Bei Opitzel im Garten

:lachend:Ich hatte wenig Schaden, Rosabelverde und Tubi. Zum Glück hatte ich die Sträucher auf dem Hang in den letzten zwei Wochen streng zurück geschnitten. Und "Schwemmfläche" habe ich auch nicht.
Ich habe bisher noch keine Info, wie es im weiteren Flussverlauf unseres namensgebenden Gebirgsflusses und im Werratal aussieht.
Die Tröpfelei war bis dato auch hierzulande die einzige seltene Niederschlagsform.
Ein alter kauziger Arbeitskollege hätte den heutigen Abend (mittelthüringisch/westsächsisch) kommentiert:
"Blatzrächen, Blatzrächen, dafür hamse Geld!"
Von ihm stammt übrigens auch die Charakterisierung der Berliner Museumsinsel: "Da ham mer nu die scheeenen Museen, für vieles Geld, und was ham se drin????? Lauter alte Klamotten, lauter alte Klamotten!!!"
Opitzels Kommentar: Erst wenn diese Typen aussterben, ist Deutschland wirklich mental in Gefahr!!:lachend:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • "Blatzrächen, Blatzrächen, dafür hamse Geld!"

    :LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO:

    Opitzel, wenn es diesen Exkollegen noch gibt, dann knuddel ihn von mir! Och, Kerle mit so Schnacks drauf gibt es hier im Dorf auch noch nicht zu knapp. Bloß leider die Dorfkneipe nicht mehr, wo die früher zu residieren pflegten. Jetzt kann man von Glück sagen, wenn man mal so einen Typen als Terrassengast genießen darf. :giggle:

    Ja aber was ich sagen wollte: freut mich, wenn du ohne Unwetterschäden davongekommen bist. Hoffentlich ist es dem Rest der Gemeinde ebenfalls nicht allzu bös ergangen.
     
    Zu Beginn noch eine Schote meines alten Freundes von der "Wismut" in Ostthüringen:
    "Da ham se nu für vieles Geld das scheeeene neue Fäkaliiiienauto angeschafft. Und was machen se nu damit?? Scheiße fahren se damit!!!"
    Zum Glück gibt es ihn noch und ich kann ihn von Dir knuddeln.:D
    Das Kneipensterben ist auch bei uns ein kulturelles Problem. Besonders in den eingemeindeten Dörfern brechen sie weg. Eine wesentliche Ursache liegt bei den Vereinen, die Veranstaltungen ohne Umsatzsteuer durchführen und den Gastwirten einen großen Teil ihrer Einnahmen beschneiden.
    Mein "Schwiegerenkel" hat als Statthalter einer Sicherheitsfirma das Unwettergebiet abgefahren und berichtet, dass die allgemeine staatliche Vorsorge der unverhofften Belastung standgehalten hat und die Gewässer die Wassermassen bewältigt haben. Bei Gebirgsflüssen, die von Null auf 1200% anschwellen können. ist das nicht selbstverständlich. Schwein gehabt!!
     
  • Die Infos, die ich dazu gefunden habe, behaupten sogar, dass die DDR-Sorte auch schon eine F1 war. Wahrscheinlich wurde die dann über diverse Jahre durch diverse Hobby-Gärtner selber weitervermehrt und ist dadurch dann irgendwann samenecht geworden.
    Ich weiß nur, dass Oma die Tomatensamen immer selber gepuhlt hat fürs nächste Jahr, aber was das für eine Sorte war, weiß ich nicht, sie sahen aber jedes Jahr gleich aus
     
    Das habe ich auch so gehört, und es sollen von "originalen" Harzfeuern gleich mehrere züchterische Linien im Umlauf sein.
    Das wäre mir, bitte schön, egal. Die Hauptsache ist mir, die Tomate ist samenecht, genetisch stabil und ich kann mit vollem Munde sagen: " Jaaa! Das ist sie!! Das ist der köstliche Geschmack aus 'meiner Jugend Maienblüte'!!":D
    Naturgemäß war ja jede neu eingekreuzte Sorte erst mal eine F1, und Züchtung heißt ja nichts anderes, die neuen Eigenschaften genetisch zu stabilisieren, meist durch gezielte Inzucht und Isolation über eine ausreichende Zahl von Generationen.
    So entstand ja auch, zunächst unabsichtlich, meine abweichungsfreie - also genetisch stabilisierte - altrosa Akelei, die im großen Bestand umwerfend aussieht.
    Einen Namen habe ich ihr freilich nicht gegeben. ("Die Namenlose"!! :lachend: :lachend:)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich kaufe "meine" Harzfeuer-Pflanze jedes Jahr in einer örtlichen kleinen Familien-Gärtnerei. Leider fehlen mir aus DDR-Zeiten die Erfahrungen zum Geschmack, da wir damals keinen Garten hatten. Auch Samen kann ich dieses Jahr nicht nehmen, da die Enkelin mit den Namensschilder der Tomaten gespielt hat und ich somit nicht mehr genau weiß, welche die Harzfeuer ist. Ich hab zwar eine Vermutung, welche es ist und könnte Dir ein paar Samen puhlen, aber nicht mit Garantie, dass es Deine gesuchte ist
     
  • Das Fesaja- Angebot sieht optisch sehr gut aus, Beate, und mir stieg gleich der zugehörige Duft in die Nase.
    Das ist sicher ein "Rettungsboot", denn nächstes Jahr, sollte ich noch gärtnern können, möchte ich unbedingt die Harzfeuer ziehen, riechen, schmecken, genießen.
    Heuer hatte ich schon die Freude mit der Winterheckenzwiebel, der Etagenzwiebel und dem Schlangenknoblauch, kulinarische Rückblicke in die jungen Jahre zu feiern.
    Allerdings wirst Du beim Samenpuhlen kaum einem Irrtum unterliegen, denn die Harzfeuer ist unverkennbar.
     
    Bei zweien meiner "neuen" Tomatensorten fand ich offensichtliche Reaktionen auf die diesjährige Hitzeperiode, indem mehrfach Blüten zusammengewachsen sind.
    Bei der Fleischtomate "Venus- Brüstchen" entstand zB. dieses "Monster".
    190819 Tomatenmonster.webp


    Ausgereift entsteht allein daraus eine zünftige Tomatensuppe!
     
    Mhm, mit der Hitze hat das eigentlich nichts zu tun. Oft ist das bei den ersten Blüten so aufgrund von Nährstoffüberschuss.
     
    Wir feiern gegenwärtig unser Stadtfest, dessen Tradition bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht: "Bartholomäusmarkt mit Hirschessen"
    Wolfgang Benkert fotografierte den historischen Festumzug
    Seit vier Tagen steppt in unserer traditionsreichen Stadt (nicht der Bär!) der Hirsch!!
    6325118_bilderslider-detail-2100w_1toztk_3aVS5f.jpg
     
  • Zurück
    Oben Unten