Bei Opitzel im Garten

Genau! Die meisten stammten von den Tomaten.
Da ich kein Gewächshaus besitze und sich meine Tomatensaison zum Teil unter Dachvorsprüngen, unter Omas Wäschedach, Südkante, oder auf der Hofterrasse abspielt, halte ich sie "mobil".
D.h. in Kübeln kann ich sie notfalls bei Regenperioden "unter Dach" karren.
Letzten Sommer fuhr ich sie auf der Flucht vor der Sahara- Sonne eher in schattigere Bereiche, weil Blüten in der Hitze verschmurgelten.
Nur bestimmte Sorten residierten in den Beetflächen.
Ich besitze auch eine Reihe Kübel, die als "Ganzjahreskübel" von der Bepflanzung her am Ort verbleiben können. Das gehört zu meiner "Altersstrategie".
Und trotzdem strebte die Zahl der Sommerkübel irgendwie "gegen unendlich"!!!!
Vor Jahren noch stellte ich meine zweite Garage, dunkel, aber frostfrei, ordentlich voll. Da überwinterten Mediterrane, sogar erfolgreich meine "Sonnenkinder", die Oleander.
Die musste ich über die 20 Stufen meiner "Himmelsleiter" hinab zur Straße karren oder schleppen.
Jetzt stehen dort nur noch 5 kleinere Kübel mit meinen Lieblingsfuchsien, -begonien und meinem Knobikraut. Auch Altersstrategie.:grinsend:
Aber machbar.
Welcher Gärtner jedoch kann der Sucht radikal widerstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo Opitzel !


    Bei mir ist es genau so. Nehme mir immer vor die Kübelzahl zu verkleinern, aber es gelingt schwer. Bin aber schon soweit, das ich die Zahl der Kübelpflanzen ,die ich überwintern muß, schon verkleinert habe. Wenn mal eine solche stirbt, dann wird sie nicht mehr ersetzt. Aber es steht immer noch genug rum. Die Tomaten habe ich ja auch in Kübeln, aber auch in Mörtelwannen. Die Erde da drin bleibt ja erhalten, die wird im Frühling nur aufgepeppt mit Kompost und Terra Preta. Die Mörtelwannen stelle ich übern Winter ins Freie, damit es reinregnen kann. Auch die Mörtelwannen wo die Paprika drinnen sind. Die Keramiktöpfe kommen aus Winterschutz nur unter Dach, damit es nicht reinregnen kann und es der Frost nicht sprengen kann. Aber ich habe eine super gute Sackkarre, da ist es kein Problem alles rumzufahren. Aber Gartenarbeit hält ja auch fit, deshalb denke ich noch nicht an Schonung......Also machen wir weite so;), gell ?

    lg. elis
     
    Machen wir, Elis!!
    Ich habe die Mörtelwannen bei den Tomaten auch nur außer Betrieb gesetzt wegen des leichteren Transports der Kübel.
    Aber die Idee ist gut.
    Ich werde die Plastickübel probehalber nächstens auch in der Winterwitterung draußen lassen und sie im Frühjahr "aufpeppen".
    Der Riesenaufwasch ist schon eine Last.
    Deinen Vorteil Terra Preta kann ich noch nicht nutzen, da bin ich aus diesen oder jenen Gründen nicht vorangekommen.
    Naja, Faulheit war es nicht .....aber ich habe ja jetzt zwei Urenkel ......
     
  • Liebe Opitzel-Fories! Bei mir stehen noch etliche geleerte Kübel am Teibhaus-Sitzplatz,- ich werde sie bei gutem Wetter auswaschen u. verräumen. Im Laufe des Jahres kommen halt immer noch welche dazu, denn man will ja nichts verkommen lassen, u. hat aus diesem Grund auch so manches gute Aha-Erlebnis. Hoffentlich schneits nicht schon vorher, denn auf 1. Advent müssen wir noch viele Adventkränze / -Gestecke binden u. verkaufen. Der 1.Advent sollte eigentlich nach Weihnachten stattfinden, denn er passt so gar nicht in die Garten-Aufräum-Saisson! Trotzdem wünsche ich Euch allen eine gute Adventszeit,- Eure Eisenkraut
     
  • Ihr habt einfach zu spät angefangen mit dem Reduzieren. 20 Jahre früher, dann bekämet ihr es heute perfekt hin. Aber so habt ihr bis kurz vor "ich kann nicht mehr so viel" gewartet, da wird es natürlich schwer, die Kurve zu bekommen. Fehlende Übung und so. Aus dem Grund werde ich im nächsten Jahr direkt mit dem altersgerechten Reduzieren der Töpfe anfangen. Dann klappt's vielleicht endlich, wenn ich in eurem Alter bin. :)
     
  • Ach, meine lieben Damen, Ihr habt ja beide so Recht!!!
    Aber meist läuft das so, wie bei demjenigen, der sich vor Eintritt der Alzheimer freiwillig von dieser Welt davonmachen will.
    Meines Wissens ist das bisher nur einem gelungen, Gunter Sachs.:giggle:
    Ich ziehe es vor, mittels meines Freundes "Robby" je nach Kraftverlust die Beetfläche zu verringern, und so den endgültigen Ausstieg so fern wie möglich hinauszuschieben.
    Mein guter Händler und Ratgeber bestätigt mir,
    so geht's.
     
  • Frisch lackiert haben sich "meine" Amseln nach der jährlichen Unsichtbarkeitsperiode wieder eingefunden.
    Die meisten jedenfalls. Einige kenne ich ja "persönlich", die würde ich vermissen. Die übrigen bleiben anonym.
    Wie schaut es denn bei Euch aus mit den schwarzen Gesellen?
    Hat irgendwo das Usutu- Virus wieder zugeschlagen??
     
    bei uns sind derzeit auch nur 2 Amseln sichtbar, sonst waren es immer so um die 6 Amseln, wollen wir hoffen, dass es nur an unseren Katzen liegt, dass sie sich nicht so oft sehen lassen. Aber jetzt wo es kälter wird, sind die Katzen auch öfter drin, so dass ich beobachten kann.
     
    Doch, Amseln sind da, aber viele können es nicht sein, denn meine Laubhaufen sind noch gar nicht verwüstet und durchsucht. Ich hör sie mehr als dass ich sie sehe.

    wollen wir hoffen, dass es nur an unseren Katzen liegt, dass sie sich nicht so oft sehen lassen.

    Beate, ich hab eher den Eindruck, dass die Amseln sich einen Spaß draus machen, die Katze zu ärgern und sich extra provokant in ihrer Nähe aufzuhalten, damit sie dann wieder ein großes Geschrei anstimmen können, wenn Katze sich mal rührt ... im Sommer sind sie auch schon mal zu dritt auf die Katze losgegangen!

    Aber bei deinen drei Katzen halten sie sich möglicherweise doch etwas zurück? :giggle:
     
    Nicht direkt in Opitzels Garten, aber in unserem fast 1450 Jahre alten Städtchen:
    Den am schönsten gewachsenen Weihnachtsbaum seit etlichen Jahren haben die Stadtväter auf unseren Altmarkt aufstellen lassen.
    Bei uns kommt am ersten Mittwoch im Dezember, heuer also am 4. Dezember, der "Herrscheklas" und beansprucht seinen Machtbereich auf dem Altmarkt, im Schloss Wilhelmsburg und in der Viba Nougatwelt.
    Der Herrscheklas ist die lokale Version des St. Nikolaus und repräsentiert sich zünftig als römisch- katholischer Bischof ausgerechnet in unserer Region und Stadt, von der aus die Reformation ihren Weg in die Welt nahm.
    Ich finde das putzig und liebenswert, weil ja umgekehrt das Christkind, das ja von Martin Luther kreiiert wurde, den Christkindelmarkt zB. in Nürnberg dominiert.

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    Wenn der Herrscheklas kommt, muß unsere "gute Stube" glänzen!
     
    Wusste ich nicht, poldstetten. Als ich den Nürnberger Christkindelmarkt vor Jahren besuchte, empfand ich das ganze Fluidum als katholisch.
    Danke für den Hinweis, ich kenne mich bei Glaubensbekenntnissen eher nicht so gut aus.
     
    Marmande, wenn ich unterwegs bin, sind die "Diensthabenden" meist schon zu Hause. :grinsend:
    Aber wenn es ums Feiern geht, sind meine Landsleute unbändig! Da fällt keine Stecknadel zu Boden. Fotonachweis folgt demnächst.
     
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