Bei Opitzel im Garten

Der RASEN: Seit heute Morgen in "überzeugendem" fleckenlosen Grün KUNSTRASEN.

Immer noch besser als betoniert und grün gestrichen, hm?

:rolleyes:

Zugegeben, das war meinerseits ein albener Versuch zur Verharmlosung des Dramas. Denn eigentlich kann ich es nicht glauben. Opitzel, willst du da nicht mal deinen Robby draufsetzen, sehen, was er macht? Wenn das so nette Menschen sind, wie du sagst, kannst du sie wenigstens gelegentlich fragen, was der Unsinn soll. Ich bin ehrlich gesagt selbst sehr neugierig, warum die sowas machen.

Vielleicht weil sie keine Zeit mehr für den Garten haben und einen dieser lebensfeindlichen modernen Kiesgärten vermeiden wollten?

Sei so gut und geh fragen, Opitzel. Vielleicht versteh ich dann sogar die Kiesgärten. (Nein, das ist jetzt keine Ironie von mir. Ich möchte da wirklich mal was verstehen.)
 
  • Rosabelverde und Frau Spatz, ich werde ihn nicht "zur Rede stellen". Er ist kein Youngster mehr, sondern ein reifer Mensch mit verantwortlicher Tätigkeit, der wie bereits dargestellt gegenwärtig auch durch persönliche Probleme getrieben wird. Es ist sein Garten und er hat so entschieden. Punkt.
    Und ich kann eh nichts mehr daran ändern.
    Wenn einmal gesprächsweise das Thema angeschnitten wird, werde ich Worte finden, die nicht à priori Widerspruch nach sich ziehen und daher eher fruchten werden.
     
  • @Katzenfee
    Dank Deines Ratschlags habe ich jetzt 4-5 cm hohe Mohnpflänzchen im Saatkasten, das heißt, in den Fächerchen der kleinen Torfpalette, mit der ich ihn unterteilt habe.
    Aber sie stehen da zu mehreren und sind so klipperdünn, dass ich Dich um weiteren Rat bitte.
    Wie gehst Du beim Pikieren vor?
     
  • Entschuldigt,
    ich bin noch nicht wieder Herr meines Schockzustandes.
    Den hab ich jetzt auch
    schizo.gif

    Vielleicht ist es nur eine vorübergehende geistige Umnachtung, und Dein Nachbar wird wieder normal.
     
    Ich weiß nicht, was diese Aktion gekostet hat inkl. 10 cm Abtragen des Bodens, Aufschottern und Aufsanden, Verdichten, peinlich genaues Begradigen, und alles wanderte per Autokran herab und hinauf ....
    Aber dass sie rückwärts abläuft, ist sehr unwahrscheinlich, Jolantha.:traurig:
     
  • Deine Magnolien sind wunderschön!
    Besonders die Rosane quillt ja über vor lauter Blüten!
    Sieht einfach toll aus!

    Die Mohnpflänzchen pikiere ich nicht, Erik.
    Die bleiben bei mir im Blumenkasten bis sie groß genug
    sind zum Auspflanzen.
    Auch bei mir sind sie viel zu eng ausgesät, aber ich hebe
    einfach einen Teil raus und pflanze ihn ein.
    Von denen, die zu eng stehen, setzen sich dann automatisch
    die Kräftigeren durch.
    Stehen deine vielleicht zu dunkel?
    Meine stehen auf dem Balkon und haben den ganzen Vormittag Sonne.

    Deinen Schockzustand bezüglich deines Nachbarn kann ich gut
    verstehen. Ginge mir nicht anders.
    Sehr schade, daß er keine andere Lösung fand!
    Ich denke, er wollte die Arbeit vermeiden und somit Zeit
    sparen, die er anscheinend eh zu wenig hat.


    LG Katzenfee
     
    Danke, Katzenfee!! Wegen der winzigen Samen hatte sie schon mit Sand gemischt und die Fläche des Saatkästchens durch einen sechsteiligen Einsatz aus gepresstem Torf aufgesplittet.
    Sie wuchsen bisher wie die Tomaten unter meiner tageslichtfähigen Schreibtischlampe heran. Jetzt löse ich die "Tomatenkolonie" aus pikierten Pflänzchen auf, und sie wandern auch hinab hinter die Scheiben meines schön hellen Schuppens.
    Deinem Beispiel folgend finden die Mohnpflänzchen dort auch Asyl. Ich werde dann auch die 6 Nesterchen ins Freie pflanzen. Die 6 "Sieger im Wettbewerb" werden dann ohnehin die verfügbare Fläche einnehmen.
    Mit Deiner Bewertung der Situation meines guten Nachbarn hast Du wohl ins Schwarze getroffen. Zeitprobleme, Stress, Überlastung durch Beruf und wahrgenommene Verpflichtungen gegenüber seinem 300km entfernt wohnenden kranken Bruder....
    Das hatte was mit der Suche nach Problemlösungen zu tun, eben auch nach der falschen. Dass die beiden Söhne ins Ausland gegangen sind, war der schwierigen Geburt "Neufünflands" geschuldet.
    Auch für uns beiden Alten ist es ja ein Glücksfall, dass unsere älteste Enkelin mit ihrer Familie nach rund 25 Jahren wieder zurück in "den Osten" und die alte Heimat zog. Wir sind nicht mehr allein hier. Das war und ist das Schicksal in vielen Familien nach 1989.
     
    Opitzel, das ist wirklich sehr bedauerlich mit dem Kunstrasen Deines Nachbarn. Hoffentlich ersetzt er Blumen und Stauden nicht auch durch immer schöne künstliche... Andererseits - wer weiß, bei weiteren zu trockenen Sommern
    wird er vielleicht der einzige rundum mit dem prächtigsten Grün weit und breit sein...:augenrollen:
    Wäre es nicht besser für Haus-und Gartenbesitzer mit kaum Zeit dafür, weil beruflich und privat zu sehr gefordert, sie würden in eine schöne Wohnung mit Balkon ziehen? Aber letztendlich muss das wohl jeder selbst wissen und als Außenstehenden steht uns wirklich keine Kritik oder Naserümpfen zu. :unsure:
     
  • Orangina, Du meinst Blütenpracht aus der Spritzpistole??:LOL::LOL:
    Es ist zum Glück nur ein Teil seine Grundstücks.
    Neben meinem Obergarten gibt es noch ein Enkelkinderbadeparadies mit richtigem Gras!!
    Aber wer verkauft heutzutage schon Wohneigentum? Die nie abreisende intensive Werbung zum Hausverkauf spricht ja Bände!
    Und wer getraut sich, das daraus erlöste Geld auf eine Bank zu legen etwa für alte und kranke Tage? Obwohl ständig und dringlich für Aktienanlagen geworben wird: Ältere Leute, die kein überflüssiges Geld haben, müssen schauen, dass die Ersparnisse im Notfall greifbar sind.
    Die EU-Bankenpolitik dient ihnen nicht, sondern raubt ihnen spürbar Bargeld und Vertrauen.
     
  • Obwohl bei mir ansonsten der Robby arbeitet:
    Am Dienstag schaffte auch bei mir der Honda- Benziner als "Staubsauger" unter und um die Magnolien.
     
    Ich möchte den Robby nicht mehr missen, Anne, zumal "wir" uns beiderseitig nunmehr "kommunikativ" bestens verstehen. Dieses Verhältnis bedurfte freilich der Reifung. :grinsend:
    Ich bin sehr froh, dass ich den Honda- Benziner nicht, wie vom Händler angeboten, in Zahlung gegeben habe. mit ihm kann ich eben bei solchen Sonderfällen, bei der Pflege der "hochwachsenden" Wiesenränder und bei den schwierigen Ecken die ansonsten astreine Pflege durch den Robby ergänzen.
    Deiner "Laubspende" durch die umgebenden Wälder hätte der Roboter ohnehin nichts entgegen zu setzen.(y)
     
    Opitzel, wir haben auch was vom himmlischen Konfetti abbekommen - geht gleich raus zum Gucken was in der Zisterne ist und mit der Tauchpumpe in die Fässer Füllen. Voll werden alle Neune zwar bestimmt nicht, aber besser als nix! Man wird richtig bescheiden.
    Und sofort sprießt alles wie verrückt...:p
     
    Und postwendend wieder "arschkalt"!!!
    Ich hatte meine Tomätchen in ihren 200-ml-Bechern bis zum Rand mit Erde aufgefüllt und sie im Schuppen hinter die großen Scheiben positioniert.
    Und am Abend begann wieder die Tomatenschlepperei.
    Auf den großen Tisch in der unteren Küche.
    Mit meiner Ungeduld habe ich mir übrigens selbst geschadet: An den pikierten Pflänzchen zogen die in den Anzuchtschalen verbliebenen spielend vorbei.
    Besonders bei den Wild-(Johannisbeer)Tomaten werden sicherlich die "Ersatzräder" ausgepflanzt werden. Sie sind viel höher und kräftiger.
    Bei den Kultursorten fällt es nicht so stark ins Gewicht.
     
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