Aurinkos Gemüsegartenjahr

Schneefall um diese Jahreszeit bis auf ca. 1500m ist vollkommen normal. Zw. ~25. Augus und 10. September schneit es eigentlich immer mal.
Diese Woche werden wir dafür von traumhaftem Spätsommerwetter verwöhnt. (y) Ist auch dringend notwendig, ein paar Sachen müssten noch reifen.
 
  • Das mit dem Nachreifen geht mir hier auch so, aber am Sonntag ist wohl Schluss mit schön, so behaupten sie aktuell. Und 21 Grad würde ich jetzt auch nicht gerade als angenehme Temperatur bezeichnen, aber naja, besser als nix.

    Wann endet die Saison bei dir? Ende September oder Oktober?
     
    Die Saison endet Ende Oktober / Anfang November. Allerdings bin ich die ersten beiden Oktoberwochen auf Urlaub (zwischendurch bin ich zwar mal 2 Tage hier, aber da muss das Wetter auch passen). Danach sind es dann noch 3 Wochen, da kann ich nur noch die letzten Reste einsammeln.

    Allerdings habe ich heute schon mal mit dem Abbauen angefangen. Da ich heute das Auto aus der Werkstatt holen konnte und diese eh quasi neben dem Feld liegt, bin ich gleich hin. Glücklicherweise war auch eine Scheibtruhe da. Daher habe ich mal einige Kürbisse abgemacht und deren Ranggen entfernt. Somit kam ich dann auch an die Kartoffeln und konnte 1,5 Reihen rausholen. Die erste Paprikapflanze wurde, nachdem ich deren einzigen Paprika heute ernten konnte, ebenfalls entfernt. Auch zwei Tomatenpflanzen wurden gezogen. Eine Mülltüte wurde mit Steckschildern, Schnürre des Erbsengerüsts, Markierungsstäbchen gefüllt.

    Die Ernte konnte ich dann bequem mit der Scheibtruhe zum Auto transportieren und von dort dann nach Hause.

    Heute hatte ich übrigens auch eine Premiere - zum ersten Mal in den 5. Jahren habe ich nun eine Schnecke auf einem Salat gefunden.
     
  • Ob die Premiere für Begeisterungsstürme sorgt? Ich glaube es nicht. :-)

    Ich bin auch langsam dabei, die nicht mehr benötigten Dinge bzw. was halt nichts mehr ist nach und nach zu entsorgen. Wenngleich du mit Ende Oktober natürlich eine deutlichere Deadline hast. Bei mir wird sicherlich dann immer noch genug herumlungern. Und es wird dann deutlich kühler sein, so dass ich keine Lust mehr habe, mich zu kümmern. Da ist so ein konkreter Termin sicherlich nicht falsch, auch, wenn das ein oder andere vielleicht noch nicht reif ist.
     
  • Ne die Begeisterung hielt sich in Grenzen - der Salat war nämlich nen Fall für den Komposthaufen, überall Schleimspuren.

    Das Wetter diese Woche war ja ein Traum. Tagsüber war es schon am Montag Nachmittag sonnig, seit Freitag haben wir auch wieder halbwegs warme Abende. Und der heutige Tag war (bzw. ist noch) ein Hammer. Waren am Innsbrucker Hausberg, dem Patschkofel. Am Montag lagen oben am Gipfel noch 30cm Schnee. Dieser war heute natürlich wieder verschwunden. Zudem war es absolut windstill, so dass man Mittags im T-Shirt auf 2250m in der Sonne picknicken konnte. Normalerweise bläst da immer eine leichte (oft sogar stärker Prise), dass es einen wie nur was friert und man froh ist wieder runter zu kommen.

    Jetzt noch kurz einen Kaffee genießen und dann muss ich noch Salat fürs Abendessen besorgen.
     
    Irgendwie ist der Niederschlag dieses Jahr sehr komisch verteilt - nun war es 14 Tage komplett trocken (dementsprechend staubig ist es wieder), dafür sollen die nächsten Tage dann wieder 50-70 Liter runterkommen.

    Heute habe ich die Gurken ausgerissen - es wären zwar noch ca. 10 kleine (Essiggurken groß) dran gewesen, aber die Wetteraussichten in den kommenden Tagen sind dermaßen dürftig dass ich eh nicht hinkomme und ab Freitag habe ich Urlaub. Zuerst zwar nur ein Familienbesuch, aber danach sind es auch nur 1,5 Tage ehe es dann in die Ferne geht.

    Und auch sonst leeren sich meine Parzellen wieder - mittlerweile ist schon mehr frei als bepflanzt. Ein Zeichen, dass das Ende naht.
     
  • Heute war nochmal ein richtig schöner Altweibersommertag.

    Diesen haben ich genützt um vieles abzubauen: Tomaten wurden bis auf die Golden Current alle gezogen. Sie hatten zwar jew. noch 2-3 gründe Tomaten dran, aber die letzten Wochen haben gezeigt, dass sie eigentlich nix wurden. Grün sieht man ihnen nix an, aber kaum fangen sie an zu reifen, faulen sie auch.
    Bei den Paprikas wurden von 3 Pflanzen die letzten Früchte geerntet und die die Pflanzen ebenfalls gezogen. Bei den "Mini Musk" wurde zuerst das erste 10-15 kg Exemplar abgeschnitten, beim umdrehen hat sich aber gezeigt, dass die Unterseite (eigentlich die Oberseite) auch gefault ist. Somit ein Fall für den Kompost. Der zweite war dann in Ordnung. Dazu kamen noch 2 der kleineren Mini Musk (so 3-4 kg) - damit konnte auch der Großteil der Pflanze entfernt werden und ich kam endlich an die darunter liegenden Kartoffeln. Das waren dann auch nochmal 3 kg.
    Und auch die Kräuter wurden tw. schon entfernt.

    Nun muss das Feld 12-14 Tage ohne mich auskommen (nur wenn es nächsten Mi trocken ist, kann ich noch schnell im vorbeifahren Tomaten, Paprika, Erdbeeren und Physalis einsammeln - zu mehr habe ich aber keine Zeit). Und wenn ich wiederkomme, sollte auch der verbliebene Rest der Fruchtpflanzen hinüber sein - bis Mitte Oktober gab es bis dato noch immer den ersten Frost.
     
    bis Mitte Oktober gab es bis dato noch immer den ersten Frost.
    Das könnte bei uns auch passieren... ein bisschen hoffe ich aber darauf, dass er sich noch Zeit lässt...

    ... und so schnell ist schon wieder eine Saison vorüber. Wahnsinn.
    Wirst du im nächsten Jahr wieder mit zwei Parzellen an den Start gehen? Gibt's da schon ein vorläufiges Fazit und Pläne? Oder ist es dafür noch zu früh? :paar:
     
  • Das könnte bei uns auch passieren... ein bisschen hoffe ich aber darauf, dass er sich noch Zeit lässt...

    ... und so schnell ist schon wieder eine Saison vorüber. Wahnsinn.
    Wirst du im nächsten Jahr wieder mit zwei Parzellen an den Start gehen? Gibt's da schon ein vorläufiges Fazit und Pläne? Oder ist es dafür noch zu früh? :paar:

    Wenn es das Feld nächstes Jahr wieder gibt, werde ich wieder 2 Parzellen nehmen.

    Für mich selbst habe ich schon ein Fazit gezogen (allerdings nur aus dem Eindruck was ich hatte - muss aber noch verifziert werden, wenn ich alle Erntesummen zusammen zähle), allerdings werde ich es erst nach Saisonende hier posten. In den letzten 2-3 Wochen hatte ich beruflich bedingt sowieso sehr wenig Zeit (und musste froh sein, wenn ich aufs Feld kam bzw. kochen konnte) und jetzt geht es morgen Früh erst mal auf Urlaub.

    Aber an den kalten, dunklen Winterabenden brauche ich eh auch eine Beschäftigung.
     
  • Wenn es das Feld nächstes Jahr wieder gibt, werde ich wieder 2 Parzellen nehmen.
    Freut mich, dass es - höchstwahrscheinlich - in der kommenden Saison wieder Berichte vom Acker geben wird. :)

    Für mich selbst habe ich schon ein Fazit gezogen (allerdings nur aus dem Eindruck was ich hatte - muss aber noch verifziert werden, wenn ich alle Erntesummen zusammen zähle), allerdings werde ich es erst nach Saisonende hier posten.
    Da bin ich gespannt - ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub! :)
     
    Danke, den hatte ich. Es gab sogar einen Tag noch mal so richtig Badewetter - einfach traumhaft. Ansonsten hat mich Barcelona total positiv überrascht - sehr sauber, ein sehr gut funktionierendes Verkehrskonzept (damit steht ja sogar Berlin auf Kriegsfuß), freundliche und gern englischspechende Leute (im Gegensatz zu den Franzosen) und sehr gutes Essen. Dazu der Mix aus Meer und Berge.

    Nur leider hat mich am Montag ein heftiger Schnupfen erwischt (eigenartigerweise fast ohne Halsweh), der Rückflug am Dienstag war daher weniger spaßig. Gestern nur ganz kurz am Feld gewesen zum Tomaten, Paprika, Erdbeeren, Physalis ernten. Eigentlich hätte ich ja gleich im Anschluss weiterreisen sollen, aber ich habe dann besser mal einen Tag auf dem Sofa verbracht und es ging erst heute heimwärts. Aber mittlerweile bin ich gott sei dank wieder etwas fitter.

    Sonntag geht es dann wieder nach Innsbruck und nachmittags wird dann das Meiste abgeerntet.
     
    Gute Besserung!

    Berlin ein schlechtes Verkehrsnetz? Fiel mir in meiner Nutzung noch gar nicht auf. :)

    Barcelona lebt von Touristen, es wäre entsprechend sehr seltsam, wären sie nicht offen und sprächen kein Englisch. Das dürfte in kaum einer Groß- und Touristenstadt nicht so sein, in egal welchem Land. Wobei Spanier (so weit ich sie bisher kennenlernen konnte) generell offen sind, auch auf den kleinen Orten. Sie freuen sich sehr, wenn du mit ihnen Spanisch sprichst, egal wie schlecht du es kannst, aber wenn es gar nicht mehr geht, schwenken sie auch auf eine andere Sprache um, sofern möglich. Das muss man aber dann immer erst fragen, genau wie in Frankreich (und auch in Großbritannien). Ich glaube, da sind wir Deutschen (Österreicher auch?) auch anders: wenn wir merken, dass jemand nicht vorwärts kommt, fragen wir unsererseits, ob der Gegenüber auch Englisch spricht. Anders als in Frankreich können in den kleinen Orten die Spanier nur meist keine Fremdsprachen. Sie haben ihre regionale Sprache (katalanisch, galizisch, baskisch) und Spanisch (und selbst Spanisch erlebte ich schon als nicht vorhanden bei älteren Leuten) oder ihre für mich in der Regel auch nicht wirklich verständlichen Dialekte, z. B. Mallorquin, der auf Mallorca gesprochene Dialekt des Katalanischen. Wobei man auf Mallorca ja in der Regel mit Deutsch sehr gut durchkommt (leider), sofern man sich jetzt nicht gerade im hinterletzten Dorf verirrt, von denen es jedoch nur sehr wenige gibt. Das hat sich in Frankreich aber auch geändert: Die Leute reden durchaus auch in anderen Sprachen mit einem. Ob man das allerdings will, ist noch so die Frage, denn ihr Akzent ist meist grausam. Das alles natürlich nur so weit von mir behauptet, wie ich es bisher mitbekam: ich kenne weder ganz Frankreich noch ganz Spanien. An Letzterem arbeiten wir allerdings gerade. :)
     
    Gute Besserung!

    Berlin ein schlechtes Verkehrsnetz? Fiel mir in meiner Nutzung noch gar nicht auf. :)

    Mittlerweile soll es ja wieder besser sein - zumindest das U/S Bahn Netz betreffend, das Thema Flughafen erwähnen wir besser mal nicht :D, aber 2009 war es die reinste Katastrophe. Damals hatten sie ja irgendwelche Probleme mit den S-Bahnen und nur einen Teil der Züge zur Verfügung, dementsprechend war es ein Glücksfall ob einer kam oder nicht. Ich erinnere mich noch, dass ich 30min mit 1000en Leuten am Alexanderplatz stand und keine S-Bahn kam und als dann endlich eine kam, konnte man nicht rein, weil die schon gesteckt voll war. Und so ist es uns eine ganze Woche lang gegangen.
    2011 (war ich beruflich dort), war es nicht viel besser, 2016 bei meinem zweiten Berlin Urlaub ging es einigermaßen.

    Aber mich hat das mit dem Verkehr echt überrascht - man kennt die Südländer ja, mit der Pünktlichkeit haben sie es nicht so (zumindest habe ich auf Mallorca, Fuerte und Rhodos) diese Erfahrung gemacht. Aber da gab es überhaupt nichts - untertags fuhr die U-Bahn im 3min Takt, in der früh/späten Abend dann 5-6min, auch Busse waren pünktlich. Und ebenfalls positiv aufgefallen ist, dass die U-Bahn Stationen zumeist mit Rolltreppe nach oben (nach unten gab es nur normale Treppe) sowie Lift ausgestattet waren. Paris / London sind da bei weitem nicht so weit, in beiden Städten sind nicht einmal 50% der U Bahn Stationen barrierefrei.
     
    Die Stationen in Paris kenne ich gut, die sind unheimlich alt und damals hat niemand auf barrierefreien Zugang geachtet. In London war ich noch nie, es wird sicherlich ähnlich sein.
     
    In London war ich das letzte Mal 2013 und es war in der Tat erschreckend, wie wenig dort barierefrei war. Ich meine, bei dem Thema geht es ja nicht nur um Rollstuhlfahrer (die aber ja wohl auch ein Recht auf Beweglichkeit haben), sondern auch um ältere Leute, denen oft nicht mal eine Rolltreppe zur Verfügung steht, geschweige denn ein Aufzug. So etwas war für Europa wirklich extrem altertümlich. Da ist Spanien in der Tat sehr fortschrittlich, zumindest was die Städte anbelangt. Teilweise haben sie sogar Rolltreppen, Aufzüge oder kleine Bahnen von Parkplätzen hoch zum Zentrum, wenn es etwas bergig gelegen ist.

    In Berlin finde ich schon, dass es im Bereich öffentliche Verkehrsmittel für eine Großstadt gut läuft (wozu ja nicht nur die S- und U-Bahnen gehören). Aktuell bauen sie auch sehr viel, Entlastungsstrecken, Knotenpunkte werden ausgebaut und Erneuerung des Schinennetzes. Dadurch entstehen natürlich auch wieder Ausfälle und Verzögerungen, und wenn es einen Unfall gibt, ist natürlich auch erst mal Schicht. Das kann man aber ja schlecht verhindern und sie bemühen sich schon sehr, so etwas schnellstmöglich aufzufangen. Das geht aber ja nicht immer, da Strecken teils anders belegt sind, Busse erst mal herangeschafft werden müssen, geschweige denn die Busfahrer nicht gerade passend vor Ort sind. Gerade auf der Ringbahn ist das natürlich unschön, weil dort viele Züge drüber laufen. Und wenn etwas durcheinander kam, ist es manchmal besser, einen Zug ganz rauszunehmen, um den Rest wieder in den Takt zu bekommmen. Im Berufsverkehr, am besten noch in Touri-Ecken ist das dann natürlich doppelt unschön, weil man sich stapelt. Noch öfter können sie die Züge aber nicht drüber laufen lassen, da gibt es ja auch Vorschriften, was Sicherheitsabstände anbelangt. Die will ich zumindest auch nicht unterschritten haben, das wäre verheerender. Aber genau deswegen ändern sie aktuell ganz viel. Ich zumindest sehe es positiv, Andere meckern aber natürlich auch hier ständig.
     
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