Bei Opitzel im Garten

Ich habe wieder mal derartig schöne Fuchsien und Begonien .....
Durch die ansonsten rigorose Umstellung des Kübelgartens ist wieder Platz in der frostfreien Garage. Da muss der Uropa eben wieder schleppen. Nur gut, dass er nicht über die Treppe fahren muss!:grins:

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  • Für Begonien kann ich mich nicht begeistern, keine Ahnung wieso, die blühen ja schön aber ich mag die trotzdem irgendwie nicht.


    Geht mir ganz genauso, Stupsi! Ich hab 3 Jahre lang Versuche mit 3 verschiedenen Begonienarten gemacht, und die am besten geblüht haben, langweilten mich am meisten! Eine Blüte nach der anderen, dicht an dicht, aber nichts für Bienen dran, schöne Farben, trotzdem kein herzerwärmender Anblick. Wirklich seltsam.

    Aber ich werd's unbedingt nochmal probieren. Es gibt nämlich inzwischen Duftbegonien, und da ich ein Nasentier bin und von Duftpflanzen nicht genug kriegen kann, will ich mir nächstes Jahr welche bestellen. Ich bin selbst sehr gespannt, ob das was wird mit mir und den Begonien! :grins:



    Fuchsien waren auch nicht so meins. Aber als ich zum ersten Mal diese Großblumigen hatte, war ich high!!!


    Deine Fuchsien sehen aber auch schön aus, muss ich als bisheriger Nicht-Fuchsien-Fan zugeben! ;)Schau mal, bei mir war es diese Sorte, die mich plötzlich meine Fuchsienliebe entdecken ließ:

    2017krllnfchs01.jpg

    Diese Korallenfuchsien kannte ich zuvor gar nicht. Ich hoffe sie über den Winter zu bringen, damit sie nächstes Jahr noch umfänglicher werden.

    Pyromella hatte neulich mal ein Foto aus dem botanischen Garten in ihrem Balkon-Thread, auf dem ein übermannshoher Fuchsienstrauch zu sehen war: total schön! Ich glaub zwar nicht, dass meine auch so groß werden, sind ja nicht winterhart :grins:, aber jedes Jahr neue Pflanzen zu kaufen und daher immer nur die Minigröße bewundern zu dürfen, ist auch nicht das, was ich mir wünsche.
     
    Ich liebe Fuchsien seit einem Besuch mit einer Freundin zusammen in Irland. Dort sind die Winter durch den Golfstrom milder und die Fuchsien wachsen zu riesigen Sträuchern heran, tragen auch Früchte. Ich habe sie aber nicht probiert, dass sie essbar wären hat mir mein Bruder erst erzählt, als wir wieder zurück waren.


    Etwas ganz anderes: Opitzel, uns (also meinem Vater und mir) ist ein großer Fehler unterlaufen. Ich habe dir doch aus dem väterlichen Garten Pflanzen geschickt, die wir für Alant hielten.

    Nun hat mein Vater seit einigen Wochen einen Imker (bzw eher seine Bienenstöcke) im Garten aufgenommen. Der Imker und besonders wohl auch seine Frau sind botanisch sehr bewandert und sie stutzten über den Alant.

    Es handelt sich, wie wir jetzt wissen, nicht um Alant, sondern um Telekie.

    Ich hoffe, das ist nicht so tragisch für dich. Soweit ich weiß, wolltest du die Pflanze ja als Bienenweide, wozu sie auch taugt, und nicht als Heilpflanze. Aber es ist doch immer schön, wenn man seine Schützlinge auch korrekt anreden kann.

    Ich habe jetzt übrigens das erste Mal im botanischen Garten einen korrekt ausgeschilderten Alant wahrgenommen. Die Blattunterseite fühlt sich viel weicher an, als fast wie mit einem Flaum behaart und die Blüten sind etwas kleiner und irgendwie struppiger.
     
  • Hmm - nun bin ich verwirrt, weil ich nicht weiß,
    ob hier nun Alant oder die Telekie wächst.
    Muß ich dann gleich mal gucken gehen.


    LG Katzenfee
     
  • Also, Pyromella, ich habe mir den "Schein- Alant" vorgenommen: "Du nix Alant, Du Telekie, schäm Dich!"
    Hat er nicht gemacht, nicht mal mit seinen riesigen Blättern gezuckt!!
    Da ich weiter nichts gegen die attraktive große Pflanze vorzubringen hatte, haben wir den alten Frieden schnell wieder hergestellt.:D
     
    Nichts Neues, Stupsi: Meine zweite Garage, die mir auch als Firmenarchiv diente, und die winters schon kleine botanische Gärten beherbergte - frostfrei, aber stockdunkel - besitze ich seit 40 Jahren.
    Es ist Opitzels Alter, das bei der Nutzung dieser Klause unterhalb der 20- stufigen Himmelsleiter einen kategorischen Imperativ setzte. Es geht halt nicht mehr.
    Also bleibt als Überwinterungsquartier für windempfindliche Gäste nur der Bretterschuppen. Oder eben die strahlende Hauswand. Und der Wechsel der Überwinterungspflanzen in Richtung "Ganzjahreskübel.:)
     
  • Opitzel: Ich weiß ja nicht in was für einem Fleckchen Erde du wohnst, aber oft gibt es junge Leute, Studenten, die sich gerne mal was nebenbei verdienen. Oder auch Menschen, die es nicht so dicke haben. Mittels Aushang oder Inserat würdest du sicher jemanden finden, der dir die Töpfe in die Garage bringt und im Frühjahr wieder raus. Das würde dich nicht wirklich viel kosten und die Pflanzen stünden gut über den Winter. Nur so als Idee, falls du noch nichg selbst dran gedacht hast.
     
    Danke, Knofilinchen, gut gemeint, zumal wir in einem thüringischen Hochschulstädtchen wohnen.
    Aber irgendwie kennen wir unterschiedliche Studenten.
    Das mag an den überwiegend technischen oder IT- Studiengängen liegen und an chronischem Arbeitskräftemangel in der Industrie:grins, nachdem man die guten eigenen jungen Leute durch Niedriglohnpolitik außer Landes getrieben hat.
    Auch die Alten müssen sich halt darauf einrichten.:grins:
     
  • Blau - Blauer - Blaue Edeldistel!
    Ist der Borretsch nun enzianblau oder ist der Enzian so blau wie Borretsch?

    20170813_134338.jpg

    Das strahlende Blau der Blauen Kugeldistel ist ein Insektenmagnet. Wie zur Bestätigung stellten sich extra für dieses Foto die Besucher ein.

    20170813_134353.jpg

    Während der Blütezeit erstrahlen nicht nur die Blüten der Blauen Edeldistel in einem wundervollen Amethystblau, sondern die gesamte Pflanze erscheint im amethystfarbigen Prachtgewand.



    Was Wunder, dass diese Pflanzen nun ausgerechnet gegenüber Opitzels Insektenhotel angeordnet sind!!:grins:
     

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  • Alles gut, Franz!
    Das Gewitter war zwar heftig und die Windböen heftig, aber es wurden nur schnell reperable Schäden angerichtet.
    Unbewusst hat man sich doch schon auf die Unwägbarkeiten dieses komischen Wetters eingestellt und sichern, feststellen und anbinden ist einem schon in Fleisch und Blut übergegangen.
     
    Na, da wundert es einen ja nicht, wenn dein Insektenhotel überbelegt ist und vermutlich auf Jahre ausgebucht. Die Kugeldistel ist wirklich hübsch fürs menschliche Auge und garantiert lecker fürs tierische.
     
    Die sind wirklich hübsch, Erik!
    Besonders die Hummeln lieben ja alles was blau ist!

    Freut mich, daß das Unwetter keine großen Schäden
    angerichtet hat!


    LG Katzenfee
     
    Ich muss tatsächlich schauen, Kapazitäten zu erhalten bzw. zu erweitern, Lycell!
    Bisher war ich ohne "Drahtverhau" vor dem Insektenhotel ausgekommen, denn Spechte sind inmeinem Winkel selten.
    Aber ganz andere haben letzten Winter die besetzten Schilfrohre als Quelle für "Lebendfutter" erkannt und die Halme aufgespleist, bis sie die überwinternde Insektenbrut erreichten: Blaumeisen!!
    Da ist nächstes Frühjahr "Sanierung" erforderlich. Und bei meinen unwissenschaftlich angeordneten Holzrundeln ist "Rekonstruktion" und Erweiterung gefragt, denn der Bedarf ist da!
    Wenn ich nur wüsste, wo die attraktiven großen Blauen Holzbienen wohnen, die meinen Garten besuchen. In meinem Insektenhotel leider nicht.:(
     
    Nee, diese herrlichen Brummer gehen nicht ins Hotel. Die wollen Totholz haben. Dort nagen die ihre Bruthöhlen, wenn das Holz nicht zu morsch ist. Solche Ecken hast du ja auch.
    Hotel renovieren und meisensicher machen ist trotzdem eine gute Idee. Die andern Brummer wissen das bestimmt zu schätzen.
     
    ...die attraktiven großen Blauen Holzbienen..., die meinen Garten besuchen.


    Opitzel, die sind toll, gell? Ich kann sie auch fast täglich, auch zu mehreren, hauptsächlich am Muskateller beobachten. So langsam geht aber die Blüte da zu Ende. Leider...:(
    Hoffentich finden sie dann noch andere leckere Blüten.



    Nee, diese herrlichen Brummer gehen nicht ins Hotel. Die wollen Totholz haben. Dort nagen die ihre Bruthöhlen, wenn das Holz nicht zu morsch ist.


    Lycell, das ist in dppelter Hinsicht eine wunderbare Information: Einmal, weil ich so 'ne wilde Ecke mit allerhand Totholz habe und zum anderen, weil ich die Unordnung und den Wildwuchs dort immer entschuldigen kann...:grins:
    Ich hoffe, dass die Holzbienen das auch gut finden, wenn sie auf die Suche nach 'nem Winterunterschlupf gehen.:o
     
    Wir haben zwar nur ein kleines Inektenhotel,
    aber auch mit Gitter davor, denn hier gibt`s
    doch einige Spechte.

    Wohnen die hübschen Holzbienen nur in alten
    Baumstümpfen oder auch in gelagertem Holz?
    Denn hier sieht man fast auf jedem Grundstück
    große Holzstapel mit Meterstücken, die erst mal
    drei/vier Jahre so liegenbleiben, um abzutrocknen.


    LG Katzenfee
     
    Ich denke, die bohren auch in gelagertem Holz - hauptsache alt und unbehandelt. Aber die Weibchen bevorzugen dafür den Ort ihrer Geburt oder zumindest dessen Nähe. Sie nehmen zur Not auch Fachwerk - was natürlich nicht gut ist. Aber mit einer Lasur kann man solches Holz ja schützen.

    Totholzecken sind für viele Tiere ja ein wichtiger Lebensraum. Ich finde ja, in jeden Garten gehört so eine wilde Ecke.

    Die Holzbienen brauchen das totholz für den Nestbau. Zum Überwintern suchen sie sich Ritzen und Spalten. Denke, davon gibt es überall genug.
     
    Top, Lycell,
    da integriere ich die Totholzecke, die im toten Winkel zwischen 1000- l- Tank und Thermokomposter aufgestapelt ist, auf der Stelle als Außenstelle zum Insektenhotel!
    Nur blöd, dass ich immer noch nicht weiß, wo die schönen großen Brummer ihr Domizil aufgeschlagen haben. Da diese Völker nur sehr klein sind, kann man sie nicht am "Flugverkehr" aufspüren, und als Uropa im Galopp eine Holzbiene verfolgen, ist auch keine gute Idee.:D
     
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