Aquaristik-Forum

Hallo Giesela

wenn ich es richtg verstehe mit dem Bodenfluter, dann ist es doch sicherlich für ein größeres Aq das eher fischlastig betrieben wird, oder irre ich mich da?

Hier geht es jedoch um ein Nano, das als PflanzenAq betrieben werden soll. Das hat, selbst wenn es ein großes Nano ist nur ca. 40 L und später auch nicht viele Fische drin oder nur einige Garnelen.


"Und in einem Nano hat man eher kleinbleibende und/oder filgarne Pflanzen, da es sonst nicht wirklich eine gute Optik hat. Da würden die normalen Vallisneri und co nichts aussehen. Zu grob und zu groß. " Off topic aus.

LG Karin
 
  • @Zero das mit dem Bodenfluter hat Fjäril vorgeschlagen. Daran bin ich unschuldig, hab ich auch nicht, brauch ich auch nicht.

    Aber ein Pflanzenaquarium mit destilliertem Wasser zu betreiben, dem dann Aufhärtesalz zugefügt wird - tut mir leid, aber hört es dann für mich auf ...
     
    Aber ein Pflanzenaquarium mit destilliertem Wasser zu betreiben, dem dann Aufhärtesalz zugefügt wird - tut mir leid, aber hört es dann für mich auf ...
    Warum..?
    Ernst gemeinte Frage. Das Leitungswasser hier ist sehr schlecht und eins der härtesten in Deutschland. Was würdest du alternativ empfehlen?
     
  • wenn ich es richtg verstehe mit dem Bodenfluter, dann ist es doch sicherlich für ein größeres Aq das eher fischlastig betrieben wird, oder irre ich mich da?
    Ich habe es erwähnt, der Vollständigkeit halber. Habe immer wieder Vorträge gehört, und in einem wurde erklärt, dass in Bächen mit Kiesboden das Wasser sich auch im Boden vorwärtsbewegt, wenn natürlich auch nur langsam. Und dass die Pflanzen dort besonders gut wachsen würden. Für ein kleines Becken macht das natürlich keinen Sinn, denn es ist schon eine gewisse Dicke der Kiesschicht notwendig, damit es einen guten Effekt hat. Damit bliebe in einem niedrigen Becken zu wenig Wasserraum übrig.
     
  • Was ist "totes" Wasser..?
    Das klingt etwas esoterisch. (?)
    Destilliertes Wasser ist nichts anderes als verdampftes Wasser, dem alles entzogen wurde - von Keimen, bis Mineralien/Spurenelemente (und damit auch Kalk). Also reines H20.
    Man kann es wieder mit Mineralien anreichern, hat dann aber eben trotzdem z.B. Keime + Kalk (und auch andere unerwünschte Stoffe, die enthalten sein können) nicht mehr enthalten.
    (An manchen Stellen der Welt übrigens die einzige Methode, sicheres Trinkwasser zu generieren - auch wenn man dann natürlich ebenfalls wieder Mineralien zugeben muss, da es sonst schädlich wäre.)

    @Wachtlerhof welche Werte wären denn relevant?
    Die Untersuchungsberichte sind lang, und ich möchte die Bögen mit Ortsnamen nicht hier veröffentlichen. Meinen exakten Wohnort muss ich hier nicht öffentlich preisgeben.
     
    Aber wir können das Thema auch sehr gerne auf sich beruhen lassen :unsure: Die Informationen, die ich brauchte, habe ich bekommen, vielen Dank dafür. 👍
    Und das mit dem Wasser werde ich ausprobieren. Wir sprechen hier ja auch nicht von einem 200l-Aquarium mit Tieren sondern von einem sehr kleinen Nanobecken mit ein paar Pflanzen.
    Da ist es doch absolut egal ob ich paar Liter destilliertes Wassser nehme oder nicht. Es ist halt ein Versuch, nachdem es mit dem Leitungswasser hier so eklig wurde.
     
    @Taxus Baccata entschuldige bitte, dass ich nicht so schnell reagiert habe, wie Du Dir vorstellst. Hab leider noch ein bisschen außerhalb des Forums zu tun.

    Deine Wasserhärte liegt bei 20dh. Ja, ist hartes Wasser, aber noch längst nicht das härteste in Deutschland. In Würzburg ist die Wasserhärte teilweise bis 45,1 °dH.

    20dh hab ich in Langenzenn auch, dort stehen meine ganzen Aquarien. Bisher hatten sämtliche Pflanzen noch keinerlei Probleme damit.

    Ich weiß ja nicht, welche speziellen exotischen Wasserpflanzen Du da pflegen bzw. kultivieren möchtest. Willst Du z.B. ein "normales" Pflanzenaquarium oder ein ganz spezielles Aquascape. Dann richten sich Deine Wasserwerte nach den speziellen Bedürfnissen dieser ausgefallenen Pflanzen. Das ist nicht nur die dh, um die es dann geht. Um die passenden Werte dann aber zu generieren, solltest Du aber auch ein Leitwertmessgerät haben und "Handwerkszeug" um die Zusetzung der einzelnen Mikro-/Makromineralien, ... exakt dosieren zu können.
     
    Da ist es doch absolut egal ob ich paar Liter destilliertes Wassser nehme oder nicht.
    Sehe ich auch so. Das häufig notwendige Wasserwechseln, das bei Fischbesatz notwendig ist, fällt bei einem reinen Pflanzenbecken ja weg. Und ich finde auch nicht, dass destiliertes Wasser tot ist. Also zunächst vielleicht mal schon, aber es kommt ja was dazu und wird bewegt im Aquarium. Wir hatten hier auch sehr hartes Wasser, noch dazu eisenhaltig (ist inzwischen besser, weil es aus einem anderen Brunnen kommt). Konnte ich so auch nicht verwenden, deswegen hatte ich eine Osmose-Anlage.
     
  • @Taxus Baccata entschuldige bitte, dass ich nicht so schnell reagiert habe, wie Du Dir vorstellst. Hab leider noch ein bisschen außerhalb des Forums zu tun.
    Darum ging es wirklich nicht. Ich fand nur deinen Tonfall etwas harsch und fühlte mich auf der Anklagebank, weil ich das destillierte Wasser ausprobieren möchte, was ich (nachdem ich an einigen Stellen nachgelesen habe) in einem reinen (und sehr kleinen) Pflanzenbecken für ein relativ harmloses Experiment halte.

    Es ging dabei nicht wirklich um die Wasserhärte, bzw. war das eigentlich von Anfang an nicht der Hauptgrund für den Versuch, in Mü. hatten wir auch sehr hartes Wasser, das aber eine exzellente Qualität hatte.
    Dort betrieb ich ein Pflanzenaquarium zwei Jahre lang ohne Algen und andere Probleme - hier wurde das Wasser richtig "eklig"... der viele Kalk kam oben drauf. (Wäre aber, wie gesagt, nicht das Hauptproblem gewesen.)

    Für die Einrichtung der Becken wurden beide Male nur in vitro Pflanzen verwendet (+ Bodengrund + Sand), nichts anderes.

    Ich werde es jetzt einfach einmal so versuchen und sehen wie das läuft.

    Beleuchtung habe ich so eine LED Lampe die man an Nano Becken clipsen kann... leider kenne ich die Werte nicht auswendig und müsste da nochmal nachsehen. Warmweiß auf jeden Fall.
     
    Destilliertes Wasser ist nichts anderes als verdampftes Wasser, dem alles entzogen wurde - von Keimen, bis Mineralien/Spurenelemente (und damit auch Kalk). Also reines H20.
    Das ist leider nicht immer so.
    Ich verstehe zwar nichts von Aquaristik, habe aber vielfältig Destilliertes Wasser angewendet/ verwendet.

    Destilliertes Wasser aus Kondensierung ist tatsächlich harmlos und neutral.
    Nicht so das handelsübliche "Destillierte Batteriewasser", das wurde über "Ionenaustausch", weil billiger, hergestellt.
    Das ist recht aggressiv.
    Beim Kauf darauf achten: Es muss Destiliertes Wasser auf dem Behälter stehen.
     
    Beim Kauf darauf achten: Es muss Destiliertes Wasser auf dem Behälter stehen.
    Das steht auf dem Behälter und auch explizit, dass es für Aquaristik geeignet sei. Ich benutze es schon länger für vielfältige Zwecke im Haushalt (Dampfbügeleisen etc.)


    Destilliertes Wasser aus Kondensierung ist tatsächlich harmlos und neutral.
    Nicht so das handelsübliche "Batteriewasser", das wurde über "Ionenaustausch", weil billiger, hergestellt.
    Das war mir bewusst.
    Edit - aber es ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Hinweis für stille Mitleser, die es nicht wussten! Vielen Dank, @Galileo!
     
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