Bei Opitzel im Garten

  • Ich kann Winter nicht ausstehen. Vor allem ist der dreimal so lang, wie es nottäte! :rolleyes:


    Ich kann ihn auch nicht ausstehen!
    Wenn der wüßte, wie "gerne ich ihn mag", würde
    er sich gruseln und von alleine verschwinden! :grins:


    Also meine ersten Samen für nächstes Jahr sollen eigentlich ganz regulär im Oktober, spätestens November in die Erde...


    Echt ?
    Im Oktober?
    Hui, da habe ich noch keinen Platz dafür!
    Und auch nicht die Zeit und Muse, mich drum
    zu kümmern.
    Die Pflanzen sind dann aber arg groß bis sie raus dürfen.
    Wo bringst du die unter?


    LG Katzenfee
     
    Mit Zeit und Muse sieht es bei mir aktuell auch eher mau aus... Mir geht es aber auch erst mal nur um die Chilis, alles andere kommt auch erst im nächsten Jahr an die Reihe. Manche Chilisorten soll man sogar bereits im Oktober aussäen, einfach weil sie ewig für alles brauchen. Da bei mir immer alle Chilis, die ich erst im Januar, Februar aussäte nicht mehr richtig fertig wurden, habe ich mir das frühe Aussäen aber grundsätzlich angewöhnt. Letztes Jahr wurde es erst der 24.12., aber November fände ich dieses Jahr schon schön. Die Pflänzchen sind in den ersten Wochen und Monaten aber auch alle sehr klein, und da ich ja nur ein paar für den Balkon habe und keine Unmengen, geht das alles problemlos in der Küche auf dem Fensterbrett. Dort habe ich sie dann auch gut im Blick und vergesse das Gießen nicht. Ich arbeite ohne Kunstlicht, das heißt in der ersten Wachstumsphase (in ganz winzigen Töpfchen) werden sie eh erst mal ein bisschen gakelig, weil sie leicht vergeilen. Dann bekommen sie etwas größere Töpfe, in denen ich sie tiefer einpflanze, damit sie auch am dünnen Stängelteil Wurzeln bilden. Und evtl. gibt's dann sogar noch mal einen dritten Topf. D. h. sie sind in dieser ersten Zeit auch viel mehr mit dem Ausbilden von Wurzeln beschäftigt, als oben herum großartig zu explodieren. Wenn es dann langsam heller und wärmer wird, geht es auch oben herum richtig los, aber dann haben sie eben schon eine gute Basis. Irgendwann brauche ich dann die Fensterbank für die nächsten Aussaaten, dann kommen die inzwischen stabilen Chilis ins (relativ große) Wohnzimmer hinter das Sofa, das etwas im Raum steht, so dass viel Platz dahinter ist. Evtl. topfe ich sie dann auch schon in die Balkonkästen um. Dort stehen sie zu Füßen des Fensters und man kann sie aber vom restlichen Raum aus nicht sehen. Das stört dann niemanden und die Chilis bekommen genug Licht und können weiter wachsen. So richtig "explodieren" sie dann eh erst, wenn sie raus können.
     
  • Stimmt schon, Chilis und Paprikas brauchen immer etwas
    länger - als z.B. Tomaten - bis sie endlich mal wachsen.
    Drum säe ich sie immer im Febr. aus, die Tomaten
    dagegen erst im April.
    Mit dem Zeitpunkt bin ich eigentlich meistens gut hingekommen.


    Hier z.B. Bilder
    von Mitte April BILD3913.JPG BILD3914.JPG


    Mitte Mai BILD2857.JPG BILD2858.webp


    Mitte Juli BILD4401.JPG BILD4405.JPG


    und Mitte August BILD3414.webp


    Tschuldige Erik!
    Sag Bescheid, wenn ich die Bilder wieder raus nehmen soll.
    Wollte nur den zeitlichen Ablauf erläutern.


    LG Katzenfee
     
  • NIX wird entschuldigt, Katzenfee!
    Das elende Mistwetter, das der alte Petrus uns derzeit zumutet, bringt die Unterlippe zu Hängen.
    Da klopft doch Eure angestoßene Diskussion den Beton aus den Gesichtszügen, und Deine Bildchen von neuem frischen Leben heben gleich die Stimmung um mehrere Etagen!!
    Bitte bitte weiter im Thema!!
    Ich warte gerade noch auf den Paketboten und werde dann mit einem Lächeln hinaus in die triefende Einöde gehen, um vor einem immerhin ja wieder möglichen richtigen Winter die letzten Umpflanzungen abzuschließen.:grins::grins:
     
    Ich muß auch noch Einiges pflanzen, Erik.
    Aber bei diesem Ekelwetter bringen mich
    keine 10 Pferde dazu, da runter zu gehen.
    Nöö nöö - morgen soll es etwas schöner werden
    und DO sagen sie ein "Highlight" mit 20° voraus!
    Bin gespannt!


    LG Katzenfee
     
  • Heute schon hatte ich einen kleinen Sonnenschein, Katzenfee.
    Unverhofft kam mein Urenkelchen zu Besuch!!
    Und sein Papa brachte mir die lange schon gestrichenen und vorbereiteten Vogel- und Fledermaushäuser an.
    Meine GdT lässt mich ja nicht mehr auf die Leiter.
    So war das heute trotz des verregneten Tages ein Sonnentag und ergebnisreich außerdem, denn jetzt habe ich auch nur noch einen Anwärter auf einen größeren Kübel auf der Liste und zwei Eimerchen mit Bumenzwiebeln.....Dann sind die "Pflichtübungen" des Herbstes absolviert, und alles weitere geht unter "Kür".:grins:
     
    Meine GdT lässt mich ja nicht mehr auf die Leiter.
    .
    Schön, dass sie so gut auf dich aufpasst. Auf Leitern gehörst du ja wirklich nicht mehr. Und die Häuschen hängen jetzt ja trotzdem. Die Blumenzwiebeln kriegste schon noch unter; für die ist noch viel Zeit. Aber ein gutes Gefühl, wenn die Pflicht erledigt ist im Gartenjahr. Und Urenkelchenbesuche sind doch immer schön.
    Angeblich soll der goldene Oktober jetzt vorbeischauen. Genieße ihn :pa:
     
    Schön, daß bei euch heute schon die
    Sonne ins Haus kam!
    Kann mir gut vorstellen wie du dich
    gefreut hast!

    Und mach dir keinen Stress wegen der noch
    anstehenden Gartenarbeiten.
    Das habe ich mir längst abgewöhnt.
    Was ich jetzt im Herbst nicht mehr schaffe,
    wird eben im Frühjahr gemacht.
    Es läuft ja nicht davon!


    LG Katzenfee
     
    Recht hast Du, Katzenfee.
    Überdies hat der Begriff "fertig" im Garten stets nur relative Gütigeit, denn das "Fummeln" hört ja niemals auf.
    Aber wenn geplante Vorhaben abgearbeitet sind, hat man doch das Gefühl einer Befriedigung.
    Bei mir müssen das nicht unbedingt komplexe Sachen sein wie der robotergerechte Gartenumbau.
    Als mein Schwiegerenkel die Vogelhäuser wieder angebracht hatte, hakte ich für mich die Rubrik Überwinterung der Vögel ab, denn die Vogelmensa war schon vorbereitet, und jetzt ist auch das Problem eisiger Winternächte geklärt.
    Heute habe ich auch zwei Eimerchen Frühlingszwiebeln noch in die Erde gekriegt und zwischen den Walderdbeeren die lustig wuchernde Vogelmiere ausgerauft und ich habe nur noch einen "Mischkübel" neu zu bepflanzen. Gehölz + Wildtulpen.
    Wenn das Mistwetter sich allerdings fortsetzt, werde ich die Roboterstrecke vor der Ladestation doch noch befestigen müssen .....Alles ist relativ!!:D
     
  • Hier sieht es auch nach Regen aus, Erik.
    Morgens kam zunächst die Sonne zum Vorschein
    und ich freute mich schon: "..... endlich wieder
    passendes Wetter für Gartenarbeit!"
    Pustekuchen - zu früh gefreut!
    Es hat zugezogen und nun ist`s dunkel- bis mittelgrau.
    Naja, abwarten - wie gesagt - ich stresse mich da nicht mehr.


    LG Katzenfee
     
    Da bedanke ich mich aber ganz artig, das ist lieb.:D
    Aber mal eine ganz andere Frage:
    Wie haltet Ihr es mit dem Zurückschneiden der Stauden?
    Ich habe bisher immer alles stehen gelassen, als Deckung und Unterkunft für die Tierwelt. Und vom Grundsatz will ich das auch weiter so machen.
    Lediglich die Pfingstrosen habe ich im letzten Herbst heruntergeschnitten, weil ich sonst im Frühjahr den Giersch nicht aus den Päonien"nestern" heraus bekomme.
    Heuer habe ich die dicken Austriebsknospen des Giersch mit einem eigens dafür improvisierten "Werkzeug" sehr gut fassen können und hatte heuer viel weniger Unkraut. Ich werde die Pfingstrosen, die ja gut winterfest sind, auch diesen Herbst so niedrig wie möglich abschneiden. Welche Erfahrungen habt Ihr mit den übrigen??
     
    Die Pfingstrosen hab ich ebenfalls schon runtergeschnitten, weil die beiden alten immer von irgend einem Pilz befallen werden, was sie aber gewöhnt zu sein scheinen, denn der Wuchs- und Blühfreude tut das keinen Abbruch.

    Meine drei neuen Pfingstrosensorten habe ich gestern gekappt, bloß weil's in einer Gartenzeitschrift so empfohlen wurde. Das Laub sah aber auch etwas matschig aus.

    Alles, was unterm Mehltau ächzte, ist schon weg (Phlox, Indianernesseln, Rittersporn). Die mehltaufreien neuen Phloxe (an einem anderen Standort) werde ich bis zum Frühjahr lassen, mal sehen, wie sie sich machen und ob sie sich vielleicht doch noch weiß bepudern.

    Einige Stauden, die gut bis zum Frühjahr stehenbleiben könnten, muss ich trotzdem schon bald schneiden, weil ich im Frühjahr den vielen frühen Zwiebelblühern nicht auf den Köpfchen herumtanzen möchte. Bin froh, dass ich nur in zwei Beeten Zwiebelpflanzen habe, auf die ich Rücksicht nehmen muss.;)

    Alle Fetten Hennen bleiben auf jeden Fall über Winter stehen.
     
    Ich schneide eigentlich auch meist fast alle Stauden zurück, bis auf die Gräser und die Winterastern. Bei mir ist der Grund ebenfalls die vielen Frühblüher im Beet und ich will den Mäusen die Deckung nehmen. Ob es was bringt?
    Auch habe ich im Frühjahr dann nicht gleich so viel zu tun.
     
    Opitzel, das Pfingstrosenlaub kommt bei mir auch immer weg, wenn es richtig gelbbraun und fleckig ist und die Standfestigkeit nachlässt. Da ich unterschiedliche habe, sind die auch unterschiedlich schnell "hin". So sind einige schon abgeschnitten, andere stehen noch. Die ganz hohen Stängel (Fallschirmsonnenhut, Sonnenauge),
    schneid ich, wenn keine Blüte mehr dran ist. Katzenminze und Steppensalbei werden demnächst ihre Blütenstände los, die werden ansonsten aber nicht so radikal gekürzt.
    Zuletzt fallen bei mir immer die hohen Herbstastern der Schere zum Opfer. Die sind zwar auch jetzt schon nicht mehr ganz so schön, blühen aber noch und wenn die Sonne scheint, kommen immer noch die Bienen und laben sich.:D
    Herbstanemonen schneid ich erst im Frühjahr ab.
    Was hab ich noch? Ach ja, Spornis sind bereits kurz und Phlox ist vielleicht heute dran, mal sehen, ob ich noch dazu komme. Hab mir für das angekündigte warme Wetter eine Menge auf die To-do-Liste gesetzt.:d
    Gestern wurden meine neuen Tulpenzwiebeln in Kästen versenkt. Mal sehen, ob sie sich da nächstes Frühjahr zeigen.
    Wie handhabst Du das Schneiden von Iris- und Taglilienlaub? Das sieht schon sehr hässlich aus. Sollte man das als Winterschutz weiter im Beet vor sich hingammeln lassen?:confused:

    Opitzel, mal sehen, wie viele neue Muskatellies Du nächstes Frühjahr entdeckst.
    (Zitat Captain Jean-Luc Picard: Ich bin gespannt auf Ihren Bericht.):o:grins:


    @Rosabel: Die Fetthennen sind ja so gut wie die einzigen, außer den Callunen in Herbstschalen, die noch etwas Farbe im tristen November/Dezember zeigen. Die dürfen sie natürlich bis Frühjahr allmählich aushauchen.
     
    Also, bei mir bleibt alles stehen bis zum Frühjahr.
    Wenn sich langsam die ersten Neuaustriebe zeigen,
    gibt`s Frühjahrsputz im Garten.
    Dann werden die Beete ausgeputzt und Kaputtes
    und Altes weggeschnitten.


    LG Katzenfee
     
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