Bei Opitzel im Garten

Meine Tomaten stehen schon eine Weile an ihren Standorten und bis jetzt geht es ihnen gut.
Sieht gut aus dein Topfgarten!
 
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  • Das ist spannend, Beate!
    Dazu muss ich auch erst mal recherchieren.
    Ich hatte in einem anderen Forum Probleme mit einem Bildhoster, möglich, dass der Nachsatz daher rührt.
    :(
     
    Du pflegst auch "Freilandtomaten", Bärbel?
    Das finde ich ganz fein, denn sicher können wir uns über geeignete Sorten austauschen!
    Wir waren jetzt ein paar Tage im "Urlaub" (Was Rentner so Urlaub nennen) und die meisten habe ich erst jetzt gepflanzt bzw. sie gehen an unseren ältesten Sohn und den "Schwiegerenkel", die beide mit privaten Bauvorhaben beschäftigt sind und ganz froh sind über unsere Vorarbeiten.
    Hast Du schon "Freilanderfahrungen" gesammelt?
     
  • Meine Tomaten stehen immer schon im Freiland, andere Möglichkeit habe ich nicht. Es ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, wie die Ernte ausgeht. Im vergangenem Jahr habe ich recht gut geerntet, jedoch wurden auch einige von der Braunfäule vernichtet. Mein Gartennachbar erntet jedes Jahr sehr viele Tomaten und auch nur im Freiland.
    Habe meine Tomaten zum Teil auf der Terrasse unter dem Vordach, damit sie etwas geschützter sind.

    IMG_4913.jpg

    Das war 2016 aber auch dieses Jahr wachsen sie da wieder.
     
  • Purer Optimismus, den ich bei Dir tanken kann!
    Welche Sorten setzt Du ein?
    Ich habe jetzt alles gepflanzt und habe nur vier a Grappoli d' Inverno unter der Dachkante eines Sitzplatzes sowie insgesamt weitere 16 in Beeten verteilt und in Kübeln, die ich notfalls "unter Dach" fahren kann.
    Weitere Sorten sind Wladiwostok, Omas Beste, Paprikaförmige und New Hampshire, die dem Vernehmen nach recht resistent gegen Braunfäule sein sollen.
    "Vernehmen nach" heißt: Mehrjährige persönliche Erfahrungen von ernst zu nehmenden Gartenfreunden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Habe ja in diesem Jahr selber ausgesät und daher weiß ich nicht alle Tomatennamen so genau.
    Bei der einen steht auf dem Schild" von Frank", denn sie ist vom Gartennachbarn und der wusste nicht wie sie heißt. Eine weitere ist die Black Cherry, eine Kirschtomate und eine Pflaumentomate( schwarz). Mal sehen ob sie dann auch so aussehen?;)
    Finde es jedenfalls sehr spannend!
     
  • Ich finde es auch spannend,
    den "Bock umzustoßen", den möglicherweise allzu schnelle "Urteile von Experten" in bekanntermaßen sensationshungrigen Medien uns vor die Nase gesetzt haben.
    So ein Dogma!! Angeblich kekomme man im Freiland keine Tomatenpflanzen mehr über den Sommer!!
    Und jetzt berichtest Du, Bärbel, dass Du es seit Jahren tust.
    Nicht der Not, sondern der Bitte meiner GdT gehorchend, bin ich heuer zurück ins Freiland "gezogen" und freue mich über Deinen optimistischen Bericht.
    :D
     
    Bei mir sind die Paradeiser auch jedes Jahr im Freiland ohne Dach. Letztes Jahr einige dicht an der Hauswand in Töpfen, aber der Dachvorsprung war da nicht groß, also nicht wirklich Schutz und nichts war. Wobei ich da mit gießen kaum nachgekommen bin, weil das so ein trockenes Jahr war. Am Pflanzsteig hatte ich dann ja wenigstens mit Stroh gemulcht und hab zumindest die San Marzano und die Roma einfach liegend auf Stroh wachsen lassen, ohne Ausgeizen. Es war aber auch ein milderes Klima da - Weinbauklima, mit pannonischem Einschlag.

    Heuer haben sie - obwohl ich im rauen kalten Waldviertel jetzt bin - auch kein Dach, außer einige Sorten, weil ich den Platz an den Hauswänden auch nutzen wollte. Mal schauen, wie das wird. Ich habe dann ja vor, die Sorten auszulassen, die krankheitsanfällig sind und die eher nicht mehr anzubauen bzw. wenn eine Sorte richtig gut schmeckt, dann wird sie ev. im nächsten Jahr ein Dach bekommen, hab mir ja zwei so kleine Tomatenhäuser zugelegt. Heuer lasse ich es echt drauf ankommen, hab ja eh so viele Pflanzen und Sorten.
     
    Schön wäre es, wenn wir durch unsere Gespräche gemeinsam die aktuell widerstandsfähigsten Sorten herausfänden.
    Wir sollten den Erfahrungsaustausch beibehalten.
    Ich besitze kein Gewächshaus, und ich werde in meinem Alter auch keines mehr bauen, auch Tomatendächer wären Fremdkörper in meinem nun wieder Schritt für Schritt naturnah werdenden Landschaftsgarten.
    Tomaten gebe ich darin nur eine Zukunft "ohne Dach über dem Kopf". Ausnahmen gibt es nur für wenige unter der Dachkante unseres nunmehrigen " Sitzplatzes für Sonnensuchende", wo bisher Tomatenwände dominierten.
    Alles hat halt seine Zeit.:grins:
     
  • Ja das ist gut Opitzel, ich werde natürlich auch meine Erfahrungen berichten. Du wohnst ja auch in einem etwas rauheren Klima, das dürfte dann ähnlich sein zu hier. Da tauschen wir uns auf jeden Fall weiterhin über die Sorten aus, wie das geht so ohne Dach und mit ev. Wetterkapriolen, die ich hoffe, nicht zu haben.
     
  • Großartig, Helga!
    Ich habe auf diese Weise schon viele (und zwar fundierte, praxiserprobte) Erfahrungen aus diesem Forum gewonnen.
    Anderes Thema:
    Damit niemand auf die Idee kommt, der Alte hat es vergessen: Ich bin emsig dabei, zu den "blauen Blumen" die Aussaattermine bzw. Pflanztermine und die Blütezeiten sowie Besonderheiten zusammenzutragen. Aber es haben sich inzwischen über 40 angesammelt, und ich habe dazwischen eine wunderschöne "Auszeit" genommen (ich kannte bisher den niedersächsischen Teil des Harzgebirges noch nicht). Und meine Tomaten für den Eigenbedarf in Beet und Kübel waren dringlichst zu pflanzen, für meine "Bauleute" in der nächsten und übernächsten Generation grundsätzlich alle in Kübel!
    Aber ich bleibe dran und finde eine Möglichkeit, die Tabelle den Interessierten zugänglich zu machen.
    :D
     
    Ich pflanze auf dem Balkon ja nur Cocktailtomaten an, diese in Balkonkästen. Ich zweifle zwar sehr, dass ihr auf euren Fensterbrettern noch Platz habt, aber ich möchte es doch mal als weitere Möglichkeit in den Raum werfen. Dort ist es meist etwas geschützter und die Braunfäule hat weniger Chance. Tendenziell dürfte die Wahl alter, deutscher Sorten vermutlich am stabilsten sein. Niemand hätte schließlich in alter Zeit Zeit in Dinge investiert, die permanent absterben bzw. sehr unabsehbaren Ertrag liefern.
     
    PS: Und manche Sorten kann man in Ampeln wachsen lassen. Falls noch Platz unter der Decke für Hängeampeln sein sollte. :- )
     
    Aaaah, Du bist auch ein Leckermäulchen, Knofilinchen?
    in den letzten Jahren hatte ich das Wäschedach meiner GdT als Domizil für "Naschtomaten" zweckentfremdet, und das wahrscheinlich etwas übertrieben.
    Deswegen bat sich meine bessere Hälfte aus, diese südwärts gerichtete Überdachung künftig als kleinen schön gestalteten Sitzplatz zu nutzen, wenn man "die Sonne sucht". Übrigens hatte ich unter dem Wäschedach, bzw. an seiner Vorderseite, durchaus Balkon- Verhältnisse.
    Geblieben sind mir an den vorderen Stützen vier Kübelplätze für hochwachsende italienische Tomaten, deren Fruchtstände großen Weintrauben ähneln. (a Grappoli d´ Inverno), statt Kletterpflanzen.
    Daher zog ich also mit meinen Tomaten in den Garten, d.h. nicht ganz, denn ein Teil wächst in Kübeln. Und die kann ich bei Schlechtwetterperioden eben doch "unter Dach" fahren.
    Nachdem Jahrzehnte lang vor "Freilandtomaten" gewarnt" wurde, weil immer aggressivere Viruserkrankungen den Erfolg angeblich unmöglich machten, gibt es jetzt resistentere Sorten. Die Züchter brachten neue Sorten auf den Markt, die stabiler gegenüber der Kraut- und Braunfäule sind, und verbesserten teilwise auch die Resistenz alter Sorten.
    Darauf will ich jetzt setzen.
    Gemäß der Empfehlungen von Freunden, die "am Ball geblieben" waren, habe ich 5 Sorten ausgesucht und bin gespannt, ob ich etwas ernte.
    Übrigens haben mein ältester Sohn und meine älteste Enkelin meine Pflanzen ebenfalls eingesetzt, z.T. in Kübeln. Meinem Urenkel gefallen sie bisher jedenfalls.
    :D:D
     
    Aber sicher bin ich ein Leckermäulchen. :- ) Seit ich im Herbst 2007 den ersten Balkon hatte gibt es dort Essbares. Zu Beginn nur - lediglich meine häuslichen Sukkulenten durften noch sonnenbaden - seit ich mit meinem Mann zusammenlebe auch Blumen. Die wollte er partout haben. Ich hätte ja drauf verzichten können, aber du kennst das ja mit der Liebe und dem häuslichen Frieden. Und inzwischen mag ich die Blumen auch ganz gerne. Meine "große Liebe" gilt aber nach wie vor den Chilis - mit ihnen fing ich an und die halten sich auch bisher in jedem Jahr. Da gibt es aber auch so leckere Sorten und so viele - das wird noch dauern, bis ich sie alle durchprobiert habe.

    Wenn du magst, kannst du gerne mal durch mein Balkonien blättern; aktuell findet man dort die ersten Früchte.
     
    Die familiär bedingte späte Aussaat haben mir meine hoffentlich wetterfesten Tomaten ganz offensichtlich nicht übel genommen.
    Sie sind nach dem Auspflanzen in die Blumenbeete und in Kübel stattlich herangewachsen und blühen wie die Weltmeister.
    Die in den Beeten müssen nun Härte zeigen. Die gekübelten kann ich ja notfalls bei Schlechtwetterperioden "unter Dach" karren. Gut habens die vier, die in voller Sonnenlage an den Vorderpfosten des Sonnensitzplatzes stehen.
    Aber ich bin ein unverbesserlicher Optimist, auch wenn es meine ersten "Freilandtomaten" seit mehr als 20 Jahren sind.
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    Ich wünsche dir, daß die Tomaten den Freilandaufenthalt
    gut überstehen und gesund wachsen und gedeihen!
    Wenn es bei euch auch so trocken und regenlos ist wie
    bei uns, haben sie ja gute Chancen!


    Guck mal Erik: BILD9631.JPG


    Es geht ihnen gut und sie blühen fleißig!



    LG Katzenfee
     
    O ja, Katzenfee! Ich habe den größten Teil der "Weißen" auch umgesetzt, um den durchwachsenden Giersch in den Griff zu kriegen. Sie gehören nach wie vor zu meinen Lieblingen!
    Im großen Beet habe ich jetzt "Rendezvous" gemacht und bin rigoros mit dem alten deutschen "Sauzahn" gegen den Giersch in den alten Beständen vorgegangen. Unglaublich, wie produktiv der ist!!
    Du glaubst es nicht: Aus vier qmtr. Beet holte ich eine halbe 90-ltr- Wanne Wurzeln heraus. (ohne die sicherlich hohe "Dunkelziffer")
    Gleich zeitig habe ich mich daselbst von den HOHEN Storchschnäbeln getrennt, weil sie mit dem Giersch ein undurchdringliches Dickicht bildeten. DAS zu "sortieren" schaffe ich nicht mehr. Eigentlich hatte ich etliche Storchschnabelarten als Bodendecker angeschafft.
    Ein Satz mit X: Das war absolut niX!! Schade, es waren schöne (und nicht gerade preiswerte !!) Arten dabei.
    Sie gingen über meine Kraft!
     
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