Automatische Bewässerung - I am lost :-))

Moin,

ich habe für kleinere Rasenflecken, die netterweise entweder kreis- oder halbkreisförmig sind, die Rotatoren im Einsatz. Also die "großen" kommen schon so auf gut 7m und lassen sich bzgl. des Radius bzw. des Kreiswinkels sehr gut einstellen. Sie müssen dann aber etwas länger laufen als meine Getrieberegner an anderer Stelle.

Ich muß aufgrund recht geringen Drucks auf der Wasserleitung die Bewässerung in Segmenten laufen lassen (teilweise nur einer der großen I-25 zu einer Zeit), aber solange man das automatisiert und der gesamte Durchlauf nicht mehr als 4-5h dauert (kann ja im Sommer morgens um vier anfangen), dann ist das auch eher egal.
 
  • Moin firelady
    Zu Deinem Stichwort Wurfweite für Sprühdüsen: Ich würde Sprühdüsen Radien bis zu vier Metern anvertrauen. Das setzt bei drei Düsen dann schon einiges an Pumpenleistung voraus.

    Bspw. eine 15 Serie VAN bei 2 BAR 360° benötigt 0,84 m³ Wasser und bringt in der benetzten Fläche je nach Anordnung 41 bis 48 mm aus. Mein persönlicher Favorit - die Düse 10 - braucht bei einem Radius von 2,70 0,57 m³ und bringt fast das Doppelte auf die Wiese. Aber wie gesagt – ich bin kein zertifizierter Bewässerungsfritze, sondern schaue mir das nur schon eine Weile an und es kommt auch immer sehr speziell auf die Gegebenheiten vor Ort an.

    Getrieberegner - Das Funktionieren der Strahlstörschraube? Ja, da kannst Du sicher sein, daß diese Schraube eine Regnerreichweite um mindestens 30% reduziert. Ein Stück weit eindrehen muß man sie in jedem Fall, sonst taugt die Wasserverteilung nichts. Die Wurfweitenangaben der Hersteller sind immer best case. In der Regel werfen die Regner bei angegebenen Wasserdruck nicht so weit, wie es im Prospekt steht. Wenn man mit mehr Druck antreten kann ist das natürlich anders. Aber wer hat schon am Regner im brunnenversorgten Hausgarten mehr als 3,5 BAR am Regner anliegen?

    Einbau des Regners: Das Reglement sieht vor – der Regnerkopf schließt mit der Erdoberfläche ab. Das hat zur Folge, daß man die Regner nach der ersten Saison nur noch in ausgefahrenem Zustand findet.

    Dafür gibt es dann diese netten Fähnchen, damit man die Einbau Stellen für das „Rasenstriegeln“ markieren kann. Tobende Kinder werden den Regnern nichts anhaben und sie werden sich auch nicht verletzen. Es sind die Vertikutierer, die die meisten Schäden anrichten.

    Viel Glück
     
    Hallo und guten Morgen,
    danke Parizval für deine Antwort.
    Dann muss ich mich nun entscheiden ob ich auf Regner oder Rotatoren gehe.
    Ich habe mal die Wassermenge verglichen - soviel mehr Wasser bringt ein Regner auch nicht auf die Fläche. Wenn ich mehr Rotatoren anbringe als abgebildet könnte ich auch die Beregnungszeit verkürzen. Was mich aber noch stutzig macht ist deine Aussage mit der Wurfweite Rotatorendüsen und mehr als 5 m Wurfweite - hat da jemand Erfahrung?????? Das wäre dann wieder der Pluspunkt für die Regner.

    Also Regner oder Rotatoren????????? Eine Glaubensfrage? Kann ich eigentlich beides an einem Strang mischen? Das wäre ja noch eine Variante. Die größeren Radien mit Regnern, die kleineren Radien mit Rotatoren. Passt das?
    Ich hätte die Bewässerung einfach gerne von außen.... :)

    Was ich mir noch überlegt habe. Ich habe gelesen es gibt Magnetventile mit Druckregulierung. So könnte man sich die Düsengehäuse mit Druckregulierung sparen. Wie teuer sind denn diese Magnetventile - rechnet sich der Mehrpreis? Die Düsengehäuse ohne Druckregulierung auf 2,4 bar bei Hunter kosten ja gleich mal 10 Euro weniger. Gerade wenn ich mehr Rotatoren einbaue wie oben beschrieben komme ich da gleich mal auf eine Ersparnis von rund 120 Euro.
    Bietet Hunter entsprechende Ventile überhaupt an?

    Danke für eure Hilfe!!!!
     
  • Moin firelady
    Die Ventile haben eine Durchflußmengenregulierung. Theoretisch hat das auf den Druck keinen Einfluß.

    Aber bevor Du jetzt über einen zentralen Druckminderer für den Strang nachdenkst, würde ich das erst einmal so dimensionieren. Was ist denn das für eine Zauberpumpe, die nun gleich erst einmal in der Leistung reduziert werden muß.

    Die druckbegrenzenden Gehäuse (wenn überhaupt erforderlich) finde ich eine nette Sache, weil sich der Druck in einer Leitung gegen Ende sowieso verringert. Wenn dann also am Anfang gleich mit einer Druckminderung gearbeitet wird reicht es am Ende des Strangs vielleicht nicht mehr. Vielleicht kaufst Du Dir mal zwei Gehäuse (eines mit und eines ohne Druckbegrenzung. Ich nehme an, daß die Gehäuse identisch sind und nur die Aufsteiger variieren. Dann könnte man nachträglich in die ersten Gehäuse, so erforderlich - einen Aufsteiger mit Druckbegrenzer einsetzen und die hinteren ohne betreiben. Ich sehe gerade, daß es diese Aufsteiger einzeln gibt. 5,19 EUR das ganze Gehäuse 8,13 EUR (HUNTER PRO-Spray PRS40)

    Also Regner oder Rotatoren????????? Eine Glaubensfrage?
    So stellt sich die Frage für mich eigentlich nicht. Bei Radien ab 5 Metern würde ich immer einen Getrieberegner einsetzen. Diese Regner kommen mit leichtem Wind zurecht und minimale Brunnenwasser-Kontaminierungen (Rost-Partikel – bei eisenhaltigem Brunnenwasser) werden großzügig toleriert. 5 Meter Radien sind nach meinem Eindruck für einen Sprühregner auch schon hektisch. Da würde ich versuchen mit mehreren kleinen Sprühdüsen durchzukommen.

    Rotator-Düsen finde ich nicht so toll, da sie teuer und empfindlich sind und mir dazu noch die Wasserverteilung nicht besonders effizient vorkommt. Ich hatte mal zwei Gardena Regner, die nach diesem Prinzip werkelten. Daher mein massives Vorurteil.

    Regner und Rotator Düsen in einem Strang mischen? Eine MP 3000 (180°) von HUNTER verregnet bei 2,5 BAR in einem Radius von 8,5 m 11 mm Niederschlag bei einem Wasserverbrauch von 400 Litern. Ein PGJ braucht 640 Liter und liefert 15 mm bei Düse 3. Die Niederschlagsmenge liegt gut beieinander. Kleinere Düsen für kleinere Radien verbrauchen entsprechend weniger Wasser.
    Theoretisch klingt das gut.
     
  • Hallo Parzival, hallo Leute,
    zunächst einmal kann ich mitteilen, dass ich herumtelefoniert habe und herausgefunden habe, dass der Vorschlag zunächst mal die normalen Düsengehäuse zu kaufen und dann bei Bedarf einen Aufsteiger mit Druckbegrenzer einzubauben nicht funktioniert. Lt. Auskunft des Händlers muss man das gesamte Sprühdüsengehäuse kaufen.
    Der Händler hat im Übrigen aber auch zu den normalen Gehäusen geraten - wenn es auf einen halben Meter nicht ankommt, könne man auch durchaus die nehmen -meinte er. Finde ich gut, dass er so ehrlich ist, die anderen wären ja deutlich teurer.

    Dann habe ich einen neuen Plan für meine Rasenbewässerung - ich denke so werde ich das machen - schaut mal die neuste Zeichnung an. Was haltet ihr davon?
    Ich habe nun - etwas schlecht zu erkennen - 3 Regner auf der großen Rasenfläche verplant (rot, türkis und dunkelblau - ist das zu erkennen?). Die kleine Rasenfläche untern werde ich mit Rotatoren bewässern. Eigentlich sollten - streng nach Lehrbuch - an jede Ecke einer. Aber mal ehrlich - reichen die beiden nicht?
    Beide Flächen können an einem Strang.
    Die Regner bewässern die anschließenden Hecken teilweise mit - so kann ich hier ein paar Düsen einsparen.


    Das Blumenbeet neben der Terrasse (mit dem lila Kreis) macht mir etwas Kopfzerbrechen. Ich hatte vor einen 30-er Aufsteiger zu nehmen mit einer Strahlendüse. Ich dachte die Bewässerung wäre mit dieser Düse "sanfter" als mit normalen Düsen??????? Die 2,4 Wurfweite dieser Düse wäre nahezu perfekt um das ganze Beet abzudecken.

    Auf diese Problematik habe ich den Händler auch angesprochen. Er riet mir von dem 30er Aufsteiger ab, da ich diesen nicht seitlich anschließen dürfte, sondern von untern anschließen müsste. Da dieser auch nochmal 30 cm in die Erde geht, bräuchte ich hier einen dieser Swint-Joints um nicht die Rohrleitung so tief legen zu müssen. Er empfahl mir einen 10er Aufsteiger zu nehmen und mit Verlängerungsaufsätzen zu arbeiten (Stichwort Entwässerung im Winter). Diese könnte man ohne großen Aufwand immer wieder erweitern um die Bewässerung der Wuchshöhe anzupassen.

    Ich denke ich werde ihr auf 2-3 "normale" Düsen umsteigen und ggf. mit diesen Verlängerungen arbeiten.


    Kann ich die normalen Sprühdüsen eigentlich auch in der Wurfweite regulieren wie die Rotatoren ??????????? Wahrscheinlich nicht.

    Soweit mein Planungsstand....
     

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    Ach so eins noch:
    taugt Hunter ET-Sensor Solarsync was?
    oder reicht nicht ein einfacher Regensensor?
    Was nutzt ihr?
     
  • Moin firelady,

    Darf ich ganz ehrlich sein? So richtig schlüssig sieht das noch nicht aus. Wenn Du Dich für den Einbau dreier Getrieberegner entschließt, warum ordnest Du sie nicht sie an: zwei auf der linken Seite des Rasenstücks und einen gegenüber.
    Man muß die beiden ja nicht volle 180 Grad laufen lassen. Acht Meter Radius ist ja schon eine echte PGP Dimension. Warum müssen die Regner in den äussersten Ecken stehen? Man macht sich das „Erreichen“ einfacher, wenn der Regner nicht an die Rasenkante geklemmt wird. Vielleicht kaufst Du Dir erst einmal einen Getriebe-Regner zum Probieren, bevor Du Deinen Garten umgräbst. Gibt es in Deiner Nähe keinen Händler, der mal einen Regner vorführen kann? Diese 30 Grad Sektoren werden nicht so gut funktionieren. Ich kann hier viel erzählen – schau es Dir an oder probiere es selbst aus.

    Sanfte Beregnung und der 30 cm Aufsteiger? Den feineren Tropfen wird wohl eine Sprühdüse bringen. Wenn es nicht darauf ankommt, Bewässerung zu „verstecken“ oder als Stolpergefahr aus dem Weg zu versenken, kann man natürlich auch ein 30er (oder 45er) ½“ Standrohr nehmen und direkt in eine Anborschelle schrauben. Es gibt dazu Düsenadapter von Hunter (in die Rainbird Düsen passen).So löse ich das in Rabatten.

    Wurfweite Sprühdüsen? Ja, es gibt eine Regulierschraube, mit der man vielleicht 20% der Wurfweite reduzieren kann, aber man wählt eben auch eine Sprühdüse, die dem gewünschten Radius ungefähr entspricht.
     
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