Balkon - Thread 2016

Ist der neuseeländer denn groß genug, dass die kleine Raupe davon auch satt geworden wäre? Meiner rührt sich nicht. and em würde sie glatt verhungern :mad:
 
  • Mir stellt sich eher die Frage ob der noch mal irgendwann so groß wird, dass ICH davon satt werde... 20160624_154455.jpg
     
    Ah, okay, meiner ist halb so groß. Nach derzeitigem Stand bau ich den nicht mehr an. Aber vielleicht explodieren die Dinger ja noch und geben wenigstens eine vernünftige Mahlzeit ab.
     
  • Doch, ja, das find ich auch....ich hab eigentlich keinen Platz dafür...ich brauch was für die Beine langmachen....aber andererseits, der weiße einfache Campingtisch bei mir sieht scheußlich aus, eher ein Zwecktisch denn schön anzusehen...

    Ja, ich guck mal, danke für den Tipp...
     
  • Na da haben wir doch DIE Lösung um nichts mehr festbinden zu müssen, pflanzen sie Klettergurken oder Jiaogulan :D
     
    Digistar was ist das? Ein runder Zuccino oder eine kleine Melone?

    Ich habe gerade wieder Zeit mit Dingen verbracht, die ein Nicht-Balkongärtner wahrscheinlich nicht kennt. Ich habe also mal wieder die schwarzäugige Susanne aus Pfefferminze und Liebstöckel herausoperiert und sie wieder den für sie gedachten Stab hochgewickelt und dann habe ich alles, was inzwischen waagerecht an den Spannleinen wachsen soll, wieder angebunden. So ungern wie ich auf die hohe Leiter kletter und die Winde wieder leite, so ungern scheint sie waagerecht wachsen zu wollen. Auch die Tomaten wüchsen lieber weiter hoch, als dass sie waagerecht wachsen. Aber nur so ist überhaupt Platz für sie und ich scheine dieses Jahr wirklich viele Tomaten zu bekommen.
    Meine Theorie ist ja, dass jetzt, wo ich das erste mal meine Tomaten ernsthaft ausgeize, alle Kraft in den Haupttrieb geht und deshalb mehr Blüten am Haupttrieb entstehen. Enorm wichtig scheint zu sein, dass der Wind ordentlich durchgeht und die Blüten schüttelt. Der Wind kann dass effektiver als ich letztes Jahr per Hand und oben mit einem Stab. ;)
     
    Hallo,

    auch bei mir sind die Blattläuse weg, schon eigenartig, vorriges Jahr konnte ich die Pflanzen kaum vor ihnen retten.

    Dafür habe ich mehr Spinnmilben wie je zuvor.

    Ich bin jetzt jeden Abend mit der Drucksprühflasche cca. 40-60min auf dem Balkon beschäftigt. Jeden Abend habe ich natürlich keinen Bock und denk mir jedes mal: ich sprüh nur echt das Nötigste. Ich mache nicht mehr als 10min, ich sprühe nur die Tomaten und die Rosen, alles andere eventuell morgen oder am WE. Und jeden Abend sprühe ich dann ALLES und gründlich. Aber es ist gar nicht so lästig, wie das klingt. Den Pflanzen geht es seit dem wesentlich besser und das motiviert.

    Auch hat es was fast meditatives an sich bei der Dämmerung auf dem Balkon unterwegs zu sein. Zuerst sieht man die Pflanzen ja noch ganz gut, aber hin zum Ende kann man die Blätter der Pflanzen nur mehr erahnen. Die Feuchtigkeit hängt in der Luft und die Pflanzen riechen nach nassen Dschungel. Und ich tanze zwischen den Tomaten, den Rosen, den Paprikas und den Tomatillos und spritz spritz spritz verteile ich das rettende Wasser. Danach bin ich angenehm müde und stolz auf die gute Arbeit :D
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Der Balkonthread ist ja irgendwie eingeschlafen hier.
    Trotzdem möchte ich ihn für ein kleines Resummee nutzen, denn ich denke, dass andere interessierte Balkongärtner in der Zukunft hier auch noch durchstöbern werden:)

    Ich möchte ein bisschen meine Highlights und Reinfälle zusammenfassen, denn von beidem gab es einiges.

    Fange ich mit dem nicht so gelungenen an, dann bleibt nachher mehr Zeit für das Gute :)

    Erkenntnisse dieser Saison:
    - ich werde mich damit abfinden müssen, dass auf meinem Balkon, der nur vormittags etwas Sonne bekommt, die Tomaten und Paprika nie so viel tragen werden, wie bei anderen mit mehr Sonne.

    - aus dem gleichen Grund werde ich nächstes Jahr kein Zucchini mehr pflanzen. Die großen Töpfe, die sie brauchen, bekommen nicht genügend Sonne. Pfalnez ich sie in einen kleineren, aber sonnigeren Topf gibt es zwar Früchte- insgesamt steht der Platzaufwand aber für mich in keinem Verhältnis zum Ernteertrag.

    - Kohlrabi wachsen prima, nehmen aber lange Zeit recht viel Platz weg und werden darum vermutlich nicht noch mal kommen.

    - Radieschen mögen micht nicht und werden nicht mehr angebaut:-P

    Nun zu meinen Highlights:

    - absolut positiv überrascht hat mich die Ananaskirsche. Superertrag, obwohl ich sie in einem ziemlich kleinen Topf hatte (keine 5 Liter), kein Pflegeaufwand und die Früchte haben mir richtig gut geschmeckt.
    Daher wird es nächstes Jahr zwei Pflanzen davon geben.

    - Die Miniaubergine, die lange zeit gar nicht aus dem Quark kam, hat inzwischen losgelegt, ist reich behangen und die kleinen Früchte schmecken mir gut (besser als die normal großen) und passen hervorragend in meine Tomatenpfanne. Daher wird auch sie nächstes Jahr wieder kommen

    - verschiedene Chilisorten sind in kleinen Töpfen am Geländer sehr gut zurechtgekommen. es sind keine Monster geworden mit mehreren hundert Früchten- aber so viele brauche ich auch nicht. Sie sehen hübsch aus und ich werde auf jeden Fall im nächsten Jahr auch wieder verschiedene Pflanzen anbauen.

    - von meinen zahlreichen Tomatensorten könnten auch viele weder angebaut werden... wenn ich nicht eh noch so viele hätte, die ich ausprobieren möchte :D
    Anmore Treasures
    Black Cherry
    Banana Cream und meine (ungeplante) Primagold Verkreuzug werden auf jeden Fall wieder ihren Platz bekommen.

    Insgesamt habe ich in dieser Saison bisher über 10kg Tomaten geerntet und bin zufrieden.

    - Mangold: mein treuer Begleiter, den ich auch jetzt noch regelmäßig beernten kann. Kommt auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder.


    Ansonsten habe ich die Tomatenstellplätze weiter optimieren können- so langsam finde ich heraus, was wo am besten wächst.

    Die Gurken waren allsamt ok, aber keine besonderen Tops oder Flops.

    Das Konzept Topf-im-Topf, das ich von Lycell übernommen hatte gefällt mir nach wie vor sehr gut und ich werde es beibehalten, um das ganze Jahr über bunte Tupfer auf dem balkon zu haben.

    Das Auspflanzen der verblühten Pflanzen in den Garten war mittelmäßig erfolgreiche- die meisten wurden von den Schnecken ratzekahl aufgefuttert.

    Von den Kräutern hoffe ich das meiste über den Winter zu bekommen.

    Einige Tomatenpflanzen sind wegen Braunfäule und Spinnmilben schon entfernt. An die freien Plätze sind ein paar Kräuter, ein paar Herbstpflanzen und verschiedene Grünkohlsorten gezogen.

    Beim Pflanzenraritätenmarkt im September habe ich mir noch einige ausgefallene Frühblüher besorgt, die Ende des Monats in drei Kästen verteilt werden (zusammen mit denen vom letzten Jahr)

    So weit der Stand der Dinge hier.

    Und bei euch so????????
     
  • Hier schläft das ganze Forum langsam ein , wir müssen mal wieder Gas geben :D

    Die Ananaskirsche würde ich an deiner Stelle überwintern (wie ne Geranie) wenn du die so magst, dann hast du nächstes Jahr ne schöne doppelt große Pflanze die früh blüht, lohnt sich.

    Bei mir was es zu sonnig, hab ja den Südbalkon und bei den zwei Hitzewellen mit über 35 Grad ist mir vieles verbrannt, konnte gießen wie ein Weltmeister aber irgendwann haben die Blätter die Sonnenstrahlen trotzdem nicht mehr ausgehalten ohne Verbrennungen.
    Südbalkon ist also auch nicht das Beste Modell.

    Chili mach ich nicht mehr, sind mit zu scharf, ich mag lieber Paprika da mach ich mehr von.
    Tomaten werde ich nur noch meine Lieblinge pflanzen, irgendwie steh ich mehr auf Obst und pflanz da lieber mehr von.
    Lecker waren die Johannis und roten Stachelbeeren, da könnte ich mich reinsetzten :)
     
    Ja, so langsam kann man Bilanz ziehen für das Balkonjahr.

    Meine Tomatenernte war nicht so groß wie erhofft, den verflixten Spinnmilben sei dank.
    Die Wunderblumen sind dafür sehr gut gewachsen, schon etwas arg groß für meinen Balkon - sie werden nächstes Jahr wohl in den väterlichen Garten ziehen.
    Die schwarzäugige Susanne hat sich als andauernder Farbfleck bewährt und darf bestimmt auch nächstes Jahr wieder einziehen. Prunkwinden dürfen auch nächstes Jahr nicht fehlen, aber ich will sie nächstes Jahr später säen und vielleicht sogar direkt in den Endtopf - das Umpflanzen scheinen sie nie gemocht zu haben. Auch bei den Winden haben die Spinnmilben arg gewütet.
    Mein gewohnter Blumenkasten mit roter Verbene, Schneeflöckchen und Männertreu, verstärkt durch eine blaue Mauritius, blüht immer noch - aber ich glaube, nächstes Jahr brauche ich mal andere Farben.

    Die Kräuter hatten immer reihum mit Läusen zu tun, so wirklich viel geerntet habe ich da nicht.

    Ich denke, die lange Zeit sehr trockene Luft hat meine Pflanzen alle ziemlich geschwächt, so dass Spinnmilben und Läuse zu leichtes Spiel hatten. Die große Kletterhortensie bekommt jetzt zum Herbst auch noch einen eigenartigen Rost, aber damit "erfreut" sie mich schon die letzten Jahre.

    Ich habe mir einen Herbsttopf mit einer dunkelblättrigen Heuchera und drei Alpenveilchen gegönnt, der wird hoffendlich noch sehr lang einen Farbfleck bilden.

    Fürs nächste Frühjahr ist mit reichlich Zwiebeln schon vorgesorgt - Krokusse, kleine Iris und Tulpen sitzen in einzelnen Töpfen und warten auf den Frühling.

    Für den Winter plane ich eine Wintertomate, die ich bald aussäen möchte. Es wird eine Early Joe werden, weil die Pflanze so schön klein bleibt. Dann habe ich etwas zu betüddeln gegen den Winterkoller.:)
     
    Die Verbenen haben bei mir auch das ganze Jahr geblüht und tun es noch immer, die sind echt super.
    Auch das blaue Gänseblümchen.

    Weiß jemand ob die winterhart sind?
    Das waren die....
    Anhang anzeigen 536742
     
    Ok dann müssen sie leider sterben, hab dies Jahr nicht so viel Platz zum überwintern im Hausflur wegen neuer Nachbarn.
    Im Keller vergesse ich immer das gießen :grins:
     
    Das würde mir vermutlich auch passieren. Mal abgesehen davon, dass in meinen Keller kein Licht kommt und eh alles sterben würde.
     
    Na ja manchen macht das ja nix da sie eh im Winter alle Blätter verlieren wie Geranien z.Bsp aber wenn sie da vertrocknen ist das nicht so gut :grins:

    Ich hatte noch nie so wenig Überwinterer wie dieses Jahr, 3 Geranien und Ende :d
    Aber es war sehr angenehm nicht so viel schleppen zu müssen :grins:

    Sollte es unter -10 Grad gehen muss ich noch meinen Rosmarin retten aber sonst kann ich mich echt entspannen und den Winter mal gelassen entgegen sehen.

    Mache schon innerliche Pläne für nächstes Jahr, ich glaub ich schmeiße die Pflanztreppe wieder runter, so schön die aussieht aber man muss alles festbinden weil bei starkem Wind doch schnell die Töpfe umkippen und dann fallen meist die oberen und zerquetschen mir die kleinen Pflanzen unten.
     
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