Badsanierung

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28. Aug. 2007
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Burgundisch Limburg
Im Altbau von 1903 entsteht ein Bad. Hier mal ein paar Arbeitsschritte und kleine beschreibungen. Nun ist die Dusche, auf die ich mich schon so lange freue endlich fertig und wird am Abend eingeweiht!


Der Kellerverteiler für Frischwasser wurde erneuert:

wpid-20121122_212605.jpg


Die Abwasserleitungen erneuert:

abflussrohre.jpg


Alte Fliesen abschlagen:

entfliesen.jpg


Schon sehr früh war zunächst die Toilette dran, damit nicht die Nachbarn ständig gestört werden mussten:

wpid-20121123_152649.jpg


klokus.jpg


Der Heizkreis- u. Heißwasserverteiler bestückt

verteiler.jpg


bad-roh.jpg


und durch die neu erstellte Abtrennung zur Dusche wurden die Wasserleitungen weitergelegt. Man kann schon die zukünftige Dusche ein wenig erahnen

dusche-roh.jpg


dann kam Yves Klein mit Lastogum

wpid-20140122_222407.jpg


und schließlich wurden die Fliesen verlegt, die Armaturen angebracht und die Duschtür installiert. Die Abflusschiene mit Fliesen belegt und eingebracht, alles nochmal oberflächlich gereinigt und am Abend wird dann endlich geduscht :)

wpid-20140214_185924.jpg


Der Rest des Bades ist noch nicht ganz fertig - aber hier einmal ein paar Impressionen. Hinter der Wand an der sich das Waschbecken befindet, ist nun die Dusche.

waschen.jpg


kloko.jpg


Der Fußboden (Eichendielen) wird noch eingebracht, das gemauerte Regal muss verputzt und mit Glasmosaikfliesen belegt werden und die Rückwand unter dem Becken muss noch gemacht werden.

Das war - in groben Zügen - der Einbau in unsere Schnäppchenimmobilie. Wir hatten Glück, dass die Decken bereits aus Beton bestanden - und nicht aus einer Holzbalkendecke. So war der Einbau der ebenerdigen Dusche kein so großes Problem.
Die Planung haben wir auch selber gemacht. In einem zweiten Bad im Erdgeschoss wird es dann auch die von mir unbedingt gewünschte Badewanne geben :)

Kosten:
-für Fliesen insgesamt (im Sonderanbebot) ca.120,-€
-Toilettenanlage incl. Aufhängung etc. ca. 350,-€
-Waschbecken 80,-€
-Holzplatte f. Waschbecken ca. 150,-€
-Holz für Ablagen und Umrahmung ca. 80,-€
-Armaturen ca. 500,-€ (auweia)
-ebenerdiger Duschabfluss ca. 90,-€
-Heizungs- und Warmwasserinstallation habe ich nicht im Kopf.
-Jede Menge Muskelkraft, Fingerspitzengefühl und Handwerksgeschick. Gefühlte 374 Tassen Kaffee und es wurden alle Arbeiten von uns selber ausgeführt.

Beheizt wird mit Wandheizung an der Außenwand und an zwei Innenwänden. Sicherlich eine aufwändige Sache - aber das Wohlfühlklima in allen Räumen in denen wir die Wandheizung schon installiert haben ist supergut! (im Bad in Kalkputz, in den anderen Räumen in Lehm eingebettet)

Viele Grüße, Sabine
 
  • Schön, ein Umbau ist immer eine Herausforderung und meist wird es dann auch so wie man es sich wünscht. :grins:

    Die Fliesen sind zwar geschmackssache, aber für was benötigt man eigentlich zwei Duscharmaturen?
    Du verwendest Wasserleitungen aus Kunststoff, sind die besser wie Kupfer?
    Warum verlaufen da Leitungen auf dem Boden (letztes Bild)?


    Viel Vergnügen beim duschen ... :grins:
     
    ...aber für was benötigt man eigentlich zwei Duscharmaturen?

    Na, wir sind zu zweit und wollen uns nicht um jeden Wasserstrahl zanken. Es war genügend Platz vorhanden und so entstand ein Wunsch danach.

    Die Rohre sind aus Verbundmaterial (Kunststoff, Aluminum) - die gleichen Rohre werden auch für die Heizung in der Wand benutzt.
    Für einen Laien sind sie schlichtweg einfacher zu handhaben (biegsam über zwei Federn) sie werden nicht verlötet/verschweißt sondern mit speziellen "Zangen" verpresst (was wir aber beim Verlegen der Heizrohre vermieden haben, um über den Wasserreibungsverlust keinen Wärmeverlust in der Wand zu haben).
    Die Rohre, die rot ummantelt auf dem Boden liegen sind die Zuleitungen zum Heizsystem in den Neberäumen...und teilweise auch noch so geschützte Elektrokabel. Der Fußbodenaufbau wird noch etwa 8cm höher sein - so verschwinden sie dann unter den Dielen.

    LG, Sabine
     
  • Einweihung perfekt - Hach, schön! Die zwei Duscharmaturen haben den weiteren Vorteil, dass Beide sich unterschiedliche Temperaturen einstellen können. Ich bin Heißduscherin und der Männe liebt eher kühle Temperaturen.

    Liebe und frische Grüße, Sabine
     
  • Hi Sabine,

    einfach großartig. Wünsch euch ganz viel Spaß beim Duschen und ja, eine Badewanne muss auch sein (ist ja bei euch auch vorgesehen).
    Irgendwie kommt mir so vieles bekannt vor. Vor allem die frühere Methode, Fliesen an die Wand zu 'pappen'. Wenn da alles runter ist, auweia...

    Mit einem (oder mehreren) gemauertem Regal liebäugle ich schon sehr lange, hab aber ein wenig Angst, dass ich anschließend nicht sauber/exakt genug verputze.
    Vielleicht sollte man sich nicht immer soviele Gedanken machen.

    Genial, Wandheizung! An Heizung- und Wasserinst. Hab ich mich noch nicht selbst dran gemacht.

    Hochachtungsvoll :pa:
    Pina
     
  • klasse geworden habt ihr gut hinbekommen , die neu gezogende wand ist eine gute idee.
    meine hochachtung für alles selbst gemacht!!!!!!!-
    kenne ich und bin dann auch richtig stolz.
    genieße dein tolles bad.
    lg ela
     
    Ist echt schön geworden! Wir haben das letztes Jahr gemacht und haben uns Inspirationen geholt aus dem Buch Bäder. Hat echt Spaß gemacht da durch zu stöbern und dann später die gewünschten Elemente zu suchen und kaufen :)
     
    Ich hab von so selbermachen Dingens nicht viel Ahnung, aber sieht echt vielversprechend aus.
    Werdet ihr die nächste Zeit wohl viel Zeit im Bad/ Dusche verbringen...

    verständlich.

    Respekt, sieht echt gut aus und die Gründe und auch was so überhaupt ist überzeugend (fürn Laien)

    Muecke1401
     
    Ist enorm schön geworden, Castellane, ich bin nicht nur total beeindruckt von eurem Werk, sondern ärgere mich, dass ich nicht im geringsten fähig wäre, sowas auch hinzukriegen, dabei gäb's hier so ne Menge zu sanieren ...

    Seid stolz auf euch und belohnt euch mit täglichem 1000-Meter-Dauerduschen! :grins:
     
  • Toll gemacht!

    Das Waschbecken mit Holzplatte find ich klasse, und ich hätte sowas
    auch gerne ....
    aber ein Umbau des Bades liegt in weiter Ferne :roll:


    Die Dusche ist ja richtig schön geworden, und mit dem Preis für die
    Fliesen habt ihr ja Glück gehabt.


    Kompliment an euch!

    Feli
     
    Na, wir sind zu zweit und wollen uns nicht um jeden Wasserstrahl zanken. Es war genügend Platz vorhanden und so entstand ein Wunsch danach.
    Ja, dass da jeder seine Dusche hat und das Wasser einstellen kann ist natürlich praktisch und ideal, da hast Du recht. Prima.



    Die Rohre sind aus Verbundmaterial (Kunststoff, Aluminum) - die gleichen Rohre werden auch für die Heizung in der Wand benutzt.
    Für einen Laien sind sie schlichtweg einfacher zu handhaben (biegsam über zwei Federn) sie werden nicht verlötet/verschweißt sondern mit speziellen "Zangen" verpresst (was wir aber beim Verlegen der Heizrohre vermieden haben, um über den Wasserreibungsverlust keinen Wärmeverlust in der Wand zu haben).
    Hört sich gut an.
    Kann man die Rohre eigentlich Erden, oder ist dies dann nicht mehr nötig?

    Muss bei mir einen Heizkörper erweitern, da wäre dies ja auch ideal?!
     
    Kann man die Rohre eigentlich Erden, oder ist dies dann nicht mehr nötig?
    Öhm, isch weiß et nich. Die sind aus Alu...und Kunststoff, nix Erdung, glaube ich. Bei uns verlaufen aber sowieso alle Rohre in der Wand oder im Boden und es gibt keine außen liegenden Teile - außer dem Kessel. Der ist aber wohl tatsächlich geerdet.

    Muss bei mir einen Heizkörper erweitern, da wäre dies ja auch ideal?!

    Ob das Verbundrohr an Dein System angeschlossen werden kann? Auf Durchmesser der verschiedenen Systeme achten! Adapter ist nötig!
    Ist denn die Heizlast noch gewährleistet, wenn Du noch weitere Heizkörper anhängst? Nicht, dass andere Räume leiden!

    Wir haben übrigens darauf geachtet, so wenig wie möglich zu verpressen. War ein bisschen Tüftelei, weil man mit ca. 100m störrischem Verbundrohr durch die Räume zog (wir hatten da einen Abroller gebastelt und genau vorgeplant, wie das Rohr an den Wänden zu verlaufen hat.

    Für eine "einfache" Erweiterung ist aber vielleicht auch Kupfer eine gute Wahl - denn für das Verbundrohr benötigst Du auch Biege- und Verpresswerkzeug. Ein paar Meter Kupferrohr anbringen (lassen) ist da sicherlich nicht so teuer.

    Gruß,
    Sabine
     
    Für eine "einfache" Erweiterung ist aber vielleicht auch Kupfer eine gute Wahl - denn für das Verbundrohr benötigst Du auch Biege- und Verpresswerkzeug. Ein paar Meter Kupferrohr anbringen (lassen) ist da sicherlich nicht so teuer.

    Hmm, glaub auch, da das andere auch Kupfer ist wäre dann alles das gleiche.
    Mal sehen ... danke für die Info.
     
    Öhm, isch weiß et nich. Die sind aus Alu...und Kunststoff, nix Erdung, glaube ich. Bei uns verlaufen aber sowieso alle Rohre in der Wand oder im Boden und es gibt keine außen liegenden Teile - außer dem Kessel. Der ist aber wohl tatsächlich geerdet.



    Ob das Verbundrohr an Dein System angeschlossen werden kann? Auf Durchmesser der verschiedenen Systeme achten! Adapter ist nötig!
    Ist denn die Heizlast noch gewährleistet, wenn Du noch weitere Heizkörper anhängst? Nicht, dass andere Räume leiden!

    Wir haben übrigens darauf geachtet, so wenig wie möglich zu verpressen. War ein bisschen Tüftelei, weil man mit ca. 100m störrischem Verbundrohr durch die Räume zog (wir hatten da einen Abroller gebastelt und genau vorgeplant, wie das Rohr an den Wänden zu verlaufen hat.

    Für eine "einfache" Erweiterung ist aber vielleicht auch Kupfer eine gute Wahl - denn für das Verbundrohr benötigst Du auch Biege- und Verpresswerkzeug. Ein paar Meter Kupferrohr anbringen (lassen) ist da sicherlich nicht so teuer.

    Gruß,
    Sabine

    Auch ich danke dir für deine Erklärungen! :D

    Planungswütige Grüße
    Pina
     
    hallo Sabine
    euer bad ist ja wirklich sahne geworden,super ideen und lösungen und viiiiiiiiiiel arbeit
    ich weiss wovon ich rede hab hier auch schon 2 bäder in alte bauernhäuser eingebaut wo früher die ställe waren.

    hey Ditschy
    plastikrohre oder plastikummantelte brauchst du nicht zu erden,da plastik bekanntlich
    nicht leitfähig ist.es gibt auch verbinder von kupfer auf plastik in allen grössen,zum
    pressen.

    v.g.Bernd
     
    hey Ditschy
    plastikrohre oder plastikummantelte brauchst du nicht zu erden,da plastik bekanntlich nicht leitfähig ist.

    Danke für die Antwort. :)

    Mir geht es da nur um folgendes:
    Wir haben vor Jahren eine neue Hauptwasserzuleitung aus Kunststoff bekommen, danach mussten wir die Hausleitungen extra erden, da man immer beim berühren der Armaturen einen kleinen Schlag bekommen hat.

    Was geschieht da nun bei Kunststoffrohren mit Metallarmaturen, die müssen doch wegen einem evtl. elektrischen Unfall dennoch geerdet werden, oder?
     
    hallo Ditschy

    ehrlich gesagt,von kleinen stromschlägen an armaturen hab ich in meiner ganzen zeit
    als elektriker noch nie was gehört,es sei denn an anschlüssen von elektrischen geräten ,wie waschmaschinen etc.,allerdings auch nur bei defekten.da die installation in der heizung bis zur verteilung meist in kupfer ausgeführt wird müssen vorlauf und rücklauf sowie kalt.-u.warmwasserleitungen am Pas angeschlossen werden um spannungspotentiale zwischen radiatoren und heizungsanlage zu vermeiden oder besser gesagt auszugleichen.bei der verbindungsleitung in plastic
    kann ich es zwar nicht nachvollziehenaber so sind halt die regeln,wobei ich sagen muss dass ich auch schon 15 jahre aus dem geschäft raus bin.und dann gibt es auch noch von einem energieanbieter zum anderen unterschiede,hab sogar schon gehört das einige anbieter verlangen auch plasticrohre zu erden,warum
    weiss der teufel.ich ich konnte dir etwas helfen.

    v.g.Bernd
     
    @ Sabine - das hat ihr alles selber gemacht? Riesen großen Respekt. Hast du vielleicht auch schon Bilder, wie jetzt euer fertiges Bad aussieht? Würd mich echt mal interessieren. Wie viel Zeit habt ihr eigentlich in das Bad hineingesteckt?

    liebe Grüße :cool:
     
    @Jay_Jay

    Es sind nur noch ein, zwei weitere Bilder vom Bad (Teilen daraus) in unserem Baublog zu sehen.
    Leider ist es noch nicht komplett fertig gestellt. Will meinen: Es fehlen noch die Fußleisten, die "Rundrumbetüddelung" des Waschbeckenbereiches, eine Fensterbank und ein paar weitere Kleinigkeiten. Aber das muss warten...andere Baustellen im Haus haben jetzt Vorrang ;)

    Zeitaufwand: Sehr lange :) Aber, da man an viele Stellen gleichzeitig arbeitet (nicht nur im Bad) kann man den zeitaufwand für das Bad nicht genau beziffern. Sehr lange gedauert hat die Herstellung eines genauen Gefälles für den Ablauf, der Ablauf selber, die gefühlten 100 Aufträge der verschiedenen Dichtschichten und natürlich auch die Wasserversorgung. Fliesen und andere "Endarbeiten" gingen recht schnell.

    Viele Grüße,

    Sabine
     
    Ich kann nur nochmal sagen WOW! Das ist echt der Wahnsinn, was ihr alles bisher und auch sicherlich noch künftig machen werdet. Mit den Fliesen stelle ich mir mega aufwendig vor. Und auch gerade das ganze mit dem Abwasser, Ablauf etc. würde mir nicht zu trauen :) für so ein tolles Ergebnis bräuchte ich einen Badprofi ;) Habt ihr Grunderfahrung mit Hausbau und co. oder wie kommt euer handwerkliches Geschick zustande?

    :cool:
    liebe Grüße
    Jay Jay
     
    Danke für das Lob!

    Wir haben eine gewisse Grunderfahrung wie mit welchen Geräten umzugehen ist und halt "einfache Handwerkserfahrung" für den Alltagsgebrauch - aber ich habe hier einen Kerl, der sich fast alles zutraut, Autodidakt ist und bislang noch jedes Problem durch Nachlesen in Fachbüchern und entsprechendes Umsetzen lösen konnte. (Er repariert auch schon mal ein Auto...ohne davon wirklich Ahnung zu haben)
    Problem ist dabei, dass man sich immer wieder zwischen zig verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten entscheiden und sich sicher sein muss, dass das dann die beste Methode für das Haus ist.
    Wir haben da mal als grobe Vorgabe: Öko gesagt.

    Lesen, lesen, lesen, sich ein Urteil bilden. Einen Plan erstellen und natürlich auch handwerkliche Fähigkeiten sind nötig.
    Und Phantasie - ganz viel Phantasie, Zeit und langer Atem wenn man so eine Bruchbude wieder mit Leben füllen möchte.

    Wenn man vorhat, so eine Immobilie innerhalb eines halben Jahres bewohnbar zu machen, ist es nicht möglich ökologisch zu arbeiten und man kann es alleine nicht schaffen. Wir sind nun zwei Jahre dabei.
    Noch haben wir Lust.

    VG, Sabine
     
    Dann wünsche ich euch noch weitere und vor allem anhaltende Motivation :cool: Ich bin gespannt auf eure (Zwischen)Ergebnisse.
    Liebe Grüße
    Jay Jay
     
    Wie arbeitet man ökologisch... alles von Hand und ohne Maschinen usw. ...?

    Ach, Mr. Ditschy. Wir benutzen natürlich schon Maschinen. Sogar sehr gerne, wenn sie uns die Arbeit erleichtern. Verputzt haben wir aber bespielsweise komplett von Hand.
    Gerne haben wir auch alte Maschinen oder alte Werkzeuge ausprobiert...aber oft haben wir moderne Hilfsmittel benutzt (geliehen oder auch angeschafft)

    Gemeint ist in erster Linie eine ökologische Bauweise besonders in Bezug auf Baustoffe. (Eigene Sumpfkalkherstellung, Lehmputze, Kalkputze ohne Gipsanteile, Leimfarbe wo nötig und möglich, Kalkkaseinfarbe beim Rest der Wände, keine Tapeten, Holzfenster mit Leinölfarbe gestrichen und ohne Bauschaum verbaut, Türen ohne Bauschaum verbaut, Ökodämmung ohne Plastik (Holzfaser), Aufarbeiten und damit Erhaltung alter Bauteile wo immer möglich, Dielen ohne Kleber verlegen etc., pp.)

    Die "althergebrachten" Baustoffe haben wir besonders im alten Teil des Hauses verwendet.

    Viele Grüße, Sabine
     
    Gemeint ist in erster Linie eine ökologische Bauweise besonders in Bezug auf Baustoffe.


    Dann ist es klar, ökologisches Arbeiten oder Bauen ist halt nicht das selbe. ;)

    Ökologisch Bauen halt zwar schon einen gesundheitlichen Reiz, aber man sollte es m.E. nicht übertreiben, den man hält sich ja ein Leben lang nicht nur zu Hause auf...
     
    Dann ist es klar, ökologisches Arbeiten oder Bauen ist halt nicht das selbe. ;)

    Ökologisch Bauen halt zwar schon einen gesundheitlichen Reiz, aber man sollte es m.E. nicht übertreiben, den man hält sich ja ein Leben lang nicht nur zu Hause auf...

    Es geht nicht ausschließlich um den gesundheitlichen Vorteil, der unbestritten ist (und man hält sich doch einen sehr großen Teil seines Lebens in den eigenen vier Wänden auf - zum Beispiel immer, wenn man schläft / 1/3 des Lebens) sondern auch und vor allem um den Erhalt eines alten Hauses, dem mit "althergebrachten" und daher schon quasi naturgegebenen ökologischeren Baustoffen ein noch längeres und trockeneres Leben bevorstehen kann und wird, als mit modernen Baustoffen, die alte Gemäuer absperren und nicht "atmen" lassen.

    Daher Kalk und Lehm, Holz und Hanf, Öl und Leinöl statt Gips, Baustoffplatten, Kleber, Bauschaum, Plastikdämmstoff oder Folien

    Die zudem verbaute Wandheizung (in Lehm) sorgt für ein unglaublich angenehmes Raumklima. Es ist einfach wunderbar und tut dem Haus gut.

    Jeder renoviert natürlich wie er mag und auch kann. Jeder muss Entscheidungen treffen und gerät an diesen oder eben jenen Handwerker, der sein Produkt verkaufen will (oder davon überzeugt ist)...verantwortlich ist man aber am Ende als Hausbesitzer für seine Entscheidung für diese oder jene Art der Renovierung immer selber. (Stichwort: Dämmung)

    Wir fühlen uns in der Pflicht, uns selber bestmöglich zu informieren...und uns nicht blind auf nur eine Meinung zu verlassen.

    Vielleicht werden wir auch den ein oder anderen Fehler begehen - bislang schaut es aber noch gut aus. es gibt aber auch noch offene Baustellen - und es bleibt spannend.
    Hat jetzt auch alles gar nichts mehr mit dem Bad zu tun :)

    Grüße, Sabine
     
    Ja klar, kann das halten wie jeder will, aber was ist heute schon noch ökologisch...
     
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