, denn dieser große Kübel steht dort das dritte Jahr.
    Und ja, eine kräftige Muskatellerpflanze hat mir tatsächlich bereits einmal das Hofpflaster verschoben.(Nur gut, dass ein gelernter Ossi sich allerlei polytechnische Fertigkeiten aneignen musste.:D)
    Ich säe auch nur noch an neuen Standorten, ansonsten jäte ich nur noch Selbstaussaaten nach Wunsch aus. Ich kann nicht sagen, dass ich darüber weinen muss.
     
    Das Drama Phytophtora ist abgehakt.
    Jedoch will ich mit den Tomaten-Standorten im Garten erst mal vorsichtig vorgehen.
    Insbesondere interessiere ich mich jetzt erst mal für blühende Kletterpflanzen, die im und ab kommendem Jahr meine verwaisten (Rosen-) Obelisken beleben können.

    - sonnig freistehend, in Reihe angeordnet
    - 2 m hoch, Abstände variabel
    - normaler Gartenboden
    - ein- oder auch mehrjährig

    Womit sollte ich sie schmücken?

    Ich möchte mich von Eurer Fantasie anregen lassen, deshalb halte ich mich mit meinen spärlichen Einfällen noch zurück.
    Bitte schenkt mir ein Bisschen von Euerm Gehirnschmalz!
    Herzlichen Dank
    Euer alter Opitzel
     
    Clematis. Die kannst du in allenmöglichen Höhen, Farben und Formen wählen, duftende und immergrüne gibt es auch. Von den 3 Schnittgruppen würde ich heute die wählen, die man nicht bzw. kaum schneiden muss, einfach weil's schöner aussieht und weniger Arbeit macht. Unter den Clematis alpina gibt es auch welche, die nur 2 - 3 Meter hoch werden und die ggf. überhängen, wenn kein Gitter mehr da ist.
     
  • Klar sind mir auch sofort Clematis eingefallen! Ich war nämlich grad gestern abend auf der Seite von Westphal, dem wohl bekanntesten Clematiszüchter hierzulande, und hab nach neuen Sorten gesucht, weil 3 von meinen 5 den letzten Winter nicht überlebt haben, was wohl der Topfkultur geschuldet war.

    Da kann man schon Gieranfälle kriegen, wenn man sich durch das Westphal-Sortiment klickt! (Ich hab nur immer das Problem, dass ich mich - je größer das Angebot - umso schwerer entscheiden kann. Jetzt muss ich meine Wunschliste noch auf Realitätstauglichkeit zusammenstreichen.

    Ich find auch Trompetenblumen (Campsis) sehr schön, aber die dürften für einen Rosenobelisken wohl zu wuchtig werden.

    Wenn es auch Einjährige sein dürfen: vielleicht Schwarzäugige Susannen, an jedem Obelisken in einer anderen Farbe? Das sind robuste Dauerblüher, die den ganzen Sommer Freude machen.

    Falls auch was Essbares dran sein darf: Prunkbohnen! Meine blüht schon seit 2 Monaten.

    Soweit meine ersten, nicht besonders originellen Einfälle. Natürlich fallen mir auch Prunkwinden ein, aber ich muss sagen, dass ich von deren schnell unansehnlich werdenden Blättern nicht so begeistert bin. Selbst wenn sie tolle Blüten hervorbringen, sehen sie oft recht gerupft aus. Meine erste Wahl wären jedenfalls Clematis. Die sind wegen der flauschigen Samenstände sogar den ganzen Winter attraktiv.

    Bin mal gespannt, was du selbst dir für Ideen gemacht hast und was du dir überhaupt so vorstellst! ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Die meisten Ideen, die ich hatte, haben Knofilinchen und Rosabel ja schon vorweggenommen.

    Aber wie wäre es, die Rosenobelisken wieder mit Rosen bewachsen zu lassen? Da gibt es ja auch eine traumhafte Auswahl.
     
    Winterjasmin würde mir da auch sehr gut gefallen. Vor allem blüht der auch so schön gelb, wenn noch gar nix anderes am Blühen ist. Und wintergrün ist der auch noch.
     
    @Knofilinchen, Clematis war auch mein erster Gedanke, zumal ich einen Katalog von Westphal zur Verfügung habe.
    Bedenken hätte ich nur wegen der sauren Bodenansprüche. Durch meinen Garten fließt ein unterirdischer Bach ("Schichtenwasser" über einer Lehmschicht), der bereits meine Rhododendrenfreude gestört hat. Saures Bodenmedium ist durch Einschwemmungen bzw. Ausschwemmungen schwer haltbar, und die Rhodos vergreisten schnell.
     
    @Rosabelverde, ja, die Susannen sind bei mir auch heiße Favoriten. Oder auch Klettertrompeten.
    Prachtvolle Erfahrungen habe ich auch mit der Knolligen Kapuzinerkresse gemacht, aber die blüht leider erst ab Juli/August.
    Prachtvolle Prunkbohnen hat mir mein "bester" Nachbar vorgeführt, und auch verschiedene Geißblätter. Letztere sind nicht so mein Geschmack.
    Hattest Du schon mal Glockenreben? Aber die wachsen ja leider bis in den Himmel.
     
    @Wachtlerhof, da bin ich auch Fan! Sie ranken am Maschendrahtzaun zu meinem nördlichen Nachbarn und blühen fast ein Vierteljahr lebhaft und zuverlässig. Aber eben leider nur im Winter.
    Meine GdT ist ein ausgesprochener Sommermensch.
     
    @Pyromella, meine Rosenobelisken heißen eben nur so, und sie wurden bisher - auf diese "Erfindung" bin ich stolz - ausschließlich mit Tomaten geschmückt.
    Ich werdemich sachkundig machen zu Rosen, die von Natur aus nicht höher als 2 m werden.
    Danke!
     
    *lach* Ein Rosenbogen und dann wuchsen nie Rosen dran. Dann aber mal hurtig. Ich dachte, du willst keine Rosen mehr und fragtest deswegen nach. :)

    Von einjährigem Kram würde ich übrigens abraten. Das sieht zwar teilweise toll aus, wenn es dann loslegt, aber man muss halt jedes Jahr wieder säen oder kaufen und einbuddeln, und am Ende des Jahres dann wieder alles entfernen. Arbeit, die du dir m. E. sparen kannst. Klar, Rosen, Clematis usw. müssen auch geschnitten werden, aber das ist m. E. weniger Arbeit.
     
    Mit Rosen habe ich tatsächlich ziemlich "durchwachsene" Erfahrungen und mit Kletterrosen nur in den ersten Jahren bessere. Aber zugegeben, das waren " Kletterrosen rot" (no names) vom Wochenmarkt mit der Funktionsbestimmung, eine hässliche nachbarschaftliche Fassade zu kaschieren.
    So etwas sollte man sich eben nicht antun. Es ist die verkehrte Methode zum Sparen.
     
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