Auch beim Gemüse hat sich was getan. Bei den
Kartoffeln war ich gespannt, ob sie trotz Thomash düsterer Schneckenfraßvorahnungen überleben würden. Am Beetrand Richtung Wiese haben sie in der Tat schwer zu kämpfen in der ersten Reihe, aber die meisten anderen haben es geschafft! Also brauche ich nächstes Jahr eine Barriere dort, Studentenblumen und Kresse wohl. Die einsamen drei Tagetes dort sind schon lange ratzekahl weggefressen worden. Um die Pflanzen herum habe ich mit aus der Werkstatt meines Mannes stammenden Hobelspänen gemulcht.
Blumenkohl,
Lauch,
Gurken (blühen und mach die ersten Gürkchen) und
Rote Beete auf demselben Beet scheint es gut zu gehen. Beipflanzung von
Wurzelpetersilie (bei einer der Gurken),
Basilikum,
Kapuzinerkresse. Zwischenrein habe ich vorgezogene
Ringelblumen gesetzt (bei Kartoffeln und Beete) und ein
Kümmel ist auch noch bei den Erdäpfeln. Der
Mangold dort wächst hier besser als der auf dem anderen Beet.
Kamille ist auch hier und da.
Den Kalifornischen Mohn aus dem Gemüsebeet zu entfernen, brachte ich nicht übers Herz (naja, bis auf eine Staude, welche den vorgezogenen
Erbsen weichen musste. Die steht jetzt in unserem Wohnzimmer in einer Vase, dank meines Mannes, der sie wieder vom Kompost genommen hat) - der ist gar zu schön. Ist schließlich alles ein Experiment, und sowohl Mohn als auch die wilden Kräuter und Gräser stören offenbar das Gemüse nicht. Die ein oder andere Distel lasse ich auch wachsen und blühen.
Die
Stangenböhnchen sind bei all dem Blütendilemma nun neben dem Gewächshaus untergebracht, gleich neben der Katzentür auf Fensterhöhe. Hoffentlich geben die mal Gas, wenn endlich mehr Sonne scheint, was es doch wohl diesen Sommer nochmal tun wird...? Und falls sie die Katzenein- und ausstiege überleben. Weiß nicht, ob die Bohnenstange nicht auch noch zum Kratzbaum auserkoren wird.
Trotz Dauerregens hat sich die
Tomate gut entwickelt, zeigt keine Spuren von Mehltau oder ähnlichem und trägt die ersten Früchte.
Zucchino ebenso. Beipflanzung jeweils
Basilikum und
Petersilie, und nebenan der
Sellerie, der ganz schön zugelegt hat und auch Knollenbildung aufweist. Mittendrin steht ein
Sonnenhut, der bei Wurzelgeziefer helfen soll. Den
Spinat vom Vorjahr lasse ich blühen, und habe vorgezogene Spinätchen eingesetzt daneben. Ach ja, der im Vergleich zum anderen Beet besserwachsende
Mangold ist auch dort untergebracht. Weiterhin sind da
Beifuß, blühende
Rucola (Salatrauke) und
Rapunzel vom Vorjahr, ein verkümmerter
Rittersporn (hab ich geschenkt bekommen, immerhin lebt er),
Borretsch und die Kräuter am Beetrand:
Thymian,
Bohnenkraut, Zitronenthymian,
Katzenminze (ja die lebt wundersamerweise noch trotz größerer Zerzauselungen durch die Miezen). Gleich beim Bohnenkraut habe ich heute die
Buschbohnen gesetzt.
Irgendwo hab ich gelesen, dass die Knollenbildung angeregt wird, wenn man oben etwas davon freilegt. Hab ich mal gemacht bei einigen Pflanzen; ob da ein Unterschied zu bemerken sein wird?
Dann schaun wir mal, wie es mit der Vielfalt auf kleinem Raum so weitergeht im Jahr